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Heng San Teng

Abgegangenes Bauwerk in SingapurErbaut in den 1820er JahrenGeschichte (Singapur)Zerstört in den 1990er Jahren

Der Tempel Heng San Teng (alternativ Heng San Ting, 恆山亭), auch der „Friedhoftempel“ genannt, war einer der ältesten Tempel der Chinesen, hauptsächlich der Hoklo-Chinesen, in Singapur. In seiner unmittelbaren Nähe befand sich ein Friedhof, der insbesondere für die den Hokkien-Dialekt sprechenden Chinesen bestimmt und als Tiong Lama (alternativ Teong Lama), der „alte Friedhof“, bekannt war; er wurde später um den Tiong Bahru (alternativ: Teong Bahru), den „neuen Friedhof“, erweitert. Der Tempel wurde 1828 erbaut und 1992 durch einen Brand zerstört. Der Tempel wie auch die Friedhöfe befanden sich im historischen Gebiet Bukit Merah, südlich des heutigen Baugebiets Tiong Bahru. Für das gesamte Areal (Tempel und die zwei Friedhöfe) wurde auch der Name Heng San Teng Burial Ground verwendet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heng San Teng (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Heng San Teng
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Singapur (amtlich Republik Singapur, englisch Republic of Singapore [ɹɪˈpʰʌb.lɪkʰ.əv.ˈsɪŋ.(g)ə.pʰɔː], malaiisch Republik Singapura, chinesisch 新加坡共和国, Pinyin Xīnjiāpō Gònghéguó, meist: 新加坡, Xīnjiāpō, IPA (hochchinesisch) [ɕin.tɕiɑ.pʰuɔ], Tamil சிங்கப்பூர் குடியரசு Ciṅkappūr Kudiyarasu) ist ein Insel- und Stadtstaat und der flächenkleinste Staat Südostasiens. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Entstanden ist er 1963 aus einer Föderation unter dem Namen Malaysia, die die frühere britische Kronkolonie 1965 allerdings wieder verlassen hat. Der Staatspräsident der Republik ist mit Vetorechten in einigen Schlüsselbereichen ausgestattet. Der Präsident wird seit 1993 nur theoretisch alle sechs Jahre direkt vom Volk gewählt. 1993 wurde Ong Teng Cheong als Präsident erwählt. Die Wahlen fielen danach 1999, 2005 und 2017 de facto aus. Nur im Jahre 2011 gab es eine Wahl, die Tony Tan Keng Yam gewann. Nach frühen Jahren politischer Krisen und trotz fehlender natürlicher Ressourcen und eines Hinterlandes entwickelte sich die Nation zu einem der vier asiatischen Tigerstaaten. Singapur ist das einzige Land in Asien mit einer „AAA“-Bonitätsbewertung aller großen Bewertungsagenturen. Es ist ein wichtiger Finanz- und Versandknotenpunkt. Singapur hat einen hohen Stellenwert bei wichtigen sozialen Indikatoren: Bildung, Gesundheitsversorgung, Lebensqualität, persönliche Sicherheit und öffentlicher Wohnungsbau mit einer Wohneigentumsquote von 91 Prozent. Singapurer genießen eine der längsten Lebenserwartungen, die schnellsten Internetverbindungsgeschwindigkeiten und eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten der Welt. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Singapur zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung. International umstritten ist jedoch das sehr strenge Recht des Landes, das auch Körperstrafen für eine Reihe von – nach europäischem Maßstab – als Ordnungswidrigkeiten zu betrachtenden Taten bis hin zur Todesstrafe bei schweren Verbrechen besonders zur Abschreckung vorsieht. Singapur ist eines der reichsten Länder (und Städte) weltweit und gilt als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten. Zudem zählt der Stadtstaat mit mehr als elf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zu den zehn meistbesuchten Städten der Welt und gilt neben Hongkong als wichtigster Finanzplatz Asiens. Die Republik Singapur hat das friedliche multiethnische Zusammenleben zwischen Chinesen, Malaien und Indern, die die größten Bevölkerungsgruppen stellen, angeordnet.

Häfen in Singapur
Häfen in Singapur

Singapur besitzt traditionell aufgrund seiner ausgedehnten Küstenabschnitte und einiger Nebeninseln an der Straße von Singapur mehrere Hafenanlagen. Die gesamte Partie der stark ausgebauten Hafenanlagen erstreckt sich heute an der Südwestküste der Hauptinsel Pulau Ujong und einigen südlich vorgelagerten Nebeninseln über rund 30 Kilometer. Dabei hat sich eine logistisch sinnvolle Arbeitsteilung herausgebildet: Stückgut, Massengüter und Fisch, Öl- und petrochemische Produkte, Container- und Passagierverkehr haben jeweils ihre eigenen Häfen. Es gibt folgende Häfen in Singapur: Frachthäfen Port of Singapore, der größte Frachthafen Jurong Port Keppel Harbour (zwischen Pulau Brani und Sentosa) Serangoon Harbour Ehemaliger Flusshafen Boat Quay Passagierhafen Singapore Cruise CentreDiese Seehäfen befinden sich an den stark frequentierten Schifffahrtswegen zwischen Südostasien und Europa (Südchinesisches Meer, Straße von Malakka, Indischer Ozean). Die Anlagen werden von zwei Betreibern verwaltet: PSA International und Jurong Port Pte Ltd (Jurong Port). Die Hafenanlagen im Süden des Landes hatten spätestens nach der Unabhängigkeit einen enormen Anteil am Wirtschaftswachstum des Stadtstaates. Der Hafen ist heute ein bedeutender Wirtschaftsfaktor des Landes. Im Jahr 2016 wurden allein in den PSA-Containerhäfen 30,59 Millionen TEU umgeschlagen.Alle Frachthäfen bilden zusammen den größten Hafen der Welt nach Tonnage, Güterumschlag und Umladung. Hier wird die Hälfte der jährlich in der Welt transportierten Menge an Erdöl und deren Produkten umgeschlagen. Es gibt 1000 Liegeplätze und sehr viel Ankerplätze. In den Häfen gibt es etwa 300 Krane.