place

Fernmeldeturm Barsinghausen

Bauwerk aus BetonBauwerk in LauenauDeisterDeutsche FunkturmErbaut in den 1960er Jahren
Sendeturm in EuropaSendeturm in Niedersachsen
Fernmeldeturm Barsinghausen IMG 3223
Fernmeldeturm Barsinghausen IMG 3223

Der Fernmeldeturm Barsinghausen (intern: Funkübertragungsstelle Barsinghausen 2) ist ein 150 Meter hoher Fernmeldeturm der Deutschen Funkturm. Er befindet sich auf dem 361 Meter hohen Großen Hals innerhalb des Deister und wurde 1969 in Betrieb genommen. Bei ihm handelt es sich baulich um einen Typenturm des Typs FMT 2. Von hier werden neben dem nichtöffentlichen Richtfunk auch Hörfunkprogramme ausgestrahlt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fernmeldeturm Barsinghausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fernmeldeturm Barsinghausen
Kammweg, Samtgemeinde Rodenberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Fernmeldeturm BarsinghausenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.283464 ° E 9.420567 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Fernmeldeturm Barsinghausen

Kammweg
Samtgemeinde Rodenberg
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1290334)
linkOpenStreetMap (904741182)

Fernmeldeturm Barsinghausen IMG 3223
Fernmeldeturm Barsinghausen IMG 3223
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Alte Taufe
Alte Taufe

Die Alte Taufe (früher auch Wolfstaufe oder Heidentaufe) ist eine Felsklippe im Deister in Niedersachsen. Der Quader aus Wealdensandstein mit rund 3 Metern Kantenlänge und einer tiefen Mulde auf der Oberseite liegt etwa 50 m abseits des Deisterkamms, westlich des Nordmannsturms im Gemeindegebiet von Lauenau. Im oberen Bereich des Südwesthangs des Deisters finden sich von der Umgebung der Alten Taufe nach Südosten hin im Forstbezirk Teufelskammer zahlreiche weitere kleinere Sandsteinblöcke. Grund ist die unterschiedliche Verwitterung der hier zu Tage tretenden, nach Nordosten einfallenden Sandstein- und Mergelschichten aus der Unterkreidezeit. Die Alte Taufe ist, wie die etwa 1 km ostsüdöstlich liegende ähnlich große Felsklippe Teufelskanzel, als Naturdenkmal geschützt. Die Alte Taufe wurde als alte germanische Opferstätte angesehen, für die es jedoch keine archäologischen Belege gibt. Eine Ausgrabung im Bereich des Steins wurde bislang nicht vorgenommen. Detlef Schünemann versucht, im Vergleich mit anderen auffallenden, großen Steinen, die ebenfalls Mulden aufweisen (sogenannte Opfersteine), eine prähistorische Bearbeitung und rituelle Nutzung der Steine glaubhaft zu machen. Die Alte Taufe ist Gegenstand einer lokalen Sage, die zur Zeit der Christianisierung handelt. Der Name des Steins beruht möglicherweise auf der darin ausgeschmückten Vorstellung, dass er nach Einführung des Christentums als Taufstein genutzt wurde. Zwangstaufen sind denkbar, aber ebenso wenig belegt wie heidnische Menschenopfer in prähistorischer Zeit. Dennoch wird die Vorstellung von Menschenopfern bei der Alten Taufe als eine von mehreren Erklärungen der Redewendung „über den Deister gehen“ in Erwägung gezogen. Die Redewendung bedeutet „verschwinden“ und ggf. „sterben“ – ähnlich dem „über den Jordan gehen“ und „über die Wupper gehen“. Andere Erklärungen des Phraseologismus greifen nicht auf die Sagen, die mit der Alten Taufe verbunden sind, zurück.

Walterbachtal
Walterbachtal

Das Walterbachtal ist ein Naturschutzgebiet im niedersächsischen Flecken Lauenau (Gemarkung Feggendorf) und der Gemeinde Messenkamp in der Samtgemeinde Rodenberg im Landkreis Schaumburg und in der Stadt Bad Münder am Deister (Gemarkungen Eimbeckhausen und Nienstedt) im Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 124 ist 32 Hektar groß. Davon entfallen 26 Hektar auf den Landkreis Schaumburg und 6 Hektar auf den Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet liegt westlich des Bad Münder Stadtteils Nienstedt innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln. Es stellt einen Abschnitt des etwa zwei bis fünf Meter breiten Walterbachs (auch Waltershagener Bach genannt) mit seiner circa 50 bis 100 Meter breiten Talniederung und den angrenzenden Hängen im bergigen Waldgebiet des Deisters unter Schutz. Der naturnahe Bachlauf mit zum Teil steilen Böschungen wird überwiegend von Auwald begleitet. Das Bachbett wird von Schotterbänken, Sohlstürzen und Kolken geprägt. Der Waltersbach zählt zu den Salmonidengewässern. Er verfügt über Vorkommen von Bachforelle und Mühlkoppe. Das Bachtal ist Lebensraum für Amphibien und Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche Vogelarten. Die Niederung wird von als Weiden genutztem Grünland geprägt. Die mäßig steilen Hänge sind mit Buchen- und Eichen-Hainbuchenwald bestanden und verfügen über quellige Bereiche mit reichen Vorkommen von Frühjahrsblühern. Das Gebiet steht seit dem 24. Dezember 1987 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Schaumburg und Hameln-Pyrmont.