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Hamburger Öffentliche Bücherhallen

Bibliothek in HamburgFachstelle für öffentliche BibliothekenGegründet 1899Kommunale BibliothekStiftung in Hamburg
Hamburger Bücherhalle Hühnerposten
Hamburger Bücherhalle Hühnerposten

Die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen (HÖB) sind eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts und Betreiberin von öffentlichen Bibliotheken im Stadtstaat Hamburg. Mit einem Bestand von 1,7 Millionen Medien, jährlich rund 4,7 Millionen Besuchern und rund 13 Millionen ausgeliehenen Medien pro Jahr sind sie das größte kommunale Bibliothekssystem in Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hamburger Öffentliche Bücherhallen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hamburger Öffentliche Bücherhallen
Hühnerposten, Hamburg Hammerbrook

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Breitengrad Längengrad
N 53.549765 ° E 10.008336 °
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Adresse

Hühnerposten 1
20097 Hamburg, Hammerbrook
Deutschland
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Hamburger Bücherhalle Hühnerposten
Hamburger Bücherhalle Hühnerposten
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In der Umgebung

Hühnerposten
Hühnerposten

Hühnerposten ist eine etwa 150 Meter lange Straße in Hamburg-Hammerbrook am nördlichen Rand des Münzviertels. Bekannt ist sie vor allem als Adresse des markanten Gebäudes des ehemaligen Bahnpostamts, das seit 2004 die Zentralbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen beherbergt. Die Straße liegt zwischen zwei Gleissträngen des nahe gelegenen Hamburger Hauptbahnhofs und verläuft zwischen der Straße Klostertor im Westen und der Münzstraße im Osten. Das südlich der Straße gelegene Areal wird als Quartier Neuer Hühnerposten seit etwa 2006 mit Büro- und Hotelbauten neu erschlossen, unter anderem mit dem 2007 fertiggestellten achtgeschossigen Verwaltungsgebäude der Betriebskrankenkasse Mobil. Benannt wurde der Weg bereits 1682, damals außerhalb der Stadt unmittelbar vor den Wällen gelegen. Für die Herkunft des Namens sind unterschiedliche Bedeutungen überliefert: Die eine besagt, dass sich an diesem Ort ein vorgeschobener Wachposten befand, der wegen seiner ländlichen Lage bei den Wachmannschaften unbeliebt war und dementsprechend als Hühnerposten geschmäht wurde. Nach einer anderen Darstellung stand hier im 17. Jahrhundert ein Wirtshaus, in dem „die Bewohnerinnen aus der Deichgegend und von den Elbinseln beim Tanz ihre bunten Röcke fliegen ließen“, diese „flatternden Aktivitäten“ führten dann zur entsprechenden Bezeichnung des Ortes. 1853 wurde vor dem Klosterwall das Klostertor erbaut, von dem aus die Straße Bei dem Hühnerposten in den Besenbinderhof mündete. Das Tor verlor bereits 1861 durch Aufhebung der Torsperre seine Bedeutung, zugleich machte der Ausbau des Eisenbahnverkehrs den Ort zu einem Verkehrsknotenpunkt mit dem Bahnhof Klosterthor, der bis 1903 auf dem südlichen Teil des Hühnerpostens bestand. Mit der Fertigstellung des Hauptbahnhofes wurde der Verkehr am Bahnhof Klostertor eingestellt und am Hühnerposten zwischen 1902 und 1906 das zentrale Bahnpostamt erbaut.Bei der Anlage der Verbindungskurve von dem vormaligen Lübecker Bahnhof zum neuen Hauptbahnhof in Verbindung mit der von Berlin kommenden Bahnstrecke wurde der Verlauf der Straße Bei dem Hühnerposten vermutlich vor 1912 durchschnitten und um etwa 130 Meter verkürzt; das östlich der Gleise verlaufende Teilstück gehört seitdem zum Besenbinderhof.

