Borgentreich-Großeneder (archäologischer Fundplatz)
Borgentreich-Großeneder ist ein seit etwa 1970 bekannter archäologischer Fundplatz des frühen Neolithikums und zugleich eine bedeutende Siedlung dieser frühbäuerlichen Kultur, der Linearbandkeramik, in der Warburger Börde. Die Doppelsiedlung im Osten Nordrhein-Westfalens liegt am Ederbach westlich von Großeneder. Die frühbäuerliche Kultur der Linearbandkeramiker erreichte Westfalen zwischen 5300 und 5250 v. Chr., doch nur die fruchtbaren Lössböden, die vor allem am Hellweg und in der Warburger Börde vorkommen, gestatteten dort diese Art der Bodenbearbeitung. Die beiden Siedlungen von Großeneder entstanden im frühen 5. Jahrtausend v. Chr. Das maximale Siedlungsareal umfasst eine Fläche von etwa 12 ha, wobei eine unbefestigte Nordsiedlung (Siedlung I) und eine befestigte Südsiedlung (Siedlung II) unterschieden werden. Beide Siedlungen weisen je ein Gräberfeld auf. Der Bau einer Erdgastrasse durchschnitt 1993 die Siedlungen auf einer Länge von 300 m.
Auszug des Wikipedia-Artikels Borgentreich-Großeneder (archäologischer Fundplatz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).Borgentreich-Großeneder (archäologischer Fundplatz)
Ostwestfalenstraße,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.5542 ° | E 9.1325 ° |
Adresse
Ostwestfalenstraße
Ostwestfalenstraße
34434 , Großeneder
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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