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Marswiese

Hernals
Ares.Lacy.SchwarzenbergAllee1170ViennaC
Ares.Lacy.SchwarzenbergAllee1170ViennaC

Die Marswiese ist eine Grünfläche im 17. Wiener Gemeindebezirk, Hernals, Bezirksteil Neuwaldegg, am Rande des Wienerwaldes. Sie ist Teil des Schwarzenbergparks und beherbergt das öffentliche Sportzentrum Marswiese der Diözesansportgemeinschaft Wien. Dieses bietet Fußball-, Basketball, Volleyball- und Tennisplätze, eine Leichtathletikanlage sowie eine Kletterhalle. Als Sehenswürdigkeit gilt das Monument „Ruhender Mars“. Es handelt sich dabei um jene Marsstatue, die zuvor im Lacy'schen Landschaftsgarten beim Schloss Neuwaldegg aufgestellt war. Diese von Johann Martin Fischer im Jahr 1774 angefertigte Skulptur ist eine weitere Kopie des antiken Motives Ares Ludovisi, das vermutlich erstmals im 4. Jahrhundert v. Chr. von den griechischen Bildhauern Skopas oder Lysipp aufgegriffen und schon in römischer Zeit mehrfach kopiert wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marswiese (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marswiese
Schwarzenbergallee, Wien KG Neuwaldegg (Hernals)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.239534 ° E 16.277815 °
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Adresse

Marswiese

Schwarzenbergallee
1170 Wien, KG Neuwaldegg (Hernals)
Österreich
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Ares.Lacy.SchwarzenbergAllee1170ViennaC
Ares.Lacy.SchwarzenbergAllee1170ViennaC
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In der Umgebung

Heuberg (Wienerwald)
Heuberg (Wienerwald)

Der Heuberg ist ein Berg im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals im nördlichen Wienerwald. Er hat eine Höhe von 464 m ü. A. Er befindet sich südwestlich von Schloss Neuwaldegg und steht in einer Linie mit dem Satzberg, dem Gallitzinberg (siehe Jubiläumswarte) und den Höhen der Kreuzeichenwiese. An der südöstlichen Flanke liegt die Heubergsiedlung, die im Zuge der Siedlerbewegung entstandenen Gebäude sind aber kaum mehr im Original erhalten geblieben. 1921 betraute die Gemeinde Wien Adolf Loos als Chefarchitekten des Siedlungsamtes gemeinsam mit Hugo Mayer mit der Planung der Heuberg-Siedlung. Margarete Schütte-Lihotzky entwarf als Mitarbeiterin von Loos zwei Hauseinheiten. Die zukünftigen Bewohner, meist Arbeits- und Unterstandslose, mussten sich zur Leistung von 3.000 Arbeitsstunden verpflichten. Die in vieler Hinsicht richtungsweisende „Mustersiedlung Heuberg“ wurde in den Jahren 1921 bis 1924 nach sozialen Gesichtspunkten errichtet, d. h. die zweigeschoßigen Wohnhäuser wurden kostensparend in Reihenbauweise angelegt und mit Presskiesdächern und Holzschindelverkleidung versehen. Ein durch die materielle Not der damaligen Zeit zentrales Element des Siedlungskonzeptes stellte die Schaffung von Nutzgärten dar, durch die die Versorgung der Bewohner mit Nahrungsmitteln gewährleistet werden sollte. Heute ist die „Loos-Siedlung“ am Heuberg nur mehr fragmentarisch erhalten. Viele der Häuser wurden im Laufe der Jahrzehnte komplett umgestaltet, etliche Vorgärten dienen heute nur noch als Parkplätze.

Siedlung Heuberg
Siedlung Heuberg

Die Heubergsiedlung ist eine im Zug der Siedlerbewegung entstandene genossenschaftliche Siedlung im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Höhenzug, an dem sie liegt. Sie wurde in einem kostensparenden System nach amerikanischem und norwegischem Vorbild errichtet, bei dem die Feuermauer eines Hauses zur tragenden Mauer des nächsten Hauses wird. Dieses System „Haus mit einer Mauer“ wurde von Adolf Loos entwickelt, zum Patent angemeldet und zwischen 1921 und 1924 in der Heuberg-Siedlung angewendet. Loos war zu jener Zeit Chefarchitekt des Wiener Siedlungsamtes, die Heuberg-Siedlung plante er gemeinsam mit Hugo Mayer, zwei Häuser wurden von Margarete Schütte-Lihotzky, zu dieser Zeit Mitarbeiterin Loos’, entworfen. Die Häuser wurden unter Mitwirkung der zukünftigen Bewohner, meist Arbeits- oder Obdachlose, errichtet. Beim Haus mit einer Mauer sind die Außenwände selbsttragend und enthalten alle Installationen, der Rest wird in Holz ausgeführt. Damit sind sehr flexible Wohneinheiten möglich. Ein wichtiger Teil des Konzepts am Heuberg waren die der damaligen wirtschaftlichen Situation entsprechenden Nutzgärten. Ursprünglich verfügten die Häuser außen über eine Holzschindelverkleidung, die später durch Eternit ersetzt wurde. Die Häuser in der Siedlung wurden nach und nach renoviert und die Eternitverkleidungen entfernt. Die Pultdächer sind mit Bitumen abgeschlossen. Von den ursprünglich 40 Einheiten der Siedlung sind nur noch wenige fragmentarisch erhalten. Eine Einheit mit der Heubergsiedlung bildet die Siedlung Wien West, die hauptsächlich auf Mayer zurückgeht, allerdings auch nach Loos’schen Vorgaben geplant wurde. Die annähernd noch original erhaltene Häusergruppe Röntgengasse 138–150 steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag), außerdem ist der zentrale Teil der Siedlung (um Röntgen-, Schrammel- und Plachygasse) von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone definiert.