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Landschaftsschutzgebiet Freiflächen Thülener Bruch / Schwarzes Haupt / Rösenbeck

Landschaftsschutzgebiet in Brilon
LSG Freiflächen Thülener Bruch Schwarzes Haupt Rösenbeck
LSG Freiflächen Thülener Bruch Schwarzes Haupt Rösenbeck

Das Landschaftsschutzgebiet Freiflächen Thülener Bruch / Schwarzes Haupt / Rösenbeck mit 399 ha Größe liegt überwiegend westlich von Rösenbeck im Stadtgebiet von Brilon. Kleinere Bereiche liegen südlich und östlich vom Dorf. Das Gebiet wurde 2002 vom Kreistag des Hochsauerlandkreises mit dem Landschaftsplan Hoppecketal als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das LSG liegt direkt südlich der B 7. Das LSG grenzt an den Siedlungsraum von Rösenbeck. Der Flugplatz Brilon-Thülen wird bis auf die Westseite vom LSG umschlossen. Das Naturschutzgebiet Schwarzes Haupt und das Naturschutzgebiet Hollenloch liegen im LSG, dazu noch fünf Geschützte Landschaftsbestandteile. Südlich grenzen fast nur Naturschutzgebiete an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Freiflächen Thülener Bruch / Schwarzes Haupt / Rösenbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landschaftsschutzgebiet Freiflächen Thülener Bruch / Schwarzes Haupt / Rösenbeck
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Zum Wildhagen
59929 (Rösenbeck)
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LSG Freiflächen Thülener Bruch Schwarzes Haupt Rösenbeck
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In der Umgebung

Hollenloch
Hollenloch

Das Hollenloch ist eine 2700 m lange Karsthöhle westlich von Brilon-Rösenbeck (Hochsauerlandkreis, NRW) im oberdevonischen Briloner Massenkalk. Der Eingang der Tropfsteinhöhle liegt in einem mit Buchen bestandenen Kalkfelsen. Bei der Höhle, mit einer bekannten Ganglänge von über 2700 Metern und einer Tiefe von 92 Metern, handelt es sich um eine der längsten und tiefsten Höhlen des Sauerlandes. Der Eingangsbereich wurde von Menschen und Tieren seit Urzeiten aufgesucht wie zahlreiche Knochenfunde zeigten. Im Höhlensediment wurden unter anderem Knochen des Höhlenbären und der Höhlenhyäne gefunden. Die Menschen nutzten die Höhle spätestens seit der Jungsteinzeit, wie zahlreiche Funde belegen. Bei Untersuchungen fand man Pfeilspitzen, Schaber und Klingen aus Feuerstein, ferner auch aus Ton gebrannte und zum Teil verzierte Gefäßreste. In der Höhle wurden auch Schmuckreste aus Messing, Bernstein und gebranntem Ton, aus der Eisenzeit, gefunden. In der Höhle kommt heute die Höhlenspinne und sieben verschiedene Fledermaus­arten vor. Bei einer Zählung im März 2006 konnten Wissenschaftler 77 Winterschlaf haltende Fledermäuse aus sieben verschiedenen Arten nachweisen. Es wurden auch die seltenen Fledermausarten Teichfledermaus, Fransenfledermaus und Kleine Bartfledermaus nachgewiesen. Der Höhleneingang ist verschlossen, um diese touristisch nicht erschlossene Tropfsteinhöhle zu schützen. Wegen wiederholtem Vandalismus am Verschluss der Höhle wurde bereits ein Zumauern der Höhle vom Hochsauerlandkreis erwogen. Der Name „Hollen“ bezieht sich auf unterirdisch lebende Geister des Volksglaubens. In direkter Umgebung der Höhle gibt es einen Felsen Zur weißen Frau, wohl eine Umdeutung von „weise Frau“. Möglicherweise können diese Flurnamen auf die Wandersage Frau Holle zurückgeführt werden.