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Haus der Stadtgeschichte (Mülheim an der Ruhr)

Gegründet 2013Geschichte (Mülheim an der Ruhr)Heimatmuseum in Nordrhein-WestfalenMuseum in Mülheim an der RuhrStadtarchiv (Nordrhein-Westfalen)
Haus der Stadtgeschichte Muelheim 2013
Haus der Stadtgeschichte Muelheim 2013

Die ehemalige Augenheilanstalt in Mülheim an der Ruhr wurde zum Haus der Stadtgeschichte. Nach dem Umbau, den die Leonhard-Stinnes-Stiftung finanziert hat, sind dort das Stadtarchiv sowie die Städtische Musikschule eingezogen. Das rund 100 Jahre alte Klinikgebäude wurde zu diesem Zweck kernsaniert und den Anforderungen der neuen Nutzer angepasst. Der Besucher betritt das Haus nun durch einen neuen Anbau und gelangt zunächst in ein großzügiges Foyer, das künftig als Präsentationsfläche für historische Wechsel- und Dauerausstellungen dienen soll. Der Anbau beherbergt darüber hinaus einen Konzert- und Vortragssaal für etwa 100 Gäste sowie ein Café. Das umgebaute Gebäude verfügt über eine Fläche von insgesamt 4.000 Quadratmetern. Die Inbetriebnahme des Hauses fand schrittweise im Laufe des Jahres 2013 statt. Als erstes Kulturinstitut zog im März die Musikschule ein, im August folgte das Stadtarchiv. Die offizielle Einweihung erfolgte am 14. September 2013.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der Stadtgeschichte (Mülheim an der Ruhr) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der Stadtgeschichte (Mülheim an der Ruhr)
Von-Graefe-Straße, Mülheim an der Ruhr

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.43314 ° E 6.901206 °
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Adresse

Haus der Stadtgeschichte (Alte Augenklinik)

Von-Graefe-Straße 37
45470 Mülheim an der Ruhr (Rechtsruhr-Süd)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q1590811)
linkOpenStreetMap (144150127)

Haus der Stadtgeschichte Muelheim 2013
Haus der Stadtgeschichte Muelheim 2013
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In der Umgebung

Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr

Das Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr ist ein kommunales Archiv, das 1972 aus der heimatkundlichen Abteilung der Stadtbücherei hervorgegangen und seit 2013 im Haus der Stadtgeschichte untergebracht ist. Als städtisches Kulturinstitut verwahrt es Unterlagen aus der Stadtverwaltung, die aus historischen oder rechtlichen Gründen dauerhaft aufgehoben werden. Klassisches Verwaltungsschriftgut sind vor allem Urkunden, Akten und Amtsbücher. Ältestes Dokument in den Beständen ist eine Urkunde des Klosters Saarn von 1221. Neben dem amtlichen Schriftgut befinden sich im Stadtarchiv Sammlungen zu verschiedenen Aspekten der Mülheimer Geschichte. Dazu zählen die historischen Zeitungsbestände (ab 1797), die Karten- und Plansammlung (ab 1582), die historischen Buchbestände (ab 1514), das Bildarchiv (mit Foto- und Postkartensammlung), verschiedene Hofesarchive sowie Nachlässe von Familien und Privatpersonen. Darüber hinaus unterhält das Archiv eine Präsenzbibliothek mit rund 25.000 Bänden zur Geschichte Mülheims, des Ruhrgebietes und des Rheinlandes. Herausragender Einzelbestand der Archivbibliothek ist die nach dem Kirchenlieddichter und Schriftsteller Gerhard Tersteegen (1697–1769) benannte Tersteegensammlung. Seit 2006 organisiert das Stadtarchiv die „Reihe zur Mülheimer Geschichte“, eine monatliche Vortragsreihe mit Beiträgen zur Stadtgeschichte. Die Archivpädagogik bildet einen Schwerpunkt in der Arbeit des Mülheimer Stadtarchivs. Im Rahmen des Projekts „Archiv & Schule“ werden heimatkundlich orientierte Archivbesuche für Schulklassen (Primarstufe), themenbezogenes Arbeiten im Archiv (Sekundarstufe 1 und 2) sowie eine Beratung bei der Teilnahme an Geschichtswettwerben angeboten. Für den 1906 gegründeten Geschichtsverein Mülheim an der Ruhr nimmt das Stadtarchiv die Aufgaben einer Geschäftsstelle wahr. Die beiden stadtgeschichtlichen Museen, das Heimatmuseum „Tersteegenhaus“ (aktuell wegen Sanierung geschlossen) sowie das Historische Museum im Schloss Broich, sind seit 2009 in der Zuständigkeit des Stadtarchivs und werden gemeinsam mit dem Geschichtsverein betreut. Von 1980 bis Juli 2013 war das Stadtarchiv in einer ehemaligen Schule untergebracht, die 1899 als katholische Schule an der Cleveschen Straße (auch: Schule an der Aktienstraße) eingerichtet wurde. Im August 2013 fand in mehreren Etappen der seit 2004 konzipierte Umzug des Stadtarchivs in die alte Augenheilanstalt am Hingberg statt. Das nach einer Kernsanierung des Gebäudes ab 2009 entstandene Haus der Stadtgeschichte wurde am 14. September 2013 offiziell eröffnet.