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Kriegerdenkmal Paplitz

Bauwerk in GenthinGedenkstätte des Ersten WeltkriegsKriegerdenkmal im Landkreis Jerichower LandKulturdenkmal in Genthin
Paplitz Kriegerdenkmal
Paplitz Kriegerdenkmal

Das Kriegerdenkmal Paplitz ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal in der Ortschaft Paplitz der Stadt Genthin in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Kriegerdenkmal unter der Erfassungsnummer 094 86871 als Baudenkmal verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal Paplitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kriegerdenkmal Paplitz
Am Kreuzdamm,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.275481 ° E 12.237848 °
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Adresse

Dorfkirche Paplitz

Am Kreuzdamm
39307
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Paplitz Kriegerdenkmal
Paplitz Kriegerdenkmal
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In der Umgebung

Dorfkirche Paplitz (Genthin)
Dorfkirche Paplitz (Genthin)

Die Dorfkirche Paplitz ist die evangelische Kirche des Dorfes Paplitz, welches ein Ortsteil der Stadt Genthin im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt ist. Das spätbarocke Kirchengebäude wurde 1791 von Wilhelm Blankenhorn aus Ziesar errichtet. Die schlichte, verputzte Kirche wurde aus Feldsteinen errichtet. Die Nordfassade wird durch einen risalitartigen Eingangsbereich unterbrochen, der flachgiebelig abgeschlossen wird. Alle Fassadenwände werden durch hohe, rechteckige Fenster unterteilt. Der Kirchturm und der östliche Giebel mit Krüppelwalm wurden in Fachwerkbauweise errichtet. Während der östliche Giebel noch erhalten ist, musste der Turm 1969 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. In der Zeit der jüngsten Jahrhundertwende erfolgte ein Neubau des Turms. Erneut wurde der Bau als Facherwerk ausgeführt, aber verputzt. Der auf quadratischem Grundriss errichtete Turm besteht aus Glocken- und Uhrengeschoss und trägt ein Pyramidendach. Das Kircheninnere ist mit einer Flachdecke auf einer Hohlkehle überspannt. Die Kirche verfügt über eine bis zur östlichen Wand umlaufende Empore. Ein rechteckiger aus Stein gearbeiteter mit Figurenreliefs (Christus, Mose und David darstellend) und Muschelnischen versehener Kanzelkorb, stammt bereits aus der Zeit um 1700 und befindet sich über dem Altar. An der südlichen Wand befinden sich drei Epitaphe aus den Jahren 1709, 1712 und 1719 der Familie von Schierstedt. Auf der nördlichen Seite der Kirche befindet sich ein nach dem Ersten Weltkrieg zum Gedenken an die im Krieg gefallenen Bürger von Paplitz errichtetes Kriegerdenkmal.

Fiener Bruch
Fiener Bruch

Das Fiener Bruch ist eine ausgedehnte, 9000 ha große, flache Niederungslandschaft, die seit 2001 als FFH-Gebiet unter Schutz steht und sich vom Jerichower Land im Nordosten Sachsen-Anhalts bis in den Landkreis Potsdam-Mittelmark und die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel im Westen Brandenburgs erstreckt. Es liegt vollständig innerhalb des Baruther Urstromtales zwischen dem Hohen Fläming im Süden und der Karower Platte im Norden. Im 17. Jahrhundert ordnete Georg von Angern, der zuvor Schloss Dretzel gekauft hatte die Trockenlegung des Fiener Bruchs an. 1779 inspizierte Friedrich der Große den Fiener Bruch. Das Bruchtal ist über weite Flächen als Vogelschutzgebiet Fiener Bruch (SPA-Gebiet) ausgewiesen. Es ist ein international bedeutsamer Brutplatz vom Aussterben bedrohter Arten und Rastplatz für Zugvögel. Das Fiener Bruch ist eines der nur noch drei Brutgebiete der äußerst seltenen und vom Aussterben bedrohten Großtrappen. 2012 wurden im Fiener Bruch 33, 2015 etwa 60 Tiere gezählt. An Zugvögeln werden beispielsweise während des Frühjahrszug des Goldregenpfeifers bis zu 10.000 Vögel dieser Art gezählt. Im Herbst können hier bis zu 40.000 Kiebitze beobachtet werden. Ein zentraler Teil des Vogelschutzgebietes ist als Naturschutzgebiet Fiener Bruch zusätzlich unter Schutz gestellt. Mit den Belziger Landschaftswiesen, die sich einige Kilometer südöstlich des Fiener Bruches befinden, sowie mit den Flemmingwiesen östlich der Talenge von Luckenwalde und dem Oberspreewald bildet das Bruch eine der historischen Niederungslandschaften im Baruther Urstromtal. Das Bruch ist zum größten Teil vermoort. Auf dem Torf stockte ursprünglich ein Bruchwald. Nach der Entwässerung des Bruches und seiner Rodung findet man großflächig Wiesen. Das Bruch wird größtenteils als Grünland genutzt. Fließgewässer im Bruch sind die Buckau mit ihren Nebenflüssen, Buckauer Hauptgraben (im Oberlauf als Kobser Bach), der Hauptgraben, der Zitzer Landgraben, der Karower Landgraben, die Holzbuckau und das Verlorenwasser. Südlich des Fiener Bruchs spülten abfließende eiszeitliche Schmelzwässer in das Urstromtal, wodurch feinsandige Schwemmkegel entstanden die das Bruch an dieser Stelle einengen. Auf dem westlicheren durch die Buckau aufgespülten Schwemmkegel entwickelte sich die mit Kiefern bewaldete Bücknitzer Heide, auf dem östlicheren, durch das Verlorenwasser geschaffenen die Wenzlower Heide. Durchschnittlich leben im Fiener Bruch nur 13 Menschen auf einem Quadratkilometer, wobei eher die Ränder besiedelt sind. Orte am Bruch sind das zu Brandenburg an der Havel gehörende Mahlenzien, Boecke in Wenzlow, die zu Rosenau gehörenden Dörfer Viesen, Rogäsen und Zitz, Karow, welches zur Stadt Jerichow gehört, und die Genthiner Ortsteile Fienerode, Dretzel, Gladau und Tucheim mit dem im Bruch liegenden Vorwerk Königsrode. Das Fiener Bruch wird an seiner schmalsten Stelle westlich Rogäsens spätestens seit dem Mittelalter von einer Straße über den Fiener Damm gequert.

