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Barri Gòtic

Ciutat VellaWohnbezirk in Barcelona
Kathedrale von Barcelona
Kathedrale von Barcelona

El Barri Gòtic (Kurzform: El Gòtic, katalanisch für "gotisches Viertel", kastilisch: Barrio Gótico) ist das älteste Stadtviertel von Barcelona, das sich aus der römischen Siedlung Barcino entwickelte. Es gehört zum Verwaltungsbezirk Ciutat Vella (katalanisch für "Altstadt"). Das Viertel wird im Südwesten begrenzt durch die Promenade La Rambla, im Nordwesten durch den Platz Plaça de Catalunya und die Straße Carrer de Fontanella, im Nordosten durch die breite Durchgangsstraße Via Laietana und im Südosten durch das Mittelmeer. Die meisten Baudenkmäler stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der Blütezeit Barcelonas als Seemacht. Das Stadtbild ist geprägt durch viele enge und verwinkelte Gassen. Die Kathedrale, welche den Mittelpunkt des Barri Gòtic bildet, ist umringt von vielen geschichtsträchtigen Gebäuden. Das Barri Gòtic wurde in den 1920er Jahren umfassend saniert. In den Gassen des Viertels befinden sich bekannte Museen und viele kleine Geschäfte. Zusammen mit den Stadtvierteln El Raval, La Barceloneta und Sant Pere, Santa Caterina i la Ribera bildet es die Altstadt von Barcelona. Die Gegend wurde unter der Herrschaft des römischen Kaisers Augustus besiedelt. An der Stelle der Plaça de Sant Jaume befand sich das Römische Forum. Im Barri Gòtic befinden sich u. a. das Ajuntament de Barcelona (Rathaus der Stadt) und der Palau de la Generalitat (Sitz der katalanischen Regierung).

Auszug des Wikipedia-Artikels Barri Gòtic (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Barri Gòtic
Plaça de Sant Jaume, Barcelona Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 41.382777777778 ° E 2.1769444444444 °
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Adresse

Plaça de Sant Jaume 4
08002 Barcelona, Altstadt
Katalonien, Spanien
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Kathedrale von Barcelona
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In der Umgebung

Augustus-Tempel (Barcelona)
Augustus-Tempel (Barcelona)

Der sogenannte Augustus-Tempel in Barcelona war ein römischer Tempel, der in der Siedlung Barcino (heutiges Barcelona) erbaut wurde. Er wurde wahrscheinlich in augusteischer Zeit auf dem höchsten Punkt des Mont Tàber (16,9 msnm) errichtet. Der auf einem rund 3 Meter hohen Podium errichtete Peripteros korinthischer Ordnung war etwa 35 Meter lang und 17,50 Meter breit. Der Säulenkranz des annähernd NO-SW-gerichteten Tempels besaß 6 × 11 Säulen. Mit der Christianisierung und dem Ende des Römischen Reiches verlor der Tempel an Bedeutung. Das Datum seiner Zerstörung oder seines Verfalls lässt sich nicht rekonstruieren. Spätestens im 15. Jahrhundert war seine Bausubstanz einschließlich der Säulen in andere Bauwerke eingebaut worden. Die Interpretation dreier zunächst ab dem 11. Jahrhundert als „el Miraculum“ (das Wunder) angesprochenen Säulen war ab dem 15. Jahrhundert Gegenstand der Diskussion. Ausgrabungen im späteren 19. Jahrhundert, für die die Baustelle des Centre Excursionista de Catalunya Gelegenheit bot, legten das zugehörige Podium frei und bestätigten die Deutung als Tempel, der zunächst dem Hercules als Kultinhaber zugewiesen wurde. Eine vierte, aus verschiedenen Resten zusammengesetzte Säule wurde an der Plaça del Rei ausgestellt und 1956 der Struktur hinzugefügt, wie sie heutzutage zu sehen ist. Der Eingang zu den Säulen befindet sich in der Gasse Carrer del Paradís Nr. 10 im Gotischen Viertel (Barri Gòtic) der Stadt. Vor dem Eingang des Gebäudes befinden sich ein Mühlstein und eine Plakette, die den höchsten Punkt des Mont Tàber markieren. Der Tempel wurde im Jahre 1931 zum „Kulturgut von nationaler Bedeutung“ erklärt (katalanisch Bé Cultural d’Interès Nacional) und steht somit unter Denkmalschutz. Der „Augustus-Tempel“ ist Teil des Historischen Museums der Stadt Barcelona (MUHBA). Der Eintritt ist kostenlos.