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Hochalter

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Hochalter Mugkogel
Hochalter Mugkogel

Der Hochalter ist ein 2678 m hoher Berg in den Stubaier Alpen in Tirol und Teil des kurzen Gebirgszuges, der sich mit Pirchkogel, Hochalter und Mugkogel südlich über Kühtai erhebt. Der Gipfel ist von Kühtai teilweise weglos zu erreichen. Das Skigebiet Kühtai erstreckt sich bis unterhalb des südlichen Gipfelabfalls.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochalter (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.2315673 ° E 11.0308922 °
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Adresse

Kühtai Hochalter

152
6182
Österreich
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Hochalter Mugkogel
Hochalter Mugkogel
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In der Umgebung

Kühtaisattel
Kühtaisattel

Der Kühtaisattel, im Volksmund einfach das Kühtai genannt, ist ein Tiroler Alpenpass, der das Ötztal durch das Nedertal mit dem Sellraintal verbindet. Die Wasserscheide verläuft in einer Höhe von 2017 m ü. A. quer durch den Hotelort Kühtai, einen Ortsteil von Silz. Über den Pass führt eine Landesstraße, die als Sellraintalstraße (L13) von der Tiroler Straße bei Zirl bis Kühtai und von dort als Kühtaistraße (L237) nach Oetz zur Ötztalstraße führt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Alpenpässen kann der Kühtaisattel relativ einfach, in diesem Fall durch das Inntal, umfahren werden, die Passstraße dient in erster Linie der Erschließung von Kühtai. Im Ötztal beginnt die Rampe bei Oetz, ist 17,5 km lang und weist eine Maximalsteigung von 18 % auf. Die Rampe von Kematen ist 26 km lang und weist zwischen Gries im Sellrain und Kühtai eine Maximalsteigung von 16 % auf. Der Kühtaisattel ist die erste Bergprüfung beim Ötztaler-Radmarathon. Er wird auch ansonsten häufig von Rennradfahrern und sportlich ambitionierten Tourenradfahrern befahren. Laute Motorräder und Sportwägen sorgen allerdings ab der Jahrtausendwende für zunehmende Proteste aus der Bevölkerung. Die Initiative „Lebenswertes Ötz“ hat daher im Jahr 2019 eine Unterschriftenpetition ins Leben gerufen. Das Land Tirol kündigte daraufhin 2020 in einem ersten Schritt die Installierung einer Verkehrszählanlage an, welche in weiterer Folge mit einem Lärmradar bestückt werden könnte.Nach heftigem Regen kam es in der Nacht auf den 23. August 2021 etwa 300 m oberhalb der Kühtaistraße zu einem Ausbruch von 1.500 m³ Fels. Nur ein Felsblock von 20 m³ Volumen erreichte die Fahrbahn. Die Stelle zwischen Mühle (Gemeinde Oetz) und Ochsengarten (Gde. Haiming) wurde gesperrt und eine Umleitung über Satzteile eingerichtet. Nach Sprengung und Abtransport labilen Gesteins und von Bäumen wurde am 15. September 2021 die Straße wieder freigegeben.

Pirchkogel
Pirchkogel

Der Pirchkogel (oder auch Pirchkogl) ist ein 2828 m ü. A. hoher Berg in den Stubaier Alpen in Tirol. Er gilt als guter Aussichtspunkt. Der Pirchkogel erhebt sich nördlich von Kühtai (2017 m) und der direkt an der Straße über den Kühtaisattel gelegenen Dortmunder Hütte (1948 m). Er umrahmt mit seinen Gratausläufern, den östlich liegenden Irzwänden (2757 m) und dem südlich liegenden Grießkogel (Vorderer 2666 m und Hinterer Grießkogel 2673 m) ein Plateau, welches als Schwarzmoos bezeichnet wird. Hier befinden sich vier kleine Bergseen, darunter der Gossenköllesee auf 2413 m, bis zu denen sich das Skigebiet Kühtai vom Tal herauf erstreckt. Bis zum Jahr 2014 war mit 85 ha das kleinste österreichische UNESCO-Biosphärenreservat im Bereich der Seen ausgewiesen, mit Langzeitforschung zur Gewässerökologie der Universität Innsbruck. Wegen der geringen Größe und der von der Verwaltung nicht vorgenommenen Zonierung in Kern-, Puffer- und Entwicklungszone, erfüllte dieses 1977 zu den ersten Biosphärenparks in Österreich zählende Gebiet die neuen Kriterien nicht mehr, die Österreichische UNESCO-Kommission erkannte daher dem Gebiet diesen Status ab. Gewässermonitoring und -forschung, welche bereits 1933 begonnen worden war, werden allerdings mit der am 9 m tiefen Gossenköllesee gelegenen limnologischen Forschungsstation fortgeführt. Forschungsergebnisse beziehen sich auf die wechselnden Wachstumsbedingungen in der hochalpinen Landschaft infolge der Klimaschwankungen der letzten 800 Jahre. Die Sedimentproben spiegeln auch den höheren Nährstoffeintrag durch die im Mittelalter ab dem Jahr 1670 intensivierte Weidewirtschaft mit Schafen und Rindern nahe dem See wider (Schwaighof), die veränderten Mineralien im Seeboden weisen auf den Besatz mit Bachforellen (Salmo trutta morpho fario) bereits seit dieser Zeit hin.Mehrere Wege führen zum Gipfel des Pirchkogel: Der Weg über den auch Schafjoch genannten Nordwestrücken kann von Silz über die Silzer Alm oder von Ochsengarten beschritten werden. Von Stams führt ein Anstieg über das nordöstlich vom Gipfel hinabziehende Schneetal. Der beliebteste und kürzeste Weg ist der südostseitige Steig von Kühtai aus. Alle diese Routen sind im Winter auch beliebte Schitouren. Am Pirchkogel steht nur eine Signalstange, aber kein Gipfelkreuz. Es ist etwas weiter unten am so genannten Marlstein zu finden, wo man es vom Westen und Norden aus sehen kann.