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Blanken (Bahrdorf)

BahrdorfOrt im Landkreis Helmstedt
Blanken S
Blanken S

Blanken, teilweise auch Zum Blanken genannt, ist ein zu Bahrdorf gehörender Wohnplatz, im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Blanken liegt im Osten von Niedersachsen, nur rund drei Kilometer von der Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt entfernt. Die Landschaft um Blanken wird zum Helmstedter Holzland gezählt. Nördlich von Blanken fließt die Lapau. Kreisstraßen führen von Blanken im Nordwesten nach Bahrdorf (Bahnhof), Meinkot und Papenrode, und im Südosten nach Bahrdorf, Mackendorf und Rickensdorf. Am östlichen Rand von Blanken führte seit 1895 die Bahnstrecke Helmstedt–Oebisfelde vorbei, nächstgelegener Bahnhof war Bahrdorf. 1945 wurde die Bahnstrecke durch die Innerdeutsche Grenze unterbrochen und der Bahnverkehr eingestellt, Ende der 1960er Jahre wurden die Gleise abgebaut. Die Bushaltestelle „Forsthaus Blanken“ in Blanken wird aktuell nur an Schultagen bedient.Die Revierförsterei Bahrdorf, die in Blanken bestand, gehörte zum Forstamt Mariental. Das Vorwerk in Blanken gehörte zum Gutshof Bahrdorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Blanken (Bahrdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Blanken (Bahrdorf)
L 647, Samtgemeinde Velpke

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Breitengrad Längengrad
N 52.37187 ° E 10.99142 °
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Adresse

L 647
38459 Samtgemeinde Velpke
Niedersachsen, Deutschland
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Blanken S
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Burg Bahrdorf
Burg Bahrdorf

Die Burg Bahrdorf war eine Wasserburg in Bahrdorf im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Die im 14. Jahrhundert errichtete Burganlage wurde im 19. Jahrhundert zum Teil abgetragen und in eine Domäne umgewandelt. Die Burg lag auf einer Insel in einem Teich, der vom Gewässer Lapau gespeist wurde. Der Zugang auf der Ostseite führte über eine Brücke. Burg Bahrdorf war eine Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ihre Existenz lässt sich erstmals bei einer Nennung durch Herzog Otto der Milde im Jahr 1328 erschließen. 1340 erwähnte Herzog Otto sie als „castrum“ Bahrdorf. 1347 verlangte das Bistum Magdeburg den Abbruch der Burg, da es seit dem Jahr 973 im Besitz von Bahrdorf sein wollte. Nach längerem Rechtsstreit verblieb die Burg in den Händen der Herzöge von Lüneburg. Nach deren Aussterben kam die Burg 1369 an Herzog Magnus II. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Lüneburger Erbfolgekrieg wurde die Burg 1371 ausgebaut. Zwischen 1347 und 1588 war sie an die Herren von Marenholtz verpfändet. Nach der dann erfolgten Einlösung des Pfandes diente die Burg von 1613 bis 1619 als Witwensitz. Merian beschrieb sie um 1650 als ein „ziemlich festes Haus“ und das sie von einem Teich und einem Wassergraben umgeben sei. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Burganlage in eine Domäne umgewandelt, wobei Teile der mittelalterlichen Bausubstanz abgetragen wurden. Erhalten blieben der quadratische Bergfried von 1372 mit einer Kantenlänge von 7,4 Meter und ein Gebäude aus der Renaissancezeit, das 1881 im Stil der Neorenaissance umgestaltet wurde. Heute steht die Anlage unter Denkmalschutz und ist ein landwirtschaftlicher Betrieb.