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Gehlsdorf (Genthin)

Geographie (Genthin)Ort im Landkreis Jerichower Land

Gehlsdorf ist ein Ortsteil der Ortschaft Paplitz der Stadt Genthin im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gehlsdorf (Genthin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Gehlsdorf (Genthin)
Dorfstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.256111111111 ° E 12.239444444444 °
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Adresse

Dorfstraße 2
39307
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Dorfkirche Paplitz (Genthin)
Dorfkirche Paplitz (Genthin)

Die Dorfkirche Paplitz ist die evangelische Kirche des Dorfes Paplitz, welches ein Ortsteil der Stadt Genthin im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt ist. Das spätbarocke Kirchengebäude wurde 1791 von Wilhelm Blankenhorn aus Ziesar errichtet. Die schlichte, verputzte Kirche wurde aus Feldsteinen errichtet. Die Nordfassade wird durch einen risalitartigen Eingangsbereich unterbrochen, der flachgiebelig abgeschlossen wird. Alle Fassadenwände werden durch hohe, rechteckige Fenster unterteilt. Der Kirchturm und der östliche Giebel mit Krüppelwalm wurden in Fachwerkbauweise errichtet. Während der östliche Giebel noch erhalten ist, musste der Turm 1969 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. In der Zeit der jüngsten Jahrhundertwende erfolgte ein Neubau des Turms. Erneut wurde der Bau als Facherwerk ausgeführt, aber verputzt. Der auf quadratischem Grundriss errichtete Turm besteht aus Glocken- und Uhrengeschoss und trägt ein Pyramidendach. Das Kircheninnere ist mit einer Flachdecke auf einer Hohlkehle überspannt. Die Kirche verfügt über eine bis zur östlichen Wand umlaufende Empore. Ein rechteckiger aus Stein gearbeiteter mit Figurenreliefs (Christus, Mose und David darstellend) und Muschelnischen versehener Kanzelkorb, stammt bereits aus der Zeit um 1700 und befindet sich über dem Altar. An der südlichen Wand befinden sich drei Epitaphe aus den Jahren 1709, 1712 und 1719 der Familie von Schierstedt. Auf der nördlichen Seite der Kirche befindet sich ein nach dem Ersten Weltkrieg zum Gedenken an die im Krieg gefallenen Bürger von Paplitz errichtetes Kriegerdenkmal.

Magdeburgerforth (Naturschutzgebiet)
Magdeburgerforth (Naturschutzgebiet)

Magdeburgerforth ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Möckern im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0018 ist 127,08 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Ringelsdorfer-, Gloine- und Dreibachsystem im Vorfläming“. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). 101,24 Hektar sind als Totalreservat ausgewiesen und der natürlichen Entwicklung vorbehalten. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Jerichower Land. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich des Genthiner Ortsteils Schopsdorf. Es stellt ein Waldgebiet im Burg-Ziesarer Vorfläming unter Schutz. Dieses wird von Pfeifengras-Birken-Eichenwald mit Heidelbeere und Adlerfarn dominiert. Weiterhin sind Erlen-Eschenwald und entlang der Bäche Winkelseggen-Eschenwald zu finden. Kleinflächig kommt Traubenkirschen-Eschenwald vor. Quellmoorbereiche werden von Walzenseggen-Erlenbruchwald mit Königsfarn und Sumpfcalla sowie Moorbirken-Erlenbruchwald mit Torfmoosen und Deutschem Geißblatt und Glockenheide bzw. Sumpfporst und Sprossendem Bärlapp eingenommen. Auf wenigen feuchten Standorten stocken Rotbuchen- und Eichen-Hainbuchenwald mit Schattenblümchen, Sternmieren und Waldlabkraut. In geringem Umfang sind auch Nadelholzforste in das Naturschutzgebiet einbezogen. Im Naturschutzgebiet sind beispielsweise Habicht, Wespenbussard, Schwarzspecht, Hohltaube, Waldschnepfe und Waldlaubsänger heimisch. Nach Süden und Osten schließen sich weitere Wälder an, während das Naturschutzgebiet im Norden und Westen an landwirtschaftliche Nutzflächen grenzt.