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Menhir von Trémarch

Archäologischer Fundplatz in EuropaKultstätteMegalithanlage im Département Côtes-d’ArmorMonument historique (Menhir)Monument historique in Trégastel
Monument historique seit 1960
Menhir de Trémarch, Trégastel
Menhir de Trémarch, Trégastel

Der quaderförmige Menhir von Trémarch (auch Trémarc’h geschrieben oder Menhir de Saint-Samson) befindet sich an der Straße „Route de Lannion“, südlich von Trégastel im Département Côtes-d’Armor in der Bretagne in Frankreich. Der Menhir aus Granit ist 3,18 Meter hoch bei einer maximalen Breite von 0,95 Metern an der Basis und 0,86 Metern nahe der Spitze. Er wurde nach seinem Fall im Jahre 1960 von seinem ursprünglichen Standort entfernt. Der Menhir wurde 1960 als Monument historique klassifiziert. In der Nähe steht der Menhir von Saint-Samson.

Auszug des Wikipedia-Artikels Menhir von Trémarch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Menhir von Trémarch
Route du Calvaire, Lannion

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.80222 ° E -3.49852 °
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Adresse

Menhir de Trémarche (Tremarc’h)

Route du Calvaire
22730 Lannion
Bretagne, Frankreich
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linkOpenStreetMap (8412464987)

Menhir de Trémarch, Trégastel
Menhir de Trémarch, Trégastel
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In der Umgebung

Menhir von Saint-Uzec
Menhir von Saint-Uzec

Der Menhir von Saint-Uzec (auch Saint-Duzec oder Saint Uzee) befindet sich etwa 2,5 Kilometer nordöstlich von Trébeurden im Département Côtes-d’Armor in der Bretagne in Frankreich. Er steht etwa 600 m nördlich der gleichnamigen Kapelle an der alten Straße von Penvern nach Pleumeur-Bodou. Der Menhir ist etwa acht Meter hoch und drei Meter breit. Damit ist er der größte mit christlichen Symbolen versehene Menhir in Frankreich. Seine Skulpierung durch den Jesuitenpriester und bretonischen Orthografen Julien Maunoir (1606–1683), auch „Apostel der Bretagne“ genannt, erfolgte 1674 als Kampfansage an das angeblich auflebende Heidentum. Der umgestaltete Menhir konnte als Station in Prozessionen einbezogen werden. Er trägt zuoberst ein Kruzifix. In die Südseite sind außer Mond und Sonne Szenen der Anbetung und die Leidenswerkzeuge oder Arma Christi (Hammer, Nägel, Peitsche und andere) eingemeißelt. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war der Katholiken-Menhir altarseitig mit farbiger barocker Bemalung versehen, jedoch konnte der glatte Gelbe Granit die durch Umwelteinflüsse und zunehmende pH-Wert-Änderung des Klimas rapide voranschreitende Verwitterung der Bemalung nicht aufhalten, sodass heute nichts mehr darauf hindeutet. Wegen der sehr naiven Darstellung des hängenden Jesus wurde auf die Restauration bzw. Wiederherstellung der Bemalung des Menhir verzichtet. Der Menhir aus Granit wurde etwa 2500 v. Chr. aufgerichtet. Auf der Nordseite zeigt eine Karrenerosion mit einer Tiefe von 25 cm, dass der Stein eine Zeit lang gelegen hat. Die Rückseite weist vertikale Rinnen auf, die sich nur bilden, während der Stein steht. Etwa 900 m nördlich steht die Allée couverte von Keryvon. Beide reihen sich ein in ein Netz von kultischen Steinreihen ein, die über die Bretagne verstreut zu finden waren oder sind (z. B. in Carnac). In der Nähe befindet sich der Menhir von Saint-Samson.

Crec’h Quillé
Crec’h Quillé

Die Allée couverte von Crec'h Quillé (auch Crec'h Quillié) ist eine Megalithanlage vier Kilometer nördlich von Lannion, bei Saint-Quay-Perros an den Côte de Granit Rose im Département Côtes-d’Armor in der Nordbretagne in Frankreich. Der älteste Teil des spätneolithischen Galeriegrabes (französisch La sépulture mégalithique à entrée latérale) datiert etwa von 2500 v. Chr. Sie hat einen für bretonische Anlagen seltenen lateralen Zugang, der für die weitaus älteren Ganggräber der nordischen Trichterbecherkultur (TBK) typisch ist. Die Anlage wurde im Jahre 1955 von einem Lehrer entdeckt und zwischen 1963 und 1964 von J. L’Helgouach ausgegraben und restauriert. Zu den Funden gehören Werkzeuge aus Feuerstein, Schalen, Vasen, und Anhänger aus Schiefer. Ursprünglich lag die Anlage in einem von Randsteinen gefassten Hügel, mit einer Breite von acht Metern und einer Länge von etwa 28,0 m, dessen östliches Ende jedoch nicht erhalten ist. Die Art der Konstruktion ist typisch für den Übergang vom Spätneolithikum zur Bronzezeit. Die 17,0 m lange Kammer liegt im östlichen Teil des Hügels. Sie ist ost-west orientiert und hat einen kurzen, nach Süden gerichteten stark dezentriert gelegenen Zugang. Der kurze rechte Kammerteil ist niedriger als die lange linke Seite. Erhalten sind zwei Decksteine, 24 Tragsteine der Kammer in situ und fünf Gangsteine. Etwa 24 Steine der Hügeleinfassung befinden sich (vor allem im Westen) in situ. Hinzu kommen etliche umgestürzte oder verlagerte Steine. Drei Steine stehen merkwürdigerweise quer zur Randsteinlinie. Auf einem Stein dem Zugang gegenüber, befindet sich eine Ritzung, die zwei Brüste und die Halskette einer Muttergöttin darstellt. Dieses Motiv ist findet sich auch in den Anlagen von Kerguntuil bei Trégastel, La Maison des Feins, Prajou-Menhir bei Trébeurden und Mougau-Bihan bei Commana. Neben Kerguntuil ragen die Anlagen von Prajou-Menhir, Mougau-Bihan, die La Maison des Feins von Tressé, im Département Ille-et-Vilaine und die Allée couverte de la Bellée bei Boury-en-Vexin im Département Oise durch ihre Petroglyphen heraus. 1989 erwarb die Stadt Saint-Quay-Perros die Parzelle mit dem Pinienwald. Die Funde bestanden aus zwei drei Anhängern aus schwarzem Schiefer, geschliffene Äxten, zwei Feuersteinklingen, einem Schaber und Scherben von acht rundenbodigen Vasen und vier Vasen mit flachem Boden.