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Burg Fluorn

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis RottweilEhemalige Burganlage im Landkreis RottweilFluorn-Winzeln

Die Burg Fluorn ist eine abgegangene Höhenburg bei Fluorn-Winzeln auf einem kleinen nach Osten gerichteten Sporn über dem Heimbachtal im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg. Das heutige Pfarrhaus steht auf dem Platz der Burg (vermutlich ein größeres Steinhaus), die Grundmauern und der Keller des Pfarrhauses dürften noch auf diese Burg zurückgehen. Pfarrhaus und Kirche sind durch einen heute begehbaren Graben getrennt – um beide herum, zog sich ehemals eine hohe Ringmauer. Auf der Burg saß der frühere Ortsadel, die Herren von Fluorn. Diese wurden bereits 1099 bei der Weihe der Alpirsbacher Klosterkirche als wichtige Zeugen genannt. Da das Dorf Fluorn ehemals zur Herrschaft Sulz gehörte, war der Ortsadel vermutlich Dienstmannen der Grafen von Sulz und später derer von Geroldseck. Archäologische Keramikfunde gehen bis auf das 11. Jahrhundert zurück, unweit der Kirche wurden zudem in den 1830er Jahren, merowingerzeitliche Gräber gefunden, diese Funde sind seit dem Zweiten Weltkrieg verloren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Fluorn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Fluorn
Kirchsteige, Verwaltungsgemeinschaft Oberndorf am Neckar

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Breitengrad Längengrad
N 48.29836 ° E 8.48548 °
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Adresse

Kirchsteige 2
78737 Verwaltungsgemeinschaft Oberndorf am Neckar
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

St. Mauritius (Winzeln)
St. Mauritius (Winzeln)

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Mauritius in Winzeln ist ein geschütztes Kulturdenkmal in Fluorn-Winzeln im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg. Sie ist Pfarrkirche der katholischen Kirchengemeinde Winzeln in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Ihr 59,38 Meter hoher Turm gilt seit einer Neuvermessung im Jahr 2018 als höchster Dorfkirchturm in Baden-Württemberg. Die Kirche steht leicht erhöht im Ortszentrum in der Schulstraße etwa 130 Meter südlich der Alten Kirche. Der Bau der Kirche wurde 1907 begonnen. 1909 wurde sie geweiht. Sie wurde durch den Regierungsbaumeister Ulrich Pohlhammer im Auftrag der Gemeinde Winzeln im neogotischen Stil errichtet. Nach Fertigstellung wurde die Kirche von der bürgerlichen Gemeinde der katholischen Kirche übergeben. Im Gegenzug ging die alte Mauritiuskirche in Gemeindeeigentum über. Das dreischiffige Langhaus mit leicht ausladendem Querhaus endet in einem eingezogenen polygonalen Chor mit einem hohen Chorflankenturm mit Spitzhaube. Das Langhaus ist verputzt mit Kantenquaderungen aus Buntsandstein. Die Fassade wird durch Strebepfeiler und Maßwerkfenster gegliedert. Der Turm ist mit Kantenquaderungen, spitzbogigen Schallfenstern, Eckfialen und Giebeln aus Buntsandstein sowie einem Kupferdach ausgeführt. Auf der Spitze befindet sich ein Kreuz mit Hahn. An der nordwestlichen Ecke befindet sich ein kleinerer turmartiger Gebäudeteil mit Spitzhaube. In den Jahren 1967 /68 erfolgte eine grundlegende Renovierung des Innenraums. Der Innenraum ist seither hell verputzt, die ursprünglichen Ausmalungen sind nicht erhalten. Das Mittelschiff weist ein Kreuzrippengewölbe auf. Zur Ausstattung gehört ein bauzeitlicher Hochaltar der Firma Zeller und Geiselhardt aus Ellwangen und mehrere geschnitzte Figuren.