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Besucherbergwerk Freudenstadt

Bergwerk in EuropaGegründet 1999Organisation (Freudenstadt)Schaubergwerk in DeutschlandStillgelegtes Bergwerk in Baden-Württemberg
Tourismus (Baden-Württemberg)
Christophstaler Münze
Christophstaler Münze

Das Besucherbergwerk Freudenstadt (früher Grube Heilige Drei Könige) war ein um 1530 und von 1559 bis etwa 1562 betriebenes Erkundungsbergwerk auf der Suche nach Silber- und Kupfererzen bei Freudenstadt im Schwarzwald. Es fand keine Förderung statt, da keine Silber- oder Kupfererze erschlossen wurden. Es wird seit 1999 als Besucherbergwerk genutzt. Nach der Wiederentdeckung 1996 wurde die Grube zeitweilig fälschlicherweise als Friedrichs Fundgrube bezeichnet, diese befand sich jedoch weiter südlich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Besucherbergwerk Freudenstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Besucherbergwerk Freudenstadt
Hartranftstraße, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.4582 ° E 8.4093 °
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Adresse

Hartranftstraße
72250 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Christophstaler Münze
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In der Umgebung

Hotel Waldlust (Freudenstadt)
Hotel Waldlust (Freudenstadt)

Das Hotel Waldlust in Freudenstadt, einer Kreisstadt in Baden-Württemberg, wurde 1902 für den Hotelier Ernst Luz Senior erbaut. Nach der Eröffnung beherbergte das Grand Hotel den internationalen Hochadel: Fürsten, Sultane und Könige. 1926 residierte König Gustav V. von Schweden im Hotel Waldlust, in den 1930er Jahren waren die weltbekannten Filmstars Douglas Fairbanks und Mary Pickford dort untergebracht. Das Luxushotel wurde nach Plänen des Architekten und Vertreter des Jugendstils Wilhelm Vittali (1859–1920) aus Baden-Baden errichtet, der sich einen Ruf als Spezialist für Kur- und Hotelbauten erworben hatte. Aus einer eleganten Villa, dem Sommerhaus Waldlust, entstand ein exklusives Hotel mit 140 Zimmern, 60 Privatbädern und 100 Liegebalkonen. Anfang der 1920er Jahre wurde ein stuckverzierter Festsaal angebaut. Die Hanglage im Grünen bietet einen grandiosen Ausblick nach Osten bis zur Schwäbischen Alb. In den 1940er Jahren erlebte das Hotel im Familienbetrieb eine Blütezeit. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus zu einem Lazarett umfunktioniert. In der Presse und sozialen Medien hält sich das Gerücht, dass eine Hotelbesitzerin "Adéle B" in einem der Zimmer des Hotels ermordet worden sei und nun als Geist in der Waldlust umherspukt. Eine Hotelbesitzerin dieses Namens gab es jedoch nie. Nach vielen Besitzerwechseln und Leerständen erwarb 2004 der Bruder von dem ehemaligen Box-Promoter Eberhard Thust, Wolfgang Thust aus Wiesbaden den laufenden Hotelbetrieb Waldlust. Im Frühjahr 2005 wurde dann das Hotel geschlossen und die Anlage steht seither ungenutzt und zum Verkauf. Die Stadt Freudenstadt selbst lehnte einen Ankauf für 1,5 Millionen Euro ab.Der gemeinnützige Verein Denkmalfreunde Waldlust e. V. hat sich den Erhalt des Kulturdenkmals und seines Parks zur Aufgabe gemacht. Er sichert Bau und Park und bietet Führungen, Veranstaltungen und Übernachtungen im verfallenen Hotel an. Wiederholt dient das leerstehende Gebäude als Kulisse für Filmproduzenten, Hobbyfilmer und Fotografen.Das Hotel Waldlust gilt als einer der bekanntesten Lost Places in Baden-Württemberg; der Glanz vergangener Zeiten und der Verfall einstmals renommierter Bauten zieht viele Besucher und Zeitdokumentaristen an. Vom 30. Oktober bis 1. November 2020 fand dort unter dem Namen „Horrorcamp“ ein zweitägiges Livestream-Event mit Jens Knossalla, Sido, Manny Marc, Sascha Hellinger sowie diversen Gästen statt, welches den Twitch-Zuschauerrekord im deutschsprachigen Raum brach.