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Feggendorfer Stolln

Baudenkmal in LauenauBergwerk in EuropaGeographie (Lauenau)Geschichte (Landkreis Schaumburg)Kohlebergwerk in Deutschland
Museum im Landkreis SchaumburgSchaubergwerk in DeutschlandSteinkohlebergbau im DeisterStillgelegtes Bergwerk in Niedersachsen
Feggendorfer Stolln Mundloch außen
Feggendorfer Stolln Mundloch außen

Der Feggendorfer Stolln ist ein Steinkohlebergwerk im Deister nahe dem Lauenauer Ortsteil Feggendorf, die auf 255 Meter über NN in einer Senke zwischen zwei Quelltälern des Schlierbachs liegt. Die Kleinzeche hat Ziegeleien, Kalköfen, Salinen und Industriebetriebe auch die umliegenden Ortschaften mit Kohle für den Hausbrand und zum Schmieden versorgt. Die Anlage wird seit 2003 wieder hergerichtet und ist heute ein Lehr- und Besucherbergwerk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Feggendorfer Stolln (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Feggendorfer Stolln
Weißer Weg, Samtgemeinde Rodenberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.291455 ° E 9.409567 °
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Adresse

Feggendorfer Stolln

Weißer Weg
31867 Samtgemeinde Rodenberg
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
feggendorfer-stolln.de

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Feggendorfer Stolln Mundloch außen
Feggendorfer Stolln Mundloch außen
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In der Umgebung

Alte Taufe
Alte Taufe

Die Alte Taufe (früher auch Wolfstaufe oder Heidentaufe) ist eine Felsklippe im Deister in Niedersachsen. Der Quader aus Wealdensandstein mit rund 3 Metern Kantenlänge und einer tiefen Mulde auf der Oberseite liegt etwa 50 m abseits des Deisterkamms, westlich des Nordmannsturms im Gemeindegebiet von Lauenau. Im oberen Bereich des Südwesthangs des Deisters finden sich von der Umgebung der Alten Taufe nach Südosten hin im Forstbezirk Teufelskammer zahlreiche weitere kleinere Sandsteinblöcke. Grund ist die unterschiedliche Verwitterung der hier zu Tage tretenden, nach Nordosten einfallenden Sandstein- und Mergelschichten aus der Unterkreidezeit. Die Alte Taufe ist, wie die etwa 1 km ostsüdöstlich liegende ähnlich große Felsklippe Teufelskanzel, als Naturdenkmal geschützt. Die Alte Taufe wurde als alte germanische Opferstätte angesehen, für die es jedoch keine archäologischen Belege gibt. Eine Ausgrabung im Bereich des Steins wurde bislang nicht vorgenommen. Detlef Schünemann versucht, im Vergleich mit anderen auffallenden, großen Steinen, die ebenfalls Mulden aufweisen (sogenannte Opfersteine), eine prähistorische Bearbeitung und rituelle Nutzung der Steine glaubhaft zu machen. Die Alte Taufe ist Gegenstand einer lokalen Sage, die zur Zeit der Christianisierung handelt. Der Name des Steins beruht möglicherweise auf der darin ausgeschmückten Vorstellung, dass er nach Einführung des Christentums als Taufstein genutzt wurde. Zwangstaufen sind denkbar, aber ebenso wenig belegt wie heidnische Menschenopfer in prähistorischer Zeit. Dennoch wird die Vorstellung von Menschenopfern bei der Alten Taufe als eine von mehreren Erklärungen der Redewendung „über den Deister gehen“ in Erwägung gezogen. Die Redewendung bedeutet „verschwinden“ und ggf. „sterben“ – ähnlich dem „über den Jordan gehen“ und „über die Wupper gehen“. Andere Erklärungen des Phraseologismus greifen nicht auf die Sagen, die mit der Alten Taufe verbunden sind, zurück.