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St. Clemens (Berlin)

BacksteinkircheBasilika (Bautyp)Berlin-KreuzbergClemenskircheErbaut in den 1910er Jahren
Kulturdenkmal (Berlin)LazaristenkircheNeuromanisches Bauwerk in BerlinNeuromanisches KirchengebäudeProfaniertes Kirchengebäude in Berlin
St. Clemens Berlin innen
St. Clemens Berlin innen

Die römisch-katholische Kirche St. Clemens in der Stresemannstraße 66 im Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg wurde von dem Architekten Albert Weber entworfen und von dem Bauunternehmen Hermann Bunning ausgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Clemens (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Clemens (Berlin)
Stresemannstraße, Berlin Kreuzberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.503204 ° E 13.385417 °
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Adresse

Sankt Clemens

Stresemannstraße 66
10963 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
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In der Umgebung

Hotel Excelsior
Hotel Excelsior

Das Hotel Excelsior war ein Hotel in Berlin in der Königgrätzer Straße 112/113 (heute Stresemannstraße 78) gegenüber dem Haupteingang des Anhalter Bahnhofes. Es wurde 1905 bis 1908 nach den Plänen des Architekten Otto Rehnig erbaut, der auch die Pläne für das nahegelegene, bis heute in Resten erhaltene kaiserliche Nobel-Hotel Esplanade am Potsdamer Platz lieferte. Am 2. April 1908 fand die Eröffnung des Hotels mit ungefähr 200 Zimmern statt. Bereits vier Jahre später wurde das Hotel auf fast die doppelte Anzahl von Zimmern erweitert. Im Unterschied zu dem luxuriösen Hotel Esplanade war das Excelsior, in Bahnhofsnähe gelegen, als Hotel für Geschäftsreisende konzipiert. Zur Verbindung zwischen der Bahnhofshalle und der Hotelhalle wurde eigens der Excelsior-Tunnel als Fußgängertunnel errichtet. Zu Beginn der Novemberrevolution war das Hotel Sitz der Spartakusgruppe um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Eigentümer war ab 1919 Curt Elschner (1876–1963), der seine Karriere als Kellner in Leipzig begonnen hatte. In den Zwanzigerjahren fand unter Elschner eine durchgreifende Modernisierung und nochmalige Vergrößerung zum „größten Hotel des Kontinents“ mit 600 Zimmern statt, bei der die Kohle- durch eine Gasheizung ersetzt und die Küche auf elektrischen Betrieb umgestellt wurde. Beworben wurde es als „Haus für jedermann“, in dessen Restaurants zwischen „10.000 und 15.000 Personen (…) täglich bewirtet“ werden. Das Hotel beschäftigte schließlich über 700 Angestellte, „Köche und Kellner der zehn Restaurationen, hoteleigene Bäcker, Fleischer, Stenotypisten, Dolmetscher, Musiker, Blumen- und Zeitungsverkäufer, und die Bibliothekare für die 7.000 Bände der hoteleigenen Bibliothek“.Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs floh Elschner aus Berlin nach Thüringen. Kurz darauf wurde das Hotel Excelsior von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, einer Vorfeldorganisation der NSDAP übernommen. 1945 wurde das Excelsior infolge Bombenangriffen schwer beschädigt und nach Kriegsende geplündert. Um 1954 wurde die Ruine abgerissen, sechs Jahre vor dem benachbarten Anhalter Bahnhof. Der Fußgängertunnel wurde Mitte der 1980er Jahre abgerissen.