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St. Liborius (Eissen)

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LiboriuskircheReligion (Willebadessen)
Kirche Eissen Westseite
Kirche Eissen Westseite

Die katholische Pfarrkirche St. Liborius ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Eissen, einem Ortsteil von Willebadessen, im Kreis Höxter, in Nordrhein-Westfalen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Pfarre 1231. In den Neubau von 1912 bis 1914 wurden der Chor und der Westturm von der ehemaligen, kleineren romanischen Saalkirche übernommen. 1923 wurde die Kirche vom Weihbischof Heinrich Haehling von Lanzenauer geweiht.Von der alten Ausstattung sind der Barockaltar von 1700 und Heiligenfiguren aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Ein Gedenkstein vor der Kirche aus dem Jahr 1970 erinnert an den Bombenangriff auf Eissen am 1. April 1945.Im Turm von St. Liborius hängen vier Glocken der renommierten Glockengießerei Otto aus Bremen-Hemelingen. Die Fa. Otto goss 1934 drei Glocken, von denen nur eine die Glockenvernichtung des Nazis überstanden hat. Nach dem Krieg wurden im Jahr 1947 zwei Bronzeglocken (d' - f') für St. Liborius und 1948/49 eine weitere Glocken h0.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Liborius (Eissen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Liborius (Eissen)
Siekstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.571835 ° E 9.166479 °
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Adresse

St. Liborius

Siekstraße
34439 , Eissen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kirche Eissen Westseite
Kirche Eissen Westseite
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In der Umgebung

Sunrike (Wüstung)
Sunrike (Wüstung)

Sunrike (auch Sünricke oder Sunnerke) ist ein wüstgefallener Ort in der heutigen Gemeinde Borgentreich, Kreis Höxter im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt zwischen Eissen und Borgentreich. Die Feldflur liegt westlich von Borgentreich. Der Siedlungsname Sunricke bedeutet Sonderreich (sunat rike, ein Reichsgut, welches abgabenfrei war). Die erste Erwähnung Sunrikes geht auf das Testament des Bischofs Bruno von Würzburg (1005–1045) im Jahre 1036 zurück, der „Gott dem Herrn und seinem Märtyrer, dem Hl. Kilian“ d. h. dem Würzburger Bistum das ehemalige Reichsgut Sunrike (Borgentreich) mit 308 Hufen, zahlreichen Zubehörungen und 10.000 Morgen Ackerland übertrug. Bischof Bruno hatte den Besitz von seiner Urgroßmutter Luitgard, der Tochter Kaiser Otto I. geerbt. Die Paderborner Kirche sollte laut Testament das Landgut betreuen und beaufsichtigen; es sollte dafür 2 Silber[münzen] und ein Pferd von gleichem Wert erhalten. Später, der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt, kam das Gut in den Besitz des Paderborner Bistums. Im Jahre 1251 verkaufte der Paderborner Bischof das Gut und das, was davon übrigblieb, dem Paderborner Domkapitel. Im Jahre 1444 ist ein Adelsgeschlecht Sunrike in dem Manuskript des Paderborner Domscholasters Dietrich von Engelsheim aufgeführt. Im Jahre 1447 soll das Dorf Sunrike von böhmischen Söldnern, Hussiten, auf dem Rückzug von ihrer Belagerung Soests zerstört worden sein. Möglich ist auch, dass die Siedlung aufgegeben wurde. Heute wird jährlich am Dienstagabend vor Christi Himmelfahrt von Eissen und Borgentreich eine gemeinsame Bittprozession nach Sunrike durchgeführt; dort wird eine Messe gefeiert und danach gibt es ein gemütliches Beisammensein. Diese Tradition wurde, was Eissen angeht, 1969 aufgegeben und ist 1997 wiederaufgelebt. Im Jahre 2006 wurden zahlreiche Metallfunde auf der Sunriker Feldflur entdeckt, unter anderem eine römerzeitliche Scheibenfibel und ein Steinbeil.