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Café Josty

Berlin-TiergartenCafé (Berlin)Literatur (Berlin)Potsdamer PlatzVeranstaltungsstätte in Berlin

Das Café Josty war eine Berliner Konditorei, deren bekannteste Filiale das Künstlercafé am Potsdamer Platz war. Eine Dependance befand sich im Ortsteil Wilmersdorf, eine weitere in Charlottenburg in der Joachimsthaler Straße 44 am Bahnhof Zoo. Im Jahr 2001 eröffnete im Sony Center, unweit des früheren Standorts der Hauptfiliale, ein Restaurant, das den Namen Café Josty verwendet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Josty (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Café Josty
Tunnel Tiergarten Spreebogen, Berlin Tiergarten

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.51 ° E 13.373611111111 °
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Adresse

Sony Center

Tunnel Tiergarten Spreebogen
10785 Berlin, Tiergarten
Berlin, Deutschland
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Webseite
sonycenter.de

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In der Umgebung

Weinhaus Rheingold
Weinhaus Rheingold

Das Weinhaus Rheingold in Berlin war ein Großrestaurant des Aschinger-Konzerns, in dem bis zu 4000 Gäste gleichzeitig bewirtet werden konnten. Das Gebäude in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde im Zweiten Weltkrieg bei alliierten Luftangriffen schwer beschädigt und die Ruine zu Beginn der 1950er Jahre abgetragen. Der nach Plänen des Architekten Bruno Schmitz von 1905 bis 1907 errichtete Stahlskelettbau sollte als Konzerthaus mit angeschlossenen Versammlungsräumen und Weinrestaurant den Einstieg der Firma Aschinger in die gehobene Gastronomie markieren. Um zusätzlichen Verkehr am bereits überlasteten Potsdamer Platz zu vermeiden, wurde die Nutzung allerdings baupolizeilich auf den reinen Gastronomiebetrieb beschränkt. Bereits die schwierigen Bauarbeiten, verbunden mit Grundwasserabsenkungen und aufwendiger Sicherung der Nachbarhäuser, erregten das Interesse der Tagespresse. Über den fertiggestellten Neubau berichtete 1907 die zeitgenössische Architekturpresse beinahe enthusiastisch. Viel Beachtung fand dabei die monumentale Fassade an der Bellevuestraße mit Reliefs des Bildhauers Franz Metzner – vielfach als gleichbedeutend eingestuft mit Alfred Messels Fassade des nahe gelegenen Warenhauses Wertheim am Leipziger Platz. Die luxuriöse Innenausstattung der vierzehn Säle, teils eher exotisch, teils mittelalterlich inspiriert, erzeugte in jedem Raum eine andere Atmosphäre und sollte die Besucher in verschiedenste Welten eintauchen lassen. Wirtschaftlich war der Prestigebau für Aschinger ein Misserfolg. Nach Jahrzehnten mangelnder Rentabilität verkaufte der Konzern schließlich 1943 das schon vorher kriegsbedingt geschlossene Weinhaus an die Deutsche Reichspost. Im selben Jahr erlitt der Komplex schwere Schäden bei den Luftangriffen auf Berlin. Die als wiederaufbaufähig klassifizierte Ruine wurde bereits zu Beginn der 1950er Jahre abgetragen. Das Areal des ehemaligen Weinhauses Rheingold teilen sich heute nach der Wiederbebauung des Potsdamer Platzes im Wesentlichen der Bahntower, die umgelegte Potsdamer Straße und der Kollhoff-Tower.