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St. Stephan (Bahrdorf)

BahrdorfBaudenkmal im Landkreis HelmstedtKirchengebäude der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in BraunschweigKirchengebäude im Landkreis HelmstedtKirchengebäude in Europa
SaalkircheStephanus-Märtyrer-Kirche
Bahrdorf Kirche
Bahrdorf Kirche

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Stephanus steht in Bahrdorf, einer Gemeinde im Landkreis Helmstedt von Niedersachsen. Die unter Denkmalschutz stehende St.-Stephanus-Kirche in Bahrdorf, die St.-Laurentius-Kirche in Meinkot und die St.-Petrus-Kirche in Wahrstedt bilden die Katharinengemeinde in Bahrdorf, die zur Propstei Vorsfelde der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Stephan (Bahrdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Stephan (Bahrdorf)
Am Alten Markt, Samtgemeinde Velpke

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.385839 ° E 11.001956 °
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Adresse

St. Stephanus

Am Alten Markt
38459 Samtgemeinde Velpke
Niedersachsen, Deutschland
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Bahrdorf Kirche
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In der Umgebung

Burg Bahrdorf
Burg Bahrdorf

Die Burg Bahrdorf war eine Wasserburg in Bahrdorf im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Die im 14. Jahrhundert errichtete Burganlage wurde im 19. Jahrhundert zum Teil abgetragen und in eine Domäne umgewandelt. Die Burg lag auf einer Insel in einem Teich, der vom Gewässer Lapau gespeist wurde. Der Zugang auf der Ostseite führte über eine Brücke. Burg Bahrdorf war eine Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ihre Existenz lässt sich erstmals bei einer Nennung durch Herzog Otto der Milde im Jahr 1328 erschließen. 1340 erwähnte Herzog Otto sie als „castrum“ Bahrdorf. 1347 verlangte das Bistum Magdeburg den Abbruch der Burg, da es seit dem Jahr 973 im Besitz von Bahrdorf sein wollte. Nach längerem Rechtsstreit verblieb die Burg in den Händen der Herzöge von Lüneburg. Nach deren Aussterben kam die Burg 1369 an Herzog Magnus II. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Lüneburger Erbfolgekrieg wurde die Burg 1371 ausgebaut. Zwischen 1347 und 1588 war sie an die Herren von Marenholtz verpfändet. Nach der dann erfolgten Einlösung des Pfandes diente die Burg von 1613 bis 1619 als Witwensitz. Merian beschrieb sie um 1650 als ein „ziemlich festes Haus“ und das sie von einem Teich und einem Wassergraben umgeben sei. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Burganlage in eine Domäne umgewandelt, wobei Teile der mittelalterlichen Bausubstanz abgetragen wurden. Erhalten blieben der quadratische Bergfried von 1372 mit einer Kantenlänge von 7,4 Meter und ein Gebäude aus der Renaissancezeit, das 1881 im Stil der Neorenaissance umgestaltet wurde. Heute steht die Anlage unter Denkmalschutz und ist ein landwirtschaftlicher Betrieb.

Funksendestelle Oebisfelde

Die Funksendestelle Oebisfelde war eine deutsche Sendeeinrichtung für Kurzwelle nahe Bösdorf bei Oebisfelde, deren Bau 1938 begonnen wurde und die 1942 in Betrieb ging. Als Hauptsendeantenne verwendete diese Station eine Dipolwand, welche an fünfzehn 50 Meter bis 100 Meter hohen Türmen befestigt war. Daneben existierten noch mehrere an Holzmasten befestigte Rhombusantennen. Das Sendergebäude sah aus wie eine Feldscheune, hatte aber 1,6 Meter bis 3 Meter dicke Wände und war 100 Meter lang, 25 Meter breit und 16 Meter hoch. Es verfügte über eine sehr umfangreiche Klimatisierung und war mit einem Aufzug ausgestattet. Es hatte drei Stockwerke: Im Untergeschoss standen die Stromversorgungstransformatoren und der Modulationstransformator, im Erdgeschoss waren die Gleichrichter untergebracht, während sich die eigentlichen Sender im Obergeschoss befanden. Die sechs Sender konnten je nach Betriebsart bis zu 100 Kilowatt erbringen. Für die Stromversorgung der Anlage wurde in Bösdorf ein Umspannwerk errichtet, welches aus einer 50-kV-Stichleitung von einer Leitung des wenige Kilometer entfernten Überlandnetzes Weferlingen gespeist wurde. Das Umspannwerk existiert noch heute. Die Sender wurden für Rundfunk- und Marinefunkdienste verwendet. 1942 wurde mit dem Bau eines Erweiterungskomplexes begonnen, der aber nicht mehr fertiggestellt werden konnte. Am 12. April 1945 wurde das Areal von amerikanischen Truppen besetzt, die dort ein Kriegsgefangenenlager einrichteten. Am 3. Juli 1945 wurde die Anlage den sowjetischen Truppen übergeben und in der Folge demontiert.