Naturschutzgebiet Fiener Bruch
Naturschutzgebiet Fiener Bruch

Das Fiener Bruch ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Genthin und Jerichow im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0169 ist rund 143 Hektar groß. Es ist zentraler Bestandteil des sachsen-anhaltischen Teilgebietes des Vogelschutzgebietes „Fiener Bruch“. Die Gräben im Naturschutzgebiet sind Bestandteil des FFH-Gebietes „Fiener Bruch“. Das Gebiet steht seit 1997 unter Schutz (Datum der Verordnung: 14. November 1997). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Jerichower Land. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Genthin und Ziesar im namensgebenden Fiener Bruch im Glogau-Baruther Urstromtal. Es stellt einen artenreichen, von Gräben durchzogenen Niedermoorstandort unter Schutz. Die offene Feuchtwiesenlandschaft ist Lebensraum für zahlreiche Wat- und Wiesenvögel, darunter Großer Brachvogel, Uferschnepfe und Kiebitz, sowie für eine reiche Wirbellosenfauna. Eine besondere Bedeutung hat es für die Großtrappe, die im Fiener Bruch heimisch ist. Das Naturschutzgebiet gehört zum zentralen Teil des Schongebietes „Großtrappe Fiener Bruch“ und hat im Zusammenhang mit dem Gesamtgebiet des Fiener Bruchs eine Funktion beim Individuenaustausch zwischen den benachbarten Populationen der Großtrappe im Bereich der östlich liegenden Belziger Landschaftswiesen und des potentiellen Lebensraums im südlich liegenden Zerbster Ackerland. Zum Schutz der Großtrappe werden im Fiener Bruch verschiedene Maßnahmen wie die Offenhaltung der Landschaft, Schutz vor Beutegreifern und Auswilderung von Jungvögeln durchgeführt. Für den Schutz vor Beutegreifern ist ein Areal im Naturschutzgebiet eingezäunt. Weitere Maßnahmen werden zur Vergrämung von Rabenvögeln durchgeführt. Während der Auswilderung von Jungtrappen werden Seeadler durch Ablenkungsfütterungen von den Jungvögeln ferngehalten.

Magdeburgerforth (Naturschutzgebiet)
Magdeburgerforth (Naturschutzgebiet)

Magdeburgerforth ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Möckern im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0018 ist 127,08 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Ringelsdorfer-, Gloine- und Dreibachsystem im Vorfläming“. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). 101,24 Hektar sind als Totalreservat ausgewiesen und der natürlichen Entwicklung vorbehalten. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Jerichower Land. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich des Genthiner Ortsteils Schopsdorf. Es stellt ein Waldgebiet im Burg-Ziesarer Vorfläming unter Schutz. Dieses wird von Pfeifengras-Birken-Eichenwald mit Heidelbeere und Adlerfarn dominiert. Weiterhin sind Erlen-Eschenwald und entlang der Bäche Winkelseggen-Eschenwald zu finden. Kleinflächig kommt Traubenkirschen-Eschenwald vor. Quellmoorbereiche werden von Walzenseggen-Erlenbruchwald mit Königsfarn und Sumpfcalla sowie Moorbirken-Erlenbruchwald mit Torfmoosen und Deutschem Geißblatt und Glockenheide bzw. Sumpfporst und Sprossendem Bärlapp eingenommen. Auf wenigen feuchten Standorten stocken Rotbuchen- und Eichen-Hainbuchenwald mit Schattenblümchen, Sternmieren und Waldlabkraut. In geringem Umfang sind auch Nadelholzforste in das Naturschutzgebiet einbezogen. Im Naturschutzgebiet sind beispielsweise Habicht, Wespenbussard, Schwarzspecht, Hohltaube, Waldschnepfe und Waldlaubsänger heimisch. Nach Süden und Osten schließen sich weitere Wälder an, während das Naturschutzgebiet im Norden und Westen an landwirtschaftliche Nutzflächen grenzt.