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Meilenstein (Retzau)

Anhaltischer MeilensteinKulturdenkmal in Dessau-RoßlauVerkehrsbauwerk in Dessau-Roßlau
Meilenstein Sollnitz Retzau, II Meilen von Dessau
Meilenstein Sollnitz Retzau, II Meilen von Dessau

Der Meilenstein bei Retzau ist ein Kleindenkmal in der Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Während der Meilenstein in Kleutsch nicht am heutigen Verlauf der Landesstraße 135 steht, ist der Meilenstein nordöstlich von Retzau noch an dieser zu finden. Der anhaltische Rundsockelstein trägt die Inschrift II Meilen von Dessau und befindet sich südlich von Sollnitz. Zwei Meilen entsprechen in etwa 15 Kilometern, da die anhaltische Meile seit dem Jahr 1841 der preußischen Meile gleich gesetzt wurde.Der 64 Zentimeter hohe Stein steht unter Denkmalschutz. Da er noch auf der Flur von Sollnitz (Stadt Dessau-Roßlau) zu finden ist, ist er dort im Denkmalverzeichnis eingetragen und nicht bei Retzau (Stadt Raguhn-Jeßnitz). Er ist hier mit der Nummer 094 40254 als Baudenkmal erfasst. Im Jahr 2016 wurde das Umfeld des Meilensteines vom Bewuchs befreit. Anhaltische Zwei-Meilen-Steine finden sich unter anderem noch bei Porst oder bei Quellendorf. Sie waren früher noch viel häufiger als heute, wurden aber durch die Einführung der Myriamtersteine ebenso verdrängt wie durch Achtlosigkeiten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Retzau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Retzau)
Fürst-Franz-Straße,

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06842 , Sollnitz (Dessau)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Meilenstein Sollnitz Retzau, II Meilen von Dessau
Meilenstein Sollnitz Retzau, II Meilen von Dessau
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Irrgarten Altjeßnitz
Irrgarten Altjeßnitz

Der Irrgarten in Altjeßnitz (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) ist ein barocker Hecken-Irrgarten. Er liegt in dem ehemals zum Altjeßnitzer Schloss gehörenden Park. Dieses wurde 1699 erbaut. Ein Brand im Jahr 1946 zerstörte größere Teile des Schlosses. Im April 1975 folgten Abrissarbeiten. Teile wurden, allerdings deutlich verändert, wieder aufgebaut. Der Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag von Leopold Nicolas Freiherr von Ende angelegte Irrgarten mit annähernd quadratischem Grundriss ist mit rund 2600 m² Fläche der größte unter den wenigen erhaltenen historischen Hecken-Irrgärten Deutschlands. Über das genaue Datum seiner Entstehung liegen widersprüchliche Quellen vor. Trotz einiger Veränderungen hat er seinen ursprünglichen Charakter erhalten. Die Hecken bestehen aus zwei Meter hohen Hainbuchen. Es gibt einen Eingang, der auch Ausgang ist und von einer Statue der Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus und der Futterpflanzen, geschmückt wird, sowie eine hölzerne Aussichtsplattform in der Mitte, von der aus der gesamte Irrgarten überblickt werden kann. Der Ur-Entwurf des Irrgartens findet sich in der Garten-Ordnung des thüringischen Landpfarrers Johann Peschel. Obwohl der kürzeste Weg zum Zentrum nur etwa 400 m misst, ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, zum Zentrum zu gelangen. Das kunstvolle Wegenetz weist keine Sackgassen auf. Es existieren rund 250 verschiedene Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen; die Gesamtlänge aller Wege beträgt 1230 m. Der Irrgarten steht unter Denkmalschutz und wurde zuletzt 2005 restauriert. Er gehört zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt.