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Aktienstraße (Mülheim an der Ruhr/Essen)

Bergbaugeschichte (Ruhrgebiet)Erbaut in den 1830er JahrenEssen im 19. JahrhundertGeschichte (Mülheim an der Ruhr)Landesstraße in Nordrhein-Westfalen
Straße in EssenStraße in Mülheim an der RuhrVerkehrsgeschichte (Nordrhein-Westfalen)
MH Aktienstraße 2020 02
MH Aktienstraße 2020 02

Die Aktienstraße in Mülheim an der Ruhr zählt heute zu den meistbefahrenen Straßen im Stadtgebiet. Die mehrspurige Hauptstraße führt von der Mülheimer Innenstadt bis nach Essen-Borbeck und ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zur A 40. Entlang der Straße führt die Strecke der Straßenbahnlinie 104. Von der Friedrich-Ebert-Straße in Mülheim an der Ruhr bis zur Frintroper Straße in Essen hat die Straße eine Länge von rund 5,1 Kilometer. Davon sind 3,3 Kilometer auf Mülheimer (PLZ 45473) und 1,8 km auf Essener Stadtgebiet (PLZ 45359). 2011 wurde die Overfly-Verbindungsrampe zur Konrad-Adenauer-Brücke abgerissen und verkürzte die Aktienstraße auf Mülheimer Seite um 250 Meter. Der Name Aktienstraße kommt daher, dass für den Bau der Straße durch die Firma Mathias Stinnes eine Aktiengesellschaft gegründet wurde, an der sich Zechenbesitzer und Kohlehändler aus Essen und Mülheim beteiligten. Sie wurde 1839 als Mülheim-Borbecker-Chaussee eröffnet und 1896 in Aktienstraße umbenannt.Als Landesstraße im Regierungsbezirk Düsseldorf trägt sie die Bezeichnung L445.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aktienstraße (Mülheim an der Ruhr/Essen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Aktienstraße (Mülheim an der Ruhr/Essen)
Aktienstraße, Mülheim an der Ruhr Altstadt II (Rechtsruhr-Süd)

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Breitengrad Längengrad
N 51.44419 ° E 6.90465 °
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Adresse

Aktienstraße 219
45473 Mülheim an der Ruhr, Altstadt II (Rechtsruhr-Süd)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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MH Aktienstraße 2020 02
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In der Umgebung

Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr

Das Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr ist ein kommunales Archiv, das 1972 aus der heimatkundlichen Abteilung der Stadtbücherei hervorgegangen und seit 2013 im Haus der Stadtgeschichte untergebracht ist. Als städtisches Kulturinstitut verwahrt es Unterlagen aus der Stadtverwaltung, die aus historischen oder rechtlichen Gründen dauerhaft aufgehoben werden. Klassisches Verwaltungsschriftgut sind vor allem Urkunden, Akten und Amtsbücher. Ältestes Dokument in den Beständen ist eine Urkunde des Klosters Saarn von 1221. Neben dem amtlichen Schriftgut befinden sich im Stadtarchiv Sammlungen zu verschiedenen Aspekten der Mülheimer Geschichte. Dazu zählen die historischen Zeitungsbestände (ab 1797), die Karten- und Plansammlung (ab 1582), die historischen Buchbestände (ab 1514), das Bildarchiv (mit Foto- und Postkartensammlung), verschiedene Hofesarchive sowie Nachlässe von Familien und Privatpersonen. Darüber hinaus unterhält das Archiv eine Präsenzbibliothek mit rund 25.000 Bänden zur Geschichte Mülheims, des Ruhrgebietes und des Rheinlandes. Herausragender Einzelbestand der Archivbibliothek ist die nach dem Kirchenlieddichter und Schriftsteller Gerhard Tersteegen (1697–1769) benannte Tersteegensammlung. Seit 2006 organisiert das Stadtarchiv die „Reihe zur Mülheimer Geschichte“, eine monatliche Vortragsreihe mit Beiträgen zur Stadtgeschichte. Die Archivpädagogik bildet einen Schwerpunkt in der Arbeit des Mülheimer Stadtarchivs. Im Rahmen des Projekts „Archiv & Schule“ werden heimatkundlich orientierte Archivbesuche für Schulklassen (Primarstufe), themenbezogenes Arbeiten im Archiv (Sekundarstufe 1 und 2) sowie eine Beratung bei der Teilnahme an Geschichtswettwerben angeboten. Für den 1906 gegründeten Geschichtsverein Mülheim an der Ruhr nimmt das Stadtarchiv die Aufgaben einer Geschäftsstelle wahr. Die beiden stadtgeschichtlichen Museen, das Heimatmuseum „Tersteegenhaus“ (aktuell wegen Sanierung geschlossen) sowie das Historische Museum im Schloss Broich, sind seit 2009 in der Zuständigkeit des Stadtarchivs und werden gemeinsam mit dem Geschichtsverein betreut. Von 1980 bis Juli 2013 war das Stadtarchiv in einer ehemaligen Schule untergebracht, die 1899 als katholische Schule an der Cleveschen Straße (auch: Schule an der Aktienstraße) eingerichtet wurde. Im August 2013 fand in mehreren Etappen der seit 2004 konzipierte Umzug des Stadtarchivs in die alte Augenheilanstalt am Hingberg statt. Das nach einer Kernsanierung des Gebäudes ab 2009 entstandene Haus der Stadtgeschichte wurde am 14. September 2013 offiziell eröffnet.