Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung
Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung war von 1912 bis 1948 eine deutsche Forschungseinrichtung zur Entwicklung von Kohlen-Sekundärstoffen. Die Gesellschaft war eine der Einrichtungen für Grundlagenforschung der 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und wurde 1948 im Zuge der Konsolidierung der industrienahen Forschungseinrichtungen in Max-Planck-Institut für Kohlenforschung umbenannt. Originäre Aufgabe war die Erforschung von Prozessen, die auf ökonomische Weise flüssige Brennstoffe aus Kohle herstellen. Das in Mülheim an der Ruhr angesiedelte Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung war das erste Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft außerhalb Berlin-Dahlems. Das Institut war während seines Bestehens sowohl politisch als auch wirtschaftlich drei verschiedenen Epochen ausgesetzt, dem Wilhelminismus, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus. Obwohl hier auch Entwicklungen von nationalem Interesse betrieben wurden, waren Politik und Wirtschaftsmacht aber nie beeinflussend in der Entwicklung des Hauses, weil es aufgrund der Persönlichkeiten seiner Direktoren verstand, in einer Wissenschaftsnische seine Unabhängigkeit zu bewahren. Es hatte die Rechtsform einer Stiftung privaten Rechts.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung
Kaiser-Wilhelm-Platz, Mülheim an der Ruhr Menden-Holthausen (Rechtsruhr-Süd)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.416666666667 ° | E 6.8851833333333 ° |
Adresse
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
45470 Mülheim an der Ruhr, Menden-Holthausen (Rechtsruhr-Süd)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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