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Fontaneplatz

Berlin-TiergartenPlatz in BerlinTheodor Fontane als Namensgeber
Berlin Fontaneplatz
Berlin Fontaneplatz

Der Fontaneplatz liegt im Berliner Ortsteil Tiergarten des Bezirks Mitte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fontaneplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fontaneplatz
Fontaneplatz, Berlin Tiergarten

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Fontaneplatz
10785 Berlin, Tiergarten
Deutschland
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In der Umgebung

Kollhoff-Tower
Kollhoff-Tower

Der Kollhoff-Tower ist ein 101 Meter hohes Gebäude mit 25 Etagen in Berlin. Es liegt – vom Potsdamer Platz aus gesehen – zentral am Anfang des in den 1990er Jahren neu aufgebauten Stadtviertels. Das nach Hans Kollhoff aus dem Büro Kollhoff und Timmermann Architekten benannte Gebäude war 1999 fertiggestellt. Zusammen mit dem nördlich gelegenen Bahntower (103 Meter) und dem von Renzo Piano entworfenen Forum Tower (zwischenzeitlich PWC-Bürohochhaus, zusammen mit Atrium Tower und Potsdamer Platz Arkaden Teil des debis-Komplexes) im Süden bildet es ein Hochhausensemble mitten in der Stadt. Kollhoff und Timmermann Architekten haben auch das nahegelegene Delbrück-Hochhaus des Beisheim Centers entworfen. Beide Gebäude sind im Stil der frühen Hochhausarchitektur des 20. Jahrhunderts gestaltet. Die untersten Etagen sind für Einzelhandelsgeschäfte vorgesehen, während die oberen Stockwerke für Büros reserviert sind. In der obersten Ebene gibt es seit dem 15. April 2000 eine Aussichtsplattform, auf die der schnellste Personenaufzug Europas führt. Er befördert die Passagiere mit 8,65 Metern pro Sekunde.Anfang 2009 wurde das Gebäude für Fassadenreparaturen eingerüstet. Durch in die Klinkerfassade eindringende Nässe kann es zu Frostschäden kommen, die zum Herunterfallen von Fassadenteilen führen. Der Bürgersteig um das Gebäude wurde deswegen schon 2008 durch eine Gerüstkonstruktion überbaut, um Passanten zu schützen. Seit Anfang Juni 2010 ist die Aussichtsplattform wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Zudem gibt es dort oben eine Dauerausstellung („BERLINER BLICKE auf den Potsdamer Platz“) über die Geschichte des Potsdamer Platzes sowie ein rundum verglastes Panoramacafé.

Weinhaus Rheingold
Weinhaus Rheingold

Das Weinhaus Rheingold in Berlin war ein Großrestaurant des Aschinger-Konzerns, in dem bis zu 4000 Gäste gleichzeitig bewirtet werden konnten. Das Gebäude in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde im Zweiten Weltkrieg bei alliierten Luftangriffen schwer beschädigt und die Ruine zu Beginn der 1950er Jahre abgetragen. Der nach Plänen des Architekten Bruno Schmitz von 1905 bis 1907 errichtete Stahlskelettbau sollte als Konzerthaus mit angeschlossenen Versammlungsräumen und Weinrestaurant den Einstieg der Firma Aschinger in die gehobene Gastronomie markieren. Um zusätzlichen Verkehr am bereits überlasteten Potsdamer Platz zu vermeiden, wurde die Nutzung allerdings baupolizeilich auf den reinen Gastronomiebetrieb beschränkt. Bereits die schwierigen Bauarbeiten, verbunden mit Grundwasserabsenkungen und aufwendiger Sicherung der Nachbarhäuser, erregten das Interesse der Tagespresse. Über den fertiggestellten Neubau berichtete 1907 die zeitgenössische Architekturpresse beinahe enthusiastisch. Viel Beachtung fand dabei die monumentale Fassade an der Bellevuestraße mit Reliefs des Bildhauers Franz Metzner – vielfach als gleichbedeutend eingestuft mit Alfred Messels Fassade des nahe gelegenen Warenhauses Wertheim am Leipziger Platz. Die luxuriöse Innenausstattung der vierzehn Säle, teils eher exotisch, teils mittelalterlich inspiriert, erzeugte in jedem Raum eine andere Atmosphäre und sollte die Besucher in verschiedenste Welten eintauchen lassen. Wirtschaftlich war der Prestigebau für Aschinger ein Misserfolg. Nach Jahrzehnten mangelnder Rentabilität verkaufte der Konzern schließlich 1943 das schon vorher kriegsbedingt geschlossene Weinhaus an die Deutsche Reichspost. Im selben Jahr erlitt der Komplex schwere Schäden bei den Luftangriffen auf Berlin. Die als wiederaufbaufähig klassifizierte Ruine wurde bereits zu Beginn der 1950er Jahre abgetragen. Das Areal des ehemaligen Weinhauses Rheingold teilen sich heute nach der Wiederbebauung des Potsdamer Platzes im Wesentlichen der Bahntower, die umgelegte Potsdamer Straße und der Kollhoff-Tower.

