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Elisenturm

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in Nordrhein-WestfalenBaudenkmal in WuppertalBauwerk aus SteinElisabeth Ludovika von Bayern als Namensgeber
Erbaut in den 1830er JahrenHistorische SternwarteTurm in WuppertalUmgenutztes Bauwerk in Wuppertal
Elisenturm Wuppertal
Elisenturm Wuppertal

Der Elisenturm ist ein gut 21 Meter hoher Aussichtsturm in Wuppertal in einer Parkanlage auf dem Höhenzug der Hardt, nördlich der Wupper. Seinen Namen erhielt der Turm zu Ehren von Elisabeth Ludovika von Bayern, genannt Elise, der Gemahlin Friedrich Wilhelms IV. von Preußen. Der Textilfabrikant und Stadtrat Engelbert Eller gründete 1820 auf der Hardt einen Landsitz mit Villa, Orangerie und Betriebsgebäude. 1838 errichtete er auf dem Fundament einer alten Windmühle aus dem Jahr 1812 den Turm als Sternwarte. Ab ca. 1850 war er der Öffentlichkeit als Aussichtsturm zugänglich. Die Witwe Ellers vererbte den Besitz dem Deutschen Roten Kreuz, das ihn 1907 der Stadt Wuppertal übertrug. Der den Turm umgebende Park wurde 1910 Teil des 1890 gegründeten Botanischen Gartens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Elisenturm durch die Volkshochschule wieder als Sternwarte genutzt, wurde aber zunehmend baufällig. Nach einer grundlegenden Sanierung in den 1960er Jahren ist der Turm heute im Rahmen von Führungen zugänglich. Der darin befindliche Kuppelsaal dient als Ausstellungsraum und Trausaal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Elisenturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Elisenturm
Elisenhöhe, Wuppertal Ostersbaum

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Breitengrad Längengrad
N 51.260527777778 ° E 7.1608888888889 °
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Adresse

Elisenturm

Elisenhöhe 1a
42107 Wuppertal, Ostersbaum
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Elisenturm Wuppertal
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Wunderbau (Wuppertal)
Wunderbau (Wuppertal)

Wunderbau ist der volkstümliche Name des ältesten profanen Naturstein-Gebäudes im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld. Das Haus wurde 1754 für den Kaufmann und Weinhändler Peter vom Heydt vermutlich unter der Bauleitung Johann Georg Leydels am felsigen Südhang des Hardtbergs im Stil des Barock erbaut. Das Baumaterial wurde durch Schieferabbruch aus dem Fels gewonnen, der so mit mehreren hohen Terrassen versehen wurde. In den Fels wurden Weinkeller gesprengt. Auf den Felsterrassen ließ vom Heydt prächtige Gärten anlegen, denen das Gebäude in Anlehnung an das Weltwunder der Hängenden Gärten der Semiramis seinen Namen verdanken soll. Ein Brunnen im Fels speiste Springbrunnen und einen Wasserfall, Grotten, Statuen und ein Liebestempel standen hier zwischen Rasenrabatten und Bäumen. Bemerkenswert war jedoch auch die völlige Ausführung des Baus aus Natursteinen, was bis dahin Kirchenbauten vorbehalten war. Die Fassade des zweistöckigen, zehnachsigen Gebäudes ist durch senkrechte Werkstein-Lisenen in drei Teile gegliedert, über ihr erhob sich ursprünglich ein barockes Mansarddach. Rechts des Gebäudes befindet sich eine Toreinfahrt unter einer Terrasse mit barocken schmiedeeisernen Geländern. Das Gebäude besaß 45 Räume, unter anderem große Säle, und war auch im Innern äußerst prächtig mit Deckengemälden und reichem Figurenschmuck ausgestattet. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau an einen Textilienhändler verkauft. Einem Bombenangriff 1943 widerstanden die knapp zwei Meter dicken Außenmauern, das Dach und das Gebäudeinnere wurden jedoch vollständig zerstört. Der Wiederaufbau in den 1960er Jahren ersetzte das Dach durch ein flachgedecktes Terrassengeschoss. 1966 kaufte die Wuppertaler Pfingstgemeinde e. V. das Gebäude und benutzt es seither für ihre Telefonseelsorge, die Kellergewölbe seit 1973 als Gottesdienstraum mit 150 Plätzen. Seit 1987 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Die Pfingstgemeinde hatte sich Mitte 2015 in „Christliches Zentrum“ (CZ) umbenannt. Nach Weggang des Pastors und Mitgliederschwund hat sich die Pfingstgemeinde Anfang 2016 entschlossen, sich der Christus-Gemeinde Wuppertal anzuschließen. In dem Gewölbekeller finden weiterhin die Gottesdienste statt.

Haspeler Brücke
Haspeler Brücke

Die Haspeler Brücke ist eine Straßenbrücke über die Wupper im Wuppertaler Stadtteil Barmen. Die Stahlbrücke verbindet die Haspeler Straße südlich der Wupper in Unterbarmen mit dem nördlichen rechten Flussufer mit den Straßen Hofkamp und Hardtufer, die im Stadtteil Elberfeld liegen. Die 1902–1903 gebaute Brücke ist eine der ältesten Fachwerkbrücken in Wuppertal. Bis 1929 verlief auf der Brücke die Grenze zwischen den beiden damals noch selbstständigen Großstädten Barmen und Elberfeld. Im Mittelalter gab es an gleicher Stelle eine Furt in der Wupper. Neben der Furt lag auf der südlichen Wupperseite der 1466 erwähnte Furter Hof; an ihn erinnert heute die Straße Furter Hof. Die Elberfelder Landwehr verlief von Ostersbaum über den Hardtberg zu den Südhöhen. Nachweislich existierte im 16. Jahrhundert an der Furt ein Drehkreuz (= „Haspel“). Dieser schmale Durchgang für Fußgänger in der Landwehr führte zur Namensgebung. 1729 wurde eine erste steinerne Brücke durch Eisgang zerstört. Im Siebenjährigen Krieg kam es 1759 zu Gefechten zwischen den Franzosen und dem Feldherrn Ferdinand Erbprinz von Braunschweig. Im Ersten Koalitionskrieg war die Brücke 1796 wieder Schauplatz zwischen französischen und preußischen Auseinandersetzungen. Der preußische Leutnant von Hakke konnte bei dem französischen General Jean-Baptiste Jourdan bewirken, das die Demarkationslinie ein wenig nach Westen zur Haspeler Brücke verlegt wurde.Eine Anekdote steht in Verbindung mit dieser Brücke (wohl ein Vorgänger zum aktuellen Bau). Kaiser Wilhelm II. soll bei seinem Besuch im Oktober 1900 während der Kutschfahrt von der Barmer zur Elberfelder Seite zu seiner Frau gesagt haben: „Auguste, zieh deinen Hut auf, wir kommen in die Stadt!“ eine andere Version lautet: „Gustchen, setz den Hut gerade, wir kommen nun in die Stadt“. Dies verärgert heute noch so manchen Barmer. Unklar ist, wie dieses angebliche Zitat überliefert wurde, denn es wird bezweifelt, dass diese Kutschfahrt stattgefunden hat.Die Haspeler Brücke wurde am 20. Januar 2005 unter der Nummer 4217 in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal eingetragen. Die damals geplanten Sanierungsmaßnahmen, nach dem man im Jahr 2003 erhebliche Korrosionsschäden und andere Mängel festgestellt hatte, wurden mit der unteren Denkmalbehörde abgestimmt und Ende 2006 abgeschlossen. Der Umfang der Sanierung wurde damals auf 615.000 Euro kalkuliert.