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Hinter der Magnikirche

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Braunschweig fachwerk 02
Braunschweig fachwerk 02

Hinter der Magnikirche ist eine kleine, gepflasterte Straße im Magniviertel von Braunschweig. Sie wurde früher mit Magnikirchhof bezeichnet und führt heute von der Magnikirchstraße zum Magnikirchplatz. Die Straße umfasst das Areal der Magnikirche im Norden. Ein schmaler Weg für Fußgänger führt an ihrem Ende zur Herrendorftwete.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hinter der Magnikirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hinter der Magnikirche
Hinter der Magnikirche, Braunschweig Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.262615 ° E 10.529986 °
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Adresse

Hinter der Magnikirche 6
38100 Braunschweig, Innenstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Braunschweig fachwerk 02
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In der Umgebung

Magniviertel
Magniviertel

Das Magniviertel ist eines der ältesten Viertel der Stadt Braunschweig. Es befindet sich im Weichbild Altewiek und gehört heute zu den fünf sogenannten „Traditionsinseln“ der Stadt. Das Viertel besteht noch heute aus zahlreichen, größtenteils sehr gut erhaltenen Fachwerkhäusern und ist eines der wenigen verbliebenen Ensemble in der ehemals größten Fachwerkstadt Deutschlands. Durch zahlreiche Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere den Feuersturm des massiven Luftangriffs vom 15. Oktober 1944, wurden 90 % der Braunschweiger Innenstadt zerstört und nur wenige alte Gebäude und Straßenzüge sind in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben. Ackerhof 2 ist das älteste inschriftlich datierbare Fachwerkhaus Braunschweigs, es trägt die Jahreszahl 1432. Das Gebäude Am Magnitor 1 stammt aus dem Jahr 1490. Zentraler Punkt und Namensgeberin des Viertels ist die Magnikirche, die im Jahre 1031 geweiht wurde. In der Weiheurkunde wurde die Stadt Braunschweig (als „Brunesguik“) erstmals urkundlich erwähnt. Am östlichen Ausgang des Viertels befand sich in den ehemaligen Wallanlagen das Magnitor, das in Richtung Magdeburg führte, bis es 1720 geschlossen und 1787 abgebrochen wurde. Seit 1861/65 liegen bzw. lagen in diesem Bereich das Städtische Museum, Stadtarchiv und Stadtbibliothek. Archiv und Bibliothek wurden inzwischen in die Schlossarkaden verlagert. Südlich davon liegt der Löwenwall mit dem zentralen Obelisken als Erinnerung an die Befreiungskriege. Am westlichen Ausgang wurde 1972 ein Warenhaus mit der damals größten Tiefgarage Deutschlands errichtet; seit 2001 steht am Ackerhof auch das Happy RIZZI House. Durch eine Vielzahl von Gaststätten entspricht das Viertel wohl am ehesten dem, was in anderen Großstädten als „Altstadt“ verstanden wird, wenngleich in viel kleinerem Maßstab. Seit 1974 findet alljährlich am ersten Septemberwochenende das „Magnifest“ statt, ein Straßenfest mit Kleinkunst und Marktständen.

Ackerhof-Portal
Ackerhof-Portal

Das Ackerhof-Portal, gelegentlich auch als Schlossportal am Ackerhof bezeichnet, befand sich bis zu seiner Einlagerung 1971 im nordwestlichen Bereich des Ackerhofes, eines Platzes in der Innenstadt von Braunschweig. Das einem römischen Triumphbogen nachgebildete Portal wurde 1772 von Wilhelm von Gebhardi als Eingang zum Schlossgarten des „Grauen Hofes“ entworfen. Ursprünglich stand es auf der Nordseite des Schlossgartens und diente als Verbindung mit dem Steinweg. Zwischen 1791 und 1807 wurde es an den Ackerhof am Südende des Parks versetzt und wurde folglich erst ab diesem Zeitpunkt als „Ackerhof-Portal“ bezeichnet. Es war fortan der Eingang zum herzoglichen Marstall.Aufgrund der schweren Zerstörungen in der Braunschweiger Innenstadt während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere auch im nördlichen Bereich des Ackerhofes und der Nordseite der Langedammstraße, kam es Anfang der 1970er Jahre im Zuge des Wiederaufbaus im Bereich der 1960 abgerissenen Schlossruine zu umfangreichen Bautätigkeiten. Vor allem wegen der Neuanlage der Georg-Eckert-Straße fast quer über das ehemalige Schlossgelände und den Park wurde das Portal 1971 zerlegt, katalogisiert und anschließend auf dem städtischen Bauhof eingelagert. Das dazugehörige, seit der Nachkriegszeit verloren geglaubte schmiedeeiserne Tor konnte 1985 aus Bauschutt geborgen und restauriert werden. Seit Anfang der 1990er Jahre wird der Wiederaufbau des Portals immer wieder diskutiert.