Potsdamer Platz
Potsdamer Platz

Der Potsdamer Platz ist ein platzartiger Verkehrsknotenpunkt in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten im Bezirk Mitte zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen. Als Doppelplatzanlage schließt er sich westlich an den Leipziger Platz an. Beim Bau der Berliner Zoll- und Akzisemauer wurde 1734 das Potsdamer Tor errichtet. Dort begann ab dem späten 18. Jahrhundert die Berlin-Potsdamer Chaussee (später Potsdamer Straße), die ein wichtiges Glied im Netz der Preußischen Staatschausseen war. Die westlich des Tores liegende Grünanlage, der Platz vor dem Potsdamer Thor, erhielt 1831 seinen heutigen Namen. Mit dem Potsdamer Fernbahnhof, dem U-Bahnhof sowie den zahlreichen Straßenbahn- und Omnibuslinien war der Potsdamer Platz bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs einer der verkehrsreichsten Plätze Europas und erhielt daher bereits Ende 1924 mit dem Verkehrsturm eine der ersten Ampel-Anlagen auf dem Kontinent. In den ersten 40 Jahren des 20. Jahrhunderts waren der Platz und die von ihm ausgehenden Straßen ein beliebter Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene Berlins. Nach Kriegsende bildete der Potsdamer Platz ein „Dreiländereck“ zwischen dem sowjetischen, dem britischen sowie dem amerikanischen Sektor im geteilten Berlin. Ab August 1961 verlief die Berliner Mauer über den Platz, der die folgenden fast drei Jahrzehnte ein randständiges Dasein als innerstädtische Brache fristete. Nach der Maueröffnung am 9. November 1989 stellte sich eine neue Situation ein: Am 12. November frühmorgens wurde am Potsdamer Platz ein Stück der Mauer abgeräumt und ein provisorischer Grenzübergang geschaffen. Das an der historischen Straßenführung nach 1990 neu bebaute Terrain zählt zu den markantesten Orten der Stadt und ist ein touristischer Anziehungspunkt. Die Bebauung des Potsdamer Platzes gilt als einer der bedeutendsten Bebauungen der neunziger Jahre. Für die Bebauung wurden bedeutende Architekten von Weltrang gewonnen, so haben u. a. David Chipperfield, Giorgio Grassi, Helmut Jahn, Hans Kollhoff, Rafael Moneo, Arata Isozaki, Renzo Piano, Richard Rogers hier Bauwerke errichtet.

Park Kolonnaden
Park Kolonnaden

Die zwischen 2000 und 2002 fertiggestellten Park Kolonnaden am Potsdamer Platz und der Köthener Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg sind ein Bauensemble aus fünf Gebäuden, die gemäß der sogenannten „Berliner Mischung“ Büros, Läden und Wohnungen miteinander verbinden. Das Ensemble wurde vom Mailänder Architekten Giorgio Grassi entworfen, die einzelnen Gebäude teilweise von anderen Architekten gestaltet: Der Kopfbau am Potsdamer Platz ist ein Entwurf von Peter Schweger, die daran anschließenden Bauten von Jürgen Sawade sowie ein weiteres Haus, entworfen von Diener & Diener Architekten. Das direkt am Potsdamer Platz gelegene Haus mit der runden Glas-Fassade entstand ungefähr an der Stelle, an der bis 1976 das – in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bekannte – Haus Vaterland stand. Von 2001 bis 2004 war dieses Gebäude der Sitz der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Der Gebäudekomplex liegt auf dem östlichen Teil des früheren Potsdamer Personenbahnhofs. Westlich angrenzend entstand im Jahr 2003 der Tilla-Durieux-Park, eine Rasenskulptur mit einer Länge von 450 Metern, einer Höhe von bis zu vier Metern und Böschungen, die bis 35 Grad abfallen. Von November 2005 bis März 2007 wurde die Fassade des vordersten Hauses als überdimensionale, sehr grob-pixelige Lichtkunst-Fassade genutzt. Die Licht- und Medieninstallation und das gleichnamige Bespielungsprogramm mit dem Titel SPOTS wurde von den Berliner Künstlern/Architekten realities:united (vgl.: Kunsthaus Graz) entwickelt. Die Installation wurde von Künstlern wie John deKron und realities:united, Rafael Lozano-Hemmer, Jim Campbell, Carsten Nicolai, fettFilm, Jonathan Monk und Terry Gilliam mit teilweise interaktiver Videokunst bespielt. Ein Beispiel für Kunst im öffentlichen Raum. Im Jahr 2008 fand in den Park Kolonnaden erstmals die Expressionale mit großen Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit statt. Eine Besonderheit an dem Gebäudeensemble ist, dass direkt an seinem südlichen Ende die Linie U2 der Berliner U-Bahn – vom Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park kommend – in den Untergrund einfährt. Mit dem Gebäude wurde der bereits vorhandene U-Bahn-Tunnel überbaut. Weiterhin ist innerhalb des Gebäudekomplexes eine Trasse für die geplante Linie S21 der Berliner S-Bahn parallel zum U-Bahn-Tunnel freigehalten, zwei Tunnelstutzen wurden bereits beim Bau des nördlichsten Hauses in dessen Keller als Vorleistung realisiert.