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Waldfriedhof Duisburg

Baudenkmal in DuisburgDuisburg-MitteErbaut in den 1920er JahrenFriedhof in DuisburgFriedhof in Europa
Geschichte (Duisburg)

Der Waldfriedhof zwischen Wanheimerort und Buchholz ist mit 67 Hektar der größte Friedhof in Duisburg. Er wurde Anfang der 1920er Jahre nach Plänen des Duisburger Architekten Herman Bräuhäuser angelegt. Als städtischer Friedhof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg ist er als Begräbnisstätte verschiedener Nationen und Glaubensrichtungen ausgerichtet. Neben den gängigen Reihen- und Wahlgräbern befinden sich auf dem Friedhof auch Grabfelder der jüdischen, griechisch-orthodoxen und muslimischen Gemeinde. Hinzu kommen zahlreiche Gedenkplätze für Urnen, die wahlweise klassisch oder als pflegefreie Grabstätten unter Bäumen, im Rasen oder seit 2011 im Memoriam Garden bestattet werden können. Der Waldfriedhof war ein Teil des mittelalterlichen Duisburger Stadtwalds. Ein über 50 km langes Wegenetz führt durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft. 6000 Bäume, darunter bis zu 170 Jahre alte Buchen und Eichen, sowie eine vielfältige Flora und Fauna unterstreichen den waldähnlichen Charakter. Einige Gebäude und Abschnitte der Anlage stehen unter Denkmalschutz, darunter Gräber und Mauseleen prominenter Duisburger. Einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Stadt geben die vielen Mahnmale und besondere Grabfelder für Opfer der NS-Zeit. Im Südteil des Friedhofs befindet sich das Ehrenfeld für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waldfriedhof Duisburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Waldfriedhof Duisburg
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N 51.3943 ° E 6.7674 °
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Zum Lith 181
47055 , Wanheimerort (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wasserturm Hochfeld
Wasserturm Hochfeld

Der Wasserturm Hochfeld war 1917 zur Versorgung von Dampflokomotiven auf dem Güterbahnhof Hochfeld errichtet worden. Heute wird er als Industriedenkmal, Bürohochhaus und zur Gastronomie genutzt. Mitten im Ersten Weltkrieg wurde der 47 Meter hohe Wasserturm zur Versorgung der Lokomotiven des Güter- und nahen Duisburger Hauptbahnhofs erbaut. Dabei nutzte man die vergleichsweise neue Bauweise Stahlbeton um sechs innere und sechs äußere Stützen zu errichten. Diese sind mit Ziegelmauerwerk verbunden. Auch der 1.000 Kubikmeter fassende Wasserbehälter war aus Stahlbeton. In den 1960er Jahren wurden Dampflokomotiven verstärkt durch Elektroloks ersetzt und der Bedarf nach frischem Wasser reduzierte sich derart, dass der Wasserturm stillgelegt wurde. 1997 kaufte ein privater Investor den Turm und das umliegende Brachgelände für umgerechnet 400.000 Euro. Geplant war, den Wasserturm zu einem exklusiven Gastronomie-, Büro- und Hotelkomplex mit Parkhaus umzubauen. 2001 wurde mit dem Umbau begonnen, Mitte 2007 waren die 5 Millionen Euro teuren Maßnahmen abgeschlossen. Die denkmalgeschützte Fassade blieb erhalten und wurde gesäubert, der Wasserbehälter entfernt, Fenster in das Mauerwerk gesetzt, neue Stahlbetondecken eingezogen, Büroetagen eingebaut und neben dem Turm ein Aufzug- und Treppenhaus errichtet. Im Kopf des Turmes wurde ein Restaurant eingerichtet und ein Panorama-Café eröffnet, neben dem Turm gibt es Veranstaltungssäle.