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Schullandheim Nienstedt

Bildung im Landkreis Hameln-PyrmontOrganisation (Bad Münder am Deister)Schulische Organisation (Deutschland)
Schullandheim Nienstedt
Schullandheim Nienstedt

Das Schullandheim Nienstedt, früher der Sophienhof und zuweilen das Schlepperhaus genannt, ist ein heute als Schullandheim genutztes Anwesen im Deister bei Nienstedt, einem Stadtteil von Bad Münder am Deister in Niedersachsen. In den 1940er Jahren diente es als Kinderkrankenhaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schullandheim Nienstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schullandheim Nienstedt
Lauenauer Straße, Samtgemeinde Rodenberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.25932 ° E 9.43667 °
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Adresse

ehemaliges Schullandheim Nienstedt

Lauenauer Straße 67
31848 Samtgemeinde Rodenberg
Niedersachsen, Deutschland
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Schullandheim Nienstedt
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In der Umgebung

Alte Taufe
Alte Taufe

Die Alte Taufe (früher auch Wolfstaufe oder Heidentaufe) ist eine Felsklippe im Deister in Niedersachsen. Der Quader aus Wealdensandstein mit rund 3 Metern Kantenlänge und einer tiefen Mulde auf der Oberseite liegt etwa 50 m abseits des Deisterkamms, westlich des Nordmannsturms im Gemeindegebiet von Lauenau. Im oberen Bereich des Südwesthangs des Deisters finden sich von der Umgebung der Alten Taufe nach Südosten hin im Forstbezirk Teufelskammer zahlreiche weitere kleinere Sandsteinblöcke. Grund ist die unterschiedliche Verwitterung der hier zu Tage tretenden, nach Nordosten einfallenden Sandstein- und Mergelschichten aus der Unterkreidezeit. Die Alte Taufe ist, wie die etwa 1 km ostsüdöstlich liegende ähnlich große Felsklippe Teufelskanzel, als Naturdenkmal geschützt. Die Alte Taufe wurde als alte germanische Opferstätte angesehen, für die es jedoch keine archäologischen Belege gibt. Eine Ausgrabung im Bereich des Steins wurde bislang nicht vorgenommen. Detlef Schünemann versucht, im Vergleich mit anderen auffallenden, großen Steinen, die ebenfalls Mulden aufweisen (sogenannte Opfersteine), eine prähistorische Bearbeitung und rituelle Nutzung der Steine glaubhaft zu machen. Die Alte Taufe ist Gegenstand einer lokalen Sage, die zur Zeit der Christianisierung handelt. Der Name des Steins beruht möglicherweise auf der darin ausgeschmückten Vorstellung, dass er nach Einführung des Christentums als Taufstein genutzt wurde. Zwangstaufen sind denkbar, aber ebenso wenig belegt wie heidnische Menschenopfer in prähistorischer Zeit. Dennoch wird die Vorstellung von Menschenopfern bei der Alten Taufe als eine von mehreren Erklärungen der Redewendung „über den Deister gehen“ in Erwägung gezogen. Die Redewendung bedeutet „verschwinden“ und ggf. „sterben“ – ähnlich dem „über den Jordan gehen“ und „über die Wupper gehen“. Andere Erklärungen des Phraseologismus greifen nicht auf die Sagen, die mit der Alten Taufe verbunden sind, zurück.

Walterbachtal
Walterbachtal

Das Walterbachtal ist ein Naturschutzgebiet im niedersächsischen Flecken Lauenau (Gemarkung Feggendorf) und der Gemeinde Messenkamp in der Samtgemeinde Rodenberg im Landkreis Schaumburg und in der Stadt Bad Münder am Deister (Gemarkungen Eimbeckhausen und Nienstedt) im Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 124 ist 32 Hektar groß. Davon entfallen 26 Hektar auf den Landkreis Schaumburg und 6 Hektar auf den Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet liegt westlich des Bad Münder Stadtteils Nienstedt innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln. Es stellt einen Abschnitt des etwa zwei bis fünf Meter breiten Walterbachs (auch Waltershagener Bach genannt) mit seiner circa 50 bis 100 Meter breiten Talniederung und den angrenzenden Hängen im bergigen Waldgebiet des Deisters unter Schutz. Der naturnahe Bachlauf mit zum Teil steilen Böschungen wird überwiegend von Auwald begleitet. Das Bachbett wird von Schotterbänken, Sohlstürzen und Kolken geprägt. Der Waltersbach zählt zu den Salmonidengewässern. Er verfügt über Vorkommen von Bachforelle und Mühlkoppe. Das Bachtal ist Lebensraum für Amphibien und Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche Vogelarten. Die Niederung wird von als Weiden genutztem Grünland geprägt. Die mäßig steilen Hänge sind mit Buchen- und Eichen-Hainbuchenwald bestanden und verfügen über quellige Bereiche mit reichen Vorkommen von Frühjahrsblühern. Das Gebiet steht seit dem 24. Dezember 1987 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Schaumburg und Hameln-Pyrmont.

Rittergut Eimbeckhausen
Rittergut Eimbeckhausen

Das Rittergut Eimbeckhausen war ursprünglich eine spätmittelalterliche Wasserburg im Zentrum des Ortsteils Eimbeckhausen von Bad Münder im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont. In der Neuzeit wurde sie zu einem Rittergut umgewandelt. Das ursprüngliche Ortsadelsgeschlecht von Eimbeckhausen waren die Herren von Emminghusen als Vasallen des Bistums Minden, die ab 1241 in den Quellen erscheinen und 1401 im Mannesstamm ausstarben. Ihnen folgten die Herren von Haus. Diese saßen auf Haus Eimbeckhausen bis 1746, worauf das Schloss durch Heirat an den Freiherren Bremer ging. 1870 wurde das Gut an Lüder Rutenberg verkauft und 1883 ging es an die Familie Stölting. Der Zeitpunkt der Erbauung der Wasserburg ist unbekannt, sodass auch die Identität der Erbauer unklar ist. Kurz vor 1600 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde ein Herrenhaus errichtet, das später den Ostflügel einer Dreiflügelanlage im Stil der Weserrenaissance bildete. Diese war von einem Hausteich von 8–14 m Breite umgeben. Eine Brücke führte von Westen auf den Binnenhof, im Nordflügel befand sich aber ebenfalls eine Tordurchfahrt, zu der eine im 19. Jahrhundert schon größtenteils abgerissene Brücke führte. Der Hof war auf der freien Seite von einer Mauer abgeschlossen.1874 wurde das Herrenhaus teilweise abgebrochen und durch ein Schloss ersetzt, wobei die Grundmauern beibehalten und zahlreiche Bauelemente wieder eingebaut wurden. 1973 wurde das Schloss wegen Baufälligkeit abgerissen. Heute sind noch die die Westseite der Gräfte, Wirtschaftsgebäude und die Hofmauer erhalten.