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Alte Werra

Geographie (Gerstungen)Naturschutzgebiet im WartburgkreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWerra
Naturschutzgebiet „Alte Werra“ im Wartburgkreis (1)
Naturschutzgebiet „Alte Werra“ im Wartburgkreis (1)

Das Gelände um die Alte Werra erstreckt sich in einer ebenen und noch weitgehend naturnahen Landschaft in Thüringen, die von Auewiesen, der mäandrierenden Werra und Altwasserresten geprägt wird. Um den großflächigen Grünlandbereich, der Vögeln und Lurchen Lebensraum bietet zu erhalten, wurde eine 257,8 Hektar große Fläche im April 1996 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet gehört zu einem System von Auenbiotopen entlang der Mittleren Werra und ist Bestandteil eines der wertvollsten Wiesenbrütergebiete Thüringens.Das Naturschutzgebiet ist ein Teilbereich des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets „Werra bis Treffurt mit Zuflüssen“ und wurde so in das europaweite Schutzgebietssystem Natura 2000 integriert, das die Erhaltung der biologischen Vielfalt zum Ziel hat. Es befindet sich vollständig in dem Europäischen Vogelschutzgebiet „Werra-Aue zwischen Breitungen und Creuzburg“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Werra (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9795 ° E 10.0982 °
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Adresse

Gerstungen, Freibad

L 1021
99834 (Gerstungen)
Thüringen, Deutschland
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Naturschutzgebiet „Alte Werra“ im Wartburgkreis (1)
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Werratalmuseum Gerstungen
Werratalmuseum Gerstungen

Das Werratalmuseum Gerstungen ist ein 1932 gegründetes Regionalmuseum in den Räumen des ehemaligen Schlosses in der Gemeinde Gerstungen im Wartburgkreis in Thüringen. Die Vielfalt der in Gerstungen ehemals ansässigen Handwerkerberufe dokumentiert das Museum mit Werkzeugen und Geräten, Zunfttruhen und Handwerksbüchern aus dem 17. Jahrhundert. Gegenstände des bäuerlichen und handwerklichen Alltagslebens werden präsentiert. Zeugnis für die einst hohe Blüte des Töpferhandwerks in Gerstungen legt die Ausstellung zur Werrakeramik ab. Neben Handwerkszeug der Töpfer, wie einer Drehscheibe mit Schlickerkasten, Glasurmühle, Formhölzern, Malhörnchen und farbigen Erden, findet der Besucher eine umfangreiche Sammlung wertvoller bäuerlicher Keramik. Bemerkenswert sind die humorvollen Töpfersprüche auf Schüsseln, Tellern und Henkelbräuten. Das Textilhandwerk präsentiert sich als komplette Ausstellung von Geräten zur Flachsverarbeitung über das Spinnrad bis hin zum großen Handwebstuhl mit darauf gefertigtem Leinentuch. Die Geologische Abteilung zeigt dem Besucher die Beschaffenheit der Formationen und das Vorkommen von Bodenschätzen, die die wirtschaftliche Entwicklung des Gerstunger Raumes prägten. Die Geschichtliche Abteilung umfasst eine Vielzahl der vom Museumsgründer Arno Volland (1888–1968) und anderen Heimatforschern entdeckten Fundstücke, sie werden durch Schautafeln und Karten ergänzt. Dazu gehören Knochenfunde, Bestattungsurnen, einfache Werkzeuge und Schmuck. Das Schaumodell vom Gerstunger Schloss, bäuerliche Möbel und Trachten sowie technische Ausrüstungen des Gerstunger Bahnhofs spannen den Bogen in die jüngste Vergangenheit. In einem Seitenflügel des Schlosses, das der Justizbehörde unterstellt war, befinden sich nachgestellte Gefängniszellen.