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Schlossberg (Ralswiek)

Archäologischer Fundplatz (Bronzezeit)Archäologischer Fundplatz (Steinzeit)Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk auf RügenBerg in Europa
Berg in Mecklenburg-VorpommernBerg unter 1000 MeterBurg in EuropaBurgwall im Landkreis Vorpommern-RügenFürstentum RügenRalswiek
Schlossberg Ralswiek 01
Schlossberg Ralswiek 01

Der Schlossberg bei Ralswiek im Amt Bergen auf Rügen, Landkreis Vorpommern-Rügen ist ein etwa 24 m ü. NHN hoher Hügel der Schwarzen Berge, an dessen Steilhang die Reste einer ehemaligen, wahrscheinlich bronzezeitlichen Verteidigungsanlage liegen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schlossberg (Ralswiek) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schlossberg (Ralswiek)
B 96, Bergen auf Rügen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.483388 ° E 13.485643 °
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Adresse

B 96
18528 Bergen auf Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Schlossberg Ralswiek 01
Schlossberg Ralswiek 01
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In der Umgebung

Großer Jasmunder Bodden
Großer Jasmunder Bodden

Der Große Jasmunder Bodden ist eine Lagune und ein Randgewässer der südlichen Ostsee in Vorpommern innerhalb der Insel Rügen. Er gehört zu den Nordrügener Bodden. Die Lagune ist rund 14 Kilometer lang, durchschnittlich sechs Kilometer breit und bis zu sieben Meter tief. Der Große Jasmunder Bodden hat eine Fläche von 58,4 Quadratkilometern, mit Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Neuendorfer Wiek und Tetzitzer See erhöht sich die Gesamtwasserfläche auf über 94 Quadratkilometer. Die Wasserfläche ist im Norden von den Halbinseln Wittow und Jasmund umgeben, die durch die schmale Nehrung Schaabe verbunden sind. Im Süden begrenzt der Hauptteil der Insel Rügen, das Muttland, den Bodden. Im Osten existiert bei Lietzow eine Verbindung zum Kleinen Jasmunder Bodden. Die Trennung der beiden Bodden erfolgte erst 1869 durch Aufschüttung eines Dammes (Bundesstraße 96 und Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz). In Richtung Westen hat der Bodden an der Wittower Fähre eine schmale Verbindung zum Rassower Strom und damit zur Ostsee. Der Westteil des Boddens umfasst den Breetzer Bodden, den Breeger Bodden und den Lebbiner Bodden, die streng genommen nicht mehr zum Großen Jasmunder Bodden gehören. Der Norden des Boddens ist relativ wenig gegliedert. Nur der Spykersche See nahe Spyker ragt in das Landesinnere. Der Südwesten ist hingegen zerklüftet, so ragen der Tetzitzer See und die Neuendorfer Wiek weit in das Landesinnere hinein. Am äußersten Südostufer des Boddens finden bei Ralswiek alljährlich im Sommer die Störtebeker-Festspiele statt. Das Wasser des Großen Jasmunder Boddens setzt sich aus Süßwasser der mündenden Bäche und dem salzhaltigen Wasser der Ostsee zusammen, und es gilt mit einem Salzgehalt von 0,7 bis 0,8 Prozent als Brackwasser. Fast das gesamte Ufer ist von Schilf umgeben. Teilweise ist die Uferlinie auch als Steilküste ausgeprägt, die vor Jahrtausenden durch die Brandung des damaligen Litorinameeres entstand, als die Inselkerne Wittow und Jasmund noch nicht durch die Schaabe verbunden waren. Der Bodden gilt als fischreich und wird auch zum Baden, Segeln, Windsurfen und Kitesurfen genutzt. Wichtige Häfen gibt es in Ralswiek, Polchow, Breege und der Martinshafen in Sagard.

Naturschutzgebiet Pulitz
Naturschutzgebiet Pulitz

Das Naturschutzgebiet Pulitz ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es liegt eingebettet in den Kleinen Jasmunder Bodden ungefähr fünf Kilometer nordöstlich von Bergen und gliedert sich in die Halbinsel Pulitz sowie die westlich gelegene Halbinsel Altrügen und umliegende Flachwasserbereiche der flachen Stedar-Bucht. Umliegende Orte sind Buschvitz und Stedar. Die Unterschutzstellung erfolgte am 28. Juni 1937 als Vogelschutzgebiet. Im Gebiet hatte sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts die größte deutsche Kormorankolonie angesiedelt, deren Bruterfolg jedoch durch Nachstellungen der Fischer stark beeinträchtigt war und schließlich in den 1950er Jahren zur Aufgabe des Standortes führte. Größenveränderungen des Naturschutzgebietes erfolgten in den Jahren 1950 (Verkleinerung) sowie 1964 und 1972 (jeweils Vergrößerung). Der aktuelle Schutzzweck besteht im Erhalt eines Altwaldgebietes mit stellenweise Naturwaldcharakter sowie der Sicherung der Uferbereiche. Der Gebietszustand wird durch die abgeschiedene Lage und Ungestörtheit als sehr gut eingestuft. Über einen Feldweg von Stedar aus ist das Gebiet zu erreichen und auf Wanderwegen begehbar. Ein Betreten ist jedoch nur vom 16. Juli bis zum 14. Januar des folgenden Jahres gestattet. Im Jahr 2009 wurden die Flächen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt übernommen. Nach EU-Recht ist das Naturschutzgebiet Bestandteil des FFH-Gebiets Kleiner Jasmunder Bodden mit Halbinseln und Schmaler Heide sowie des Vogelschutzgebiets Binnenbodden von Rügen.