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Wendelinuskapelle (Wachtküppel)

Bauwerk der Moderne in HessenBauwerk in Gersfeld (Rhön)Erbaut in den 1960er JahrenFilialkirche des Bistums FuldaKapelle in Hessen
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude im Landkreis FuldaKirchengebäude in EuropaSaalkircheWendelinuskirche
Wachtküppel 02
Wachtküppel 02

Die Wendelinuskapelle am Wachtküppel ist eine römisch-katholische Filialkirche der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Gersfeld am Wachtküppel im osthessischen Landkreis Fulda, die zum Bistum Fulda gehört. Das Kirchengebäude steht in Gersfeld-Maiersbach am „Wachtküppel 107“. Die Filialkirche steht unter dem Patrozinium des Heiligen Wendelin (Fest am 20. Oktober) und ist ihm geweiht. Sie gehört zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Gersfeld und ist dem Pastoralverbund St. Wendelinus Hohe Rhön im Dekanat Rhön zugeordnet. Das unter einem Satteldach gelegene Kirchenschiff ist eine Saalkirche mit Glockenturm und seitlich angegliederter Werktagskapelle bzw. Sakramentskapelle und Sakristei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wendelinuskapelle (Wachtküppel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wendelinuskapelle (Wachtküppel)
Gersfeld (Rhön)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.46975 ° E 9.8888 °
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Adresse

St. Wendelinus (Kath. Kirche St. Wendelin, Wachtküppel)

107
36129 Gersfeld (Rhön)
Hessen, Deutschland
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Wachtküppel 02
Wachtküppel 02
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In der Umgebung

Schwarzerden (Schule)

Schwarzerden ist der Name der staatlich anerkannten Schule für Ergotherapie und Physiotherapie sowie der Rhön-Akademie in Gersfeld. Die Geburtsstätte liegt im Poppenhausener Ortsteil Rodholz, Siedlung Schwarzerden, wo die Schule 1923 gegründet wurde. Sie hat kontinuierlich bis in die Gegenwart bestanden und war lange Zeit ein Frauenprojekt. Der Siedlungshof in Schwarzerden gehört zu den alternativen Siedlungsprojekten in der frühen Weimarer Republik mit den Zielen einer jugendbewegten Lebensreform. 1922 kamen Elisabeth Vogler und Marie Buchhold, die sich aus dem Studium in Darmstadt kannten, nach einem gescheiterten Projekt in Frankenfeld bei Gernsheim nach Poppenhausen, begannen mit Gesundheitsfürsorge für Berufstätige, pachteten den Hof Schwarzerden zur Landwirtschaft und stellten handwerkliche Produkte mit Marta Neumayer her (Bastmatten und Körbe). 1925 erwarben sie den Hof, gründeten eine Genossenschaft und begannen zusätzlich ein Kinderluftbad. 1927 öffnete die Gymnastikschule, für die Rudolf von Laban Ideengeber einer „Tanzfarm“ war. Die Gymnastik sollte in die soziale Arbeit integriert werden, anders als in der parallelen Siedlung Loheland. 1928/29 zog die Einrichtung um in den größeren Bodenhof bei Gersfeld. Die staatlich anerkannte Schule wuchs auch in der NS-Zeit, teilweise in Kooperation mit der NSV. Der Ansatz weiblicher Körperpflege wurde geschätzt. Die Bedeutung der Landwirtschaft trat völlig zurück. 1946 wurde der Schulbetrieb wieder zugelassen und ständig erweitert oder reformiert zu einer der führenden Schulen für Gymnastiklehrer in Deutschland. Das Programm wechselte aber häufig zu neuen Inhalten. Träger bis 1951 war die Frauensiedlung Schwarze Erde, danach ein Trägerverein. Im Jahre 2018 wurde nach einer Insolvenz die Schule durch die gemeinnützige Medischulen GmbH übernommen. Ab dem Herbst 2021 wird der Schulbetrieb in Fulda stattfinden, der alte Standort in der Rhön soll von der Genossenschaft Sonnerden für ein Mehrgenerationenprojekt übernommen werden.