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Schöllkopf (Freudenstadt)

Bauwerk in FreudenstadtBerg im Landkreis FreudenstadtBerg im SchwarzwaldBerg in EuropaBerg unter 1000 Meter
Bergwerk in EuropaGeographie (Freudenstadt)LoßburgStillgelegtes Bergwerk in Baden-Württemberg

Der Schöllkopf ist ein Berg bei Freudenstadt im Schwarzwald. Er liegt auf 843,2 m Höhe oberhalb des Dorfes Lauterbad an der Grenze zur Gemeinde Loßburg. Bereits erwähnt 1448 und 1477 gehört der Schöllkopf zu den gesicherten Standorten von Glashütten im Schwarzwald. Seit dem frühen 16. Jahrhundert ist Kupfer- und Silberbergbau am Schöllkopf nachweisbar. Besonders intensiv war der Bergbau in den Jahren 1597–1603 unter Herzog Friedrich I. von Württemberg. Man geht allerdings davon aus, dass dieser Bergbau immer verlustgebend war. Auf dem Schöllkopf bestand auch ein Bauernhof (Schöllkopfhof), der 1693 bei einem Einfall der Franzosen zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde. Die sogenannte Großvatertanne gehörte als solitärer Baum (Weidetanne) zu diesem Hof. Sie ist heute 250–300 Jahre alt und von jüngerem Wald umgeben. Am Schöllkopf entspringt in mehreren Quellen die Lauter, ein Zufluss der Glatt. Außerdem befindet sich am Schöllkopf eine Wasserscheide zwischen dem Einzugsgebiet der Murg und der Kinzig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schöllkopf (Freudenstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schöllkopf (Freudenstadt)
Galeottensträßchen,

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Breitengrad Längengrad
N 48.434219 ° E 8.38775 °
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Galeottensträßchen

Galeottensträßchen
72290
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Hotel Waldlust (Freudenstadt)
Hotel Waldlust (Freudenstadt)

Das Hotel Waldlust in Freudenstadt, einer Kreisstadt in Baden-Württemberg, wurde 1902 für den Hotelier Ernst Luz Senior erbaut. Nach der Eröffnung beherbergte das Grand Hotel den internationalen Hochadel: Fürsten, Sultane und Könige. 1926 residierte König Gustav V. von Schweden im Hotel Waldlust, in den 1930er Jahren waren die weltbekannten Filmstars Douglas Fairbanks und Mary Pickford dort untergebracht. Das Luxushotel wurde nach Plänen des Architekten und Vertreter des Jugendstils Wilhelm Vittali (1859–1920) aus Baden-Baden errichtet, der sich einen Ruf als Spezialist für Kur- und Hotelbauten erworben hatte. Aus einer eleganten Villa, dem Sommerhaus Waldlust, entstand ein exklusives Hotel mit 140 Zimmern, 60 Privatbädern und 100 Liegebalkonen. Anfang der 1920er Jahre wurde ein stuckverzierter Festsaal angebaut. Die Hanglage im Grünen bietet einen grandiosen Ausblick nach Osten bis zur Schwäbischen Alb. In den 1940er Jahren erlebte das Hotel im Familienbetrieb eine Blütezeit. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus zu einem Lazarett umfunktioniert. In der Presse und sozialen Medien hält sich das Gerücht, dass eine Hotelbesitzerin "Adéle B" in einem der Zimmer des Hotels ermordet worden sei und nun als Geist in der Waldlust umherspukt. Eine Hotelbesitzerin dieses Namens gab es jedoch nie. Nach vielen Besitzerwechseln und Leerständen erwarb 2004 der Bruder von dem ehemaligen Box-Promoter Eberhard Thust, Wolfgang Thust aus Wiesbaden den laufenden Hotelbetrieb Waldlust. Im Frühjahr 2005 wurde dann das Hotel geschlossen und die Anlage steht seither ungenutzt und zum Verkauf. Die Stadt Freudenstadt selbst lehnte einen Ankauf für 1,5 Millionen Euro ab.Der gemeinnützige Verein Denkmalfreunde Waldlust e. V. hat sich den Erhalt des Kulturdenkmals und seines Parks zur Aufgabe gemacht. Er sichert Bau und Park und bietet Führungen, Veranstaltungen und Übernachtungen im verfallenen Hotel an. Wiederholt dient das leerstehende Gebäude als Kulisse für Filmproduzenten, Hobbyfilmer und Fotografen.Das Hotel Waldlust gilt als einer der bekanntesten Lost Places in Baden-Württemberg; der Glanz vergangener Zeiten und der Verfall einstmals renommierter Bauten zieht viele Besucher und Zeitdokumentaristen an. Vom 30. Oktober bis 1. November 2020 fand dort unter dem Namen „Horrorcamp“ ein zweitägiges Livestream-Event mit Jens Knossalla, Sido, Manny Marc, Sascha Hellinger sowie diversen Gästen statt, welches den Twitch-Zuschauerrekord im deutschsprachigen Raum brach.