place

Hastedter Heerstraße

HemelingenInnerortsstraße in BremenVerkehrsgeschichte (Bremen)

Die Hastedter Heerstraße ist eine historische Straße in West-Ost-Richtung in Bremen im Stadtteil Hemelingen, Ortsteil Hastedt. Sie führt von der Straße Bei den drei Pfählen bis zur Sebaldsbrücker Heerstraße im Ortsteil Sebaldsbrück. Sie gliedert sich in die Teilbereiche: Bei den drei Pfählen bis zur Malerstraße und Malerstraße bis zur Sebaldsbrücker HeerstraßeSie ist in Bremen die Straße mit der sechsthöchsten Hausnummer (Nr. 447).Die Querstraßen wurden u. a. benannt als Dölvesstraße nach dem Hof der Familie Dölves, Fährstraße als Weg zur Fähre, Deichbruchstraße in der Nähe eines Weserdeichbruchs von 1845, Alter Postweg als Teil eines Postweges von Bremen nach Hamburg, Muhlenburgstraße (unklar), Klinkkuhlenstraße als Kuhle im Sumpf der Pauliner Marsch, Hohnholtstraße nach dem Bauunternehmer Hohnholt, Oesselmannstraße nach dem Hastedter Lehrer Hinrich Oesselmann (1873–1915), Sodenstich nach einer Flurbezeichnung wo Soden gