place

Boulevard der Stars

Denkmal in BerlinFilm (Berlin)Gedenkstätte in DeutschlandTheater (Berlin)Themenroute
Boulevard der Stars Berlin
Boulevard der Stars Berlin

Der Boulevard der Stars ist ein wachsendes Denkmal in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin-Mitte. Er erstreckt sich vom Potsdamer Platz auf dem Mittelbereich der doppelspurigen Potsdamer Straße bis zur Ben-Gurion-Straße und weitet sich nach beiden Seiten zu einzelnen Gebäuden hin aus. Nach dem Vorbild des Walk of Fame in Los Angeles sollen dort mit einem Stern Prominente geehrt werden, die aus dem deutschsprachigen Raum kommen und in Film und Fernsehen Herausragendes geleistet haben. Der Grundstein wurde am 5. Februar 2010 im Rahmen der Berlinale 2010 gelegt. Am 12. Februar erfolgte die Präsentation des ersten Sternes zu Ehren von Marlene Dietrich. Mit der Verleihung 39 weiterer Sterne wurde der Boulevard am 10. September 2010 offiziell eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Boulevard der Stars (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Boulevard der Stars
Boulevard der Stars, Berlin Tiergarten

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Boulevard der StarsBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.50932 ° E 13.37433 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Boulevard der Stars

Boulevard der Stars
10785 Berlin, Tiergarten
Berlin, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
boulevard-der-stars-berlin.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q895079)
linkOpenStreetMap (241573094)

Boulevard der Stars Berlin
Boulevard der Stars Berlin
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kollhoff-Tower
Kollhoff-Tower

Der Kollhoff-Tower ist ein 101 Meter hohes Gebäude mit 25 Etagen in Berlin. Es liegt – vom Potsdamer Platz aus gesehen – zentral am Anfang des in den 1990er Jahren neu aufgebauten Stadtviertels. Das nach Hans Kollhoff aus dem Büro Kollhoff und Timmermann Architekten benannte Gebäude war 1999 fertiggestellt. Zusammen mit dem nördlich gelegenen Bahntower (103 Meter) und dem von Renzo Piano entworfenen Forum Tower (zwischenzeitlich PWC-Bürohochhaus, zusammen mit Atrium Tower und Potsdamer Platz Arkaden Teil des debis-Komplexes) im Süden bildet es ein Hochhausensemble mitten in der Stadt. Kollhoff und Timmermann Architekten haben auch das nahegelegene Delbrück-Hochhaus des Beisheim Centers entworfen. Beide Gebäude sind im Stil der frühen Hochhausarchitektur des 20. Jahrhunderts gestaltet. Die untersten Etagen sind für Einzelhandelsgeschäfte vorgesehen, während die oberen Stockwerke für Büros reserviert sind. In der obersten Ebene gibt es seit dem 15. April 2000 eine Aussichtsplattform, auf die der schnellste Personenaufzug Europas führt. Er befördert die Passagiere mit 8,65 Metern pro Sekunde.Anfang 2009 wurde das Gebäude für Fassadenreparaturen eingerüstet. Durch in die Klinkerfassade eindringende Nässe kann es zu Frostschäden kommen, die zum Herunterfallen von Fassadenteilen führen. Der Bürgersteig um das Gebäude wurde deswegen schon 2008 durch eine Gerüstkonstruktion überbaut, um Passanten zu schützen. Seit Anfang Juni 2010 ist die Aussichtsplattform wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Zudem gibt es dort oben eine Dauerausstellung („BERLINER BLICKE auf den Potsdamer Platz“) über die Geschichte des Potsdamer Platzes sowie ein rundum verglastes Panoramacafé.

Weinhaus Rheingold
Weinhaus Rheingold

Das Weinhaus Rheingold in Berlin war ein Großrestaurant des Aschinger-Konzerns, in dem bis zu 4000 Gäste gleichzeitig bewirtet werden konnten. Das Gebäude in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde im Zweiten Weltkrieg bei alliierten Luftangriffen schwer beschädigt und die Ruine zu Beginn der 1950er Jahre abgetragen. Der nach Plänen des Architekten Bruno Schmitz von 1905 bis 1907 errichtete Stahlskelettbau sollte als Konzerthaus mit angeschlossenen Versammlungsräumen und Weinrestaurant den Einstieg der Firma Aschinger in die gehobene Gastronomie markieren. Um zusätzlichen Verkehr am bereits überlasteten Potsdamer Platz zu vermeiden, wurde die Nutzung allerdings baupolizeilich auf den reinen Gastronomiebetrieb beschränkt. Bereits die schwierigen Bauarbeiten, verbunden mit Grundwasserabsenkungen und aufwendiger Sicherung der Nachbarhäuser, erregten das Interesse der Tagespresse. Über den fertiggestellten Neubau berichtete 1907 die zeitgenössische Architekturpresse beinahe enthusiastisch. Viel Beachtung fand dabei die monumentale Fassade an der Bellevuestraße mit Reliefs des Bildhauers Franz Metzner – vielfach als gleichbedeutend eingestuft mit Alfred Messels Fassade des nahe gelegenen Warenhauses Wertheim am Leipziger Platz. Die luxuriöse Innenausstattung der vierzehn Säle, teils eher exotisch, teils mittelalterlich inspiriert, erzeugte in jedem Raum eine andere Atmosphäre und sollte die Besucher in verschiedenste Welten eintauchen lassen. Wirtschaftlich war der Prestigebau für Aschinger ein Misserfolg. Nach Jahrzehnten mangelnder Rentabilität verkaufte der Konzern schließlich 1943 das schon vorher kriegsbedingt geschlossene Weinhaus an die Deutsche Reichspost. Im selben Jahr erlitt der Komplex schwere Schäden bei den Luftangriffen auf Berlin. Die als wiederaufbaufähig klassifizierte Ruine wurde bereits zu Beginn der 1950er Jahre abgetragen. Das Areal des ehemaligen Weinhauses Rheingold teilen sich heute nach der Wiederbebauung des Potsdamer Platzes im Wesentlichen der Bahntower, die umgelegte Potsdamer Straße und der Kollhoff-Tower.