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Wennenden

Ersterwähnung im 11. JahrhundertGeographie (Blaubeuren)Ort auf der Schwäbischen AlbOrt im Alb-Donau-KreisOrtschaft von Blaubeuren
Weiler in Baden-Württemberg

Wennenden ist ein Ortsteil von Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurde am 1. Januar 1975 die Gemeinde Seißen mit dem Ortsteil Wennenden zu Blaubeuren eingemeindet. Der Wohnplatz liegt circa einen Kilometer nördlich von Seißen an der Bundesstraße 28.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wennenden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wennenden
Im Höfle, Gemeindeverwaltungsverband Blaubeuren

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.4366 ° E 9.7442 °
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Adresse

Im Höfle 3
89143 Gemeindeverwaltungsverband Blaubeuren
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Hessenhaudoline

Die Hessenhaudoline ist eine Doline nördlich von Blaubeuren auf der Gemarkung der Gemeinde Berghülen auf der Schwäbischen Alb. An ihrem Grund öffnet sich der künstlich geschaffene Eingangsschacht zur Hessenhauhöhle, der mit derzeit 148 m Vertikalerstreckung zweittiefsten Höhle der Schwäbischen Alb. Im Rahmen einer Geländebegehung wurde in ihr im Frühjahr 2005 ein starker Luftzug festgestellt, der auf eine Verbindung mit größeren Hohlräumen hindeutete. Aufgrund dieser Tatsache und der Lage in der Verlängerung des „Speleonautenwegs“ in der Blautopfhöhle wurde die Wahrscheinlichkeit für einen trockenen Zugang in die hinteren Teile des Blauhöhlensystems von Experten als relativ hoch eingeschätzt. Auch wenn eine Verbindung der Hessenhauhöhle zum Blauhöhlensystem durch die in beiden Systemen aktiven Höhlenforscher noch nicht hergestellt werden konnte, konnte eine hydraulische Verbindung der beiden Höhlen durch Markierungsversuche im Mai 2012 gesichert werden. Ebenso wird spekuliert, dass die Höhle in nördlicher Richtung bis in das sieben Kilometer entfernte Laichingen reichen könnte. Die Windgeschwindigkeit im Dolinenschacht wird von einem Datenlogger aufgezeichnet. Die maximal festgestellte Geschwindigkeit betrug bislang 20 km/h. Als weiteres Charakteristikum der Hessenhaudoline gilt, dass die in ihr feststellbare starke Luftbewegung sowohl durch Temperaturunterschiede als auch durch Luftdruckschwankungen verursacht wird. Die Hessenhauhöhle ist Deutschlands einzige Höhle, für die in der Literatur das Phänomen der barometrischen (d. h. durch Luftdruckschwankungen verursachten) Bewetterung beschrieben wird. Nach den erforderlichen Genehmigungen begannen im Januar 2006 Forscher mehrerer Höhlenvereine, die sich in der Arbeitsgemeinschaft Blaukarst (Arge Blaukarst) zusammengeschlossen haben, mit der Grabung. Diese erfolgte einige Jahre lang an beinahe jedem Wochenende. Da im Versturz gegraben werden musste, wurde eine Verbautechnik mit Leitplanken eingesetzt. Der Aushub wurde mit elektrischen Seilwinden aus dem Schacht befördert.