Altmannbrücke
Altmannbrücke

Die Altmannbrücke ist eine Straßenbrücke, die südlich des Hamburger Hauptbahnhofs die Gleise überquert. Die Brücke verbindet die Steinstraße mit der Kurt-Schumacher-Allee, wobei die Grenze der Stadtteile Sankt Georg und Hammerbrook mittig der fünfspurigen Fahrbahn verläuft. Die Brücke wurde nach dem Bremer Landschaftsgärtner Isaak Altmann benannt, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Rückbau der Hamburger Festungsanlagen beauftragt war, den er 1833 beendete. Ihm zu Ehren wurde zunächst eine Anhöhe in den Wallanlagen südlich des Steintores nach ihm benannt. Nach der Eröffnung des Klostertores 1850 wurde die Altmannstraße als neue Straßenverbindung von der Steinstraße zum Besenbinderhof geschaffen. Die ersten Bahngleise der 1866 eröffneten Verbindungsbahn zum Bahnhof Klostertor bzw. Berliner Bahnhof wurden zunächst auf Straßenniveau geführt; bei dem damaligen Verkehr reichte es noch aus, dass ein Bahnbeamter mit einer Signallaterne vor einfahrenden Zügen herlief. Erst beim Bau des Hauptbahnhofes (eröffnet 1906) wurden die Gleise in den ehemaligen Festungsgraben verlegt und die Altmannstraße nunmehr als Brücke über dieselben ausgeführt.Nach Zerstörungen durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde die Altmannbrücke zunächst notdürftig ausgebessert. Im Jahr 1963 wurde die Brücke schließlich zu einem erheblichen Teil erneuert und verbreitert. Das südlich der Brücke gelegene ehemalige Bahnpostamt Hühnerposten (eröffnet 1904) wurde 2004 zur Zentralbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen umgebaut; im Zuge dieses Umbaus wurden auch die früheren Kopfgleise in diesem Bereich durch ein Parkhaus überbaut und die neu entstandene Freifläche darüber in Arno-Schmidt-Platz umbenannt.

Klosterwall
Klosterwall

Der Klosterwall ist eine rund 250 Meter lange Innerortsstraße in den Stadtteilen Hamburg-Altstadt (Westseite) und Hammerbrook (Ostseite). Als Südostabschnitt des historischen Wallrings (Ring 1) um die Hamburger Innenstadt gehört er zum Hauptverkehrsstraßennetz von Hamburg und trägt die amtliche Schlüsselnummer K278. Er wird werktags von durchschnittlich 35.000 Kraftfahrzeugen befahren.Der Klosterwall verläuft in Nord-Süd-Richtung und beginnt im Norden bei der Kreuzung Steinstraße/Altmannbrücke in Fortsetzung des Steintorwalls. Im Süden endet er am Deichtorplatz, wo der Wallring an die hier in Ost-West-Richtung verlaufende Bundesstraße 4 (Amsinckstraße/Willy-Brandt-Straße) anschließt. Benannt ist der Klosterwall nach dem früherem St. Johanniskloster, einem evangelischen Damenstift, das 1837 vom heutigen Rathausmarkt an den einstigen Stadtwall verlegt wurde. Die heutige Straße folgt dem einstigen Wallverlauf, während die östlich angrenzenden Bahngleise des nahen Hauptbahnhofes im einstigen Wallgraben verlaufen. Das Kloster bestand hier noch bis Anfang der 1930er Jahre und wurde dann zugunsten eines geplanten, aber nie realisierten „Messehauses“ abgerissen. 1938 begann stattdessen der Bau eines monumentalen Verwaltungshochhauses für die Hamburger Hochbahn durch den Architekten Rudolf Klophaus, das aber während des Zweiten Weltkriegs unvollendet blieb und nach Kriegsende wieder abgerissen wurde. In den 1950er Jahren realisierte Klophaus stattdessen die City-Hof-Hochhäuser, die 2019/20 ebenfalls abgerissen wurden. Derzeit entsteht hier ein neuer Gebäudekomplex mit Hotels, Büros und Wohnungen.Die Ostseite des Klosterwalls wird gesäumt von der 1913 errichteten Blumenmarkthalle des ehemaligen Deichtor-Großmarkts. Sie dient heute als Veranstaltungs- und Ausstellungshalle und ist unter anderem Sitz des Kunstvereins in Hamburg. Unter der Straße und dem Wallringtunnel liegt zudem der U-Bahnhof Steinstraße der Linie U1.