place

Lutzberg (Berg)

Berg im Naturpark Thüringer WaldBerg im WartburgkreisBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 Meter
Geographie (Gerstungen)
WAK Kratzeroda 01
WAK Kratzeroda 01

Der Lutzberg ist eine 322,0 m hohe Erhebung und befindet sich am Südwestrand des Böller im Wartburgkreis in Thüringen.Der Lutzberg wurde schon im Hochmittelalter gerodet und wird bis in die Gegenwart landwirtschaftlich genutzt. Der Berg zählt mit dem westlich angrenzenden Kolmischer Berg zu den Grenzpunkten des mittelalterlichen Gerstengaus. An seiner Flanke verläuft eine der wichtigsten Altstraßen durch den Eisenacher Grund, die über den Weiler Lutzberg weiter nach Unterellen führte, sie nutzte eine Furtstelle unweit der Wüstung Steinau am jenseitigen Werraufer und stand unter dem Geleit der nur fünf Kilometer entfernten Brandenburg. Nach der Wende wurde der historische Verlauf des Sallmannshäuser Rennsteig als regionaler Wanderweg rekonstruiert (Kennzeichen S). Mit Hilfe des Thüringer Forstamtes Gerstungen-Marksuhl wurden mehrere Schutzhütten und Rastplätze angelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lutzberg (Berg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9644 ° E 10.11385 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lutzberg

Lutzberg
99834 (Gerstungen)
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

WAK Kratzeroda 01
WAK Kratzeroda 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rhäden von Obersuhl und Auen an der mittleren Werra
Rhäden von Obersuhl und Auen an der mittleren Werra

Zu dem vierteiligen Vogelschutzgebiet Rhäden von Obersuhl und Auen an der mittleren Werra gehören die Flächen der Naturschutzgebiete „Rohrlache von Heringen“, „Rhäden bei Obersuhl und Bosserode“ und „Obersuhler Aue“ die am Ostrand des Landkreises Hersfeld-Rotenburg liegen sowie das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet „Werraaue von Herleshausen“ am Südostrand des Werra-Meißner-Kreises. Das Vogelschutzgebiet wurde im Rahmen der Verpflichtung zur Umsetzung der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union eingerichtet. Es hat zum Ziel die Lebensbedingungen der hier vorkommenden Brut-, Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsvögel zu verbessern. Naturräumlich werden die Flächen des Vogelschutzgebiets dem „Osthessischen Bergland“ zugeordnet und gehören dort mit den Untereinheiten „Neustädt-Hörscheler Werratal“ und „Berkaer Becken“ zu dem „Salzunger Werrabergland“. Die von Feuchtgebieten, offenen Wasserflächen, Brachen, Röhrichten, Großseggenrieden und Weidengehölzen geprägte Wiesenlandschaft wird für drei vom Aussterben bedrohte Vogelarten als das wichtigste Brutgebiet in Hessen angesehen. Für weitere Arten gehört es zu den fünf hessischen Schwerpunktgebieten. Landesweit gilt es als eines bedeutendsten Rastgebiete für Wasser-, Wat- und Schreitvögel. Alle Teilgebiete unterliegen einer intensiven avifaunistischen Langzeitbeobachtung, für drei Teilgebiete liegen auch detaillierte Managementpläne vor.