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Komazawa-Stadion

Bauwerk in SetagayaErbaut in den 1960er JahrenFußballstadion in AsienFußballstadion in JapanLeichtathletikstadion in Japan
Rugbystadion in JapanSport (Setagaya)Wettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 1964
Komazawa Stadium2
Komazawa Stadium2

Das Komazawa-Stadion (japanisch 駒沢オリンピック公園総合運動場陸上競技場 Komazawa Orimpikku Kōen Sōgō Undōjō Rikujō Kyōgijō, deutsch ‚Gemeinsamer Sportplatz und Sportstadion Olympiapark Komazawa‘) ist ein Fußballstadion mit einer achtspurigen Leichtathletikanlage im Bezirk Setagaya der japanischen Hauptstadt Tokio in der gleichnamigen Präfektur. Es ist Teil des Olympiaparks Komazawa und wird gegenwärtig hauptsächlich für Amateur- und Frauenfußballspiele, aber auch für Rugby- und American-Football-Spiele sowie Leichtathletikveranstaltungen genutzt. Die Sportanlage bietet heute 20.010 Plätze, darunter 20 rollstuhlgerechte Plätze. Auf dem Gelände sollte ein Olympiapark für die Olympischen Sommerspiele 1940 entstehen. Durch den Zweiten Weltkrieg fanden die Spiele aber nicht statt. 24 Jahre später beheimatete das Komazawa-Stadion einige Vorrundenspiele des Fußballturniers der Olympischen Sommerspiele 1964. Auch einige Partien der J1 League, J2 League, des J. League Cup und des Kaiserpokals (einschließlich der Endspiele 1965 und 1966) wurden hier ausgetragen. Eine feste Heimmannschaft als Nutzer besitzt die Sportanlage aber nicht. Das Stadion ist in seiner ursprünglichen Form ohne Flutlichtanlage erhalten geblieben. Ein Teil der Haupttribüne wird durch ein Dach in Form von Blütenblättern bedeckt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Komazawa-Stadion (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Komazawa-Stadion
サイクリングコース, Setagaya

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Breitengrad Längengrad
N 35.625568 ° E 139.663646 °
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Adresse

サイクリングコース
154-0012 Setagaya
Japan
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Komazawa Stadium2
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Olympiapark Komazawa
Olympiapark Komazawa

Der Olympiapark Komazawa (jap. 駒沢オリンピック公園, Komazawa orimpikku kōen), heute offiziell „allgemeines Sportgelände Olympiapark Komazawa“ (駒沢オリンピック公園総合運動場, Komazawa orimpikku kōen sōgō undōjō) ist ein Park mit mehreren Sportstätten im Bezirk Setagaya im Osten der japanischen Präfektur Tokio. Er hat eine Fläche von rund 41 Hektar und liegt im von Wohngebieten dominierten Südwesten Tokios. Das 1913 als Golfplatz angelegte Gelände in Komazawa, einem 1932 eingemeindeten südwestlichen Vorort der Stadt Tokio, sollte in Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 1940 umgestaltet werden und Ort der Hauptwettkampfstätten sein. Allerdings gab das Kaiserreich die Spiele 1938, ein Jahr nach Kriegsbeginn, zurück. Nach dem Pazifikkrieg machten die Tōei Flyers den Park 1953 zu ihrer Heimat, im September wurde das Komazawa-Baseballstadion (Komazawa yakyūjō) mit Platz für 20.000 Zuschauer eröffnet. Als Tokio dann die Olympischen Sommerspiele 1964 zugesprochen bekam, erwarb die Präfektur 1962 das Gelände und errichtete mehrere Sportstätten, in denen bei den Spielen unter anderem Fußball-, Hockey- und Volleyballspiele ausgetragen wurden. Die größten Anlagen sind: das Komazawa[-Olympiapark-allgemeines-Sportgelände]-Leichtathletikstadion (Komazawa [olympic kōen sōgō undōjō] rikujō kyōgijō, 駒沢[オリンピック公園総合運動場]陸上競技場) im Osten des Parks, die Komazawa-Sporthalle (Komazawa taiikukan) westlich davon und die Komazawa-Ballsportstadien Nr. 1 und 2 (Komazawa daiichi/daini kyūgijō) im Norden. Das alte Komazawa-Stadion wurde abgerissen; im Westen des Parks steht seit 1965 ein kleines Baseballstadion, das vor allem für Universitätsbaseball genutzt wird. Der Großteil des Olympiaparks bildet als Komazawa-Kōen („Komazawa-Park“) einen eigenen Stadtteil mit 0,34 km² (34 ha) Fläche und der Postleitzahl 154-0013 in Setagaya, wobei der Ostteil des Olympiaparks in die Stadtteile Higashigaoka und Yakumo im Bezirk Meguro hineinreicht. Unmittelbar nördlich des Parks liegt der Hauptcampus der privaten Komazawa-Universität, etwas weiter nördlich befindet sich auch der gleichnamige Bahnhof an der Den’entoshi-Linie. Östlich des Parks liegt ein zentralstaatliches Krankenhaus, das „Medizinische Zentrum Tokio“ (Tōkyō iryō center).

Komazawa
Komazawa

Komazawa (jap. 駒沢町, Komazawa-machi, vor 1925 駒沢村, Komazawa-mura) war eine kreisangehörige Stadt (machi) im Kreis Ebara der japanischen Präfektur Tokio im Süden der antiken Provinz Musashi. Als Teil der „Groß-Tokio“-Eingemeindungen von 1932 wurde Komazawa in die Stadt Tokio eingemeindet und dort Teil des Bezirks Setagaya. Als moderne Gemeinde entstand Komazawa 1889 aus den Dörfern Kami- („Ober-“) und Shimo-Umahikizawa („Unter-Umahikizawa“; 上・下馬引沢村), Nozawa (野沢村), Tsurumaki (弦巻村), Setagaya-Shinmachi (世田ヶ谷新町村, Setagaya-Shinmachi-mura, „Dorf Setagaya-Neustadt“) und Fukasawa (深沢村). Das Koma- (駒) im Namen Komazawa kommt von dem Uma/Ma (馬, Pferd) in Umahikizawa, das sawa/-zawa (沢, Sumpf) von Nozawa und Fukasawa. Im Oktober 1925 wurde Komazawa zur Stadt. Vor der Meiji-Restauration hatte der Großteil der Vorläuferdörfer zur Domäne des Shōguns und dessen kleineren Vasallen gehört, Teile von Umahikzawa und Tsurumaki waren Teil des Setagaya-Territoriums, einer Exklave des Fürstentums Hikone der Ii (siehe auch Setagaya (Stadtteil)). Danach kam die Gegend zur Präfektur Shinagawa, die 1871 nach Tokio eingegliedert wurde. Das frühere Gebiet der Stadt Komazawa erstreckt sich in folgende heutige Ortsteile von Setagaya: Shimouma (下馬), Kamiuma (上馬), Tsurumaki (弦巻), Nozawa (野沢), Komazawa (駒沢), Komazawa-kōen (駒沢公園), Sakura-Shinmachi (桜新町), Shinmachi (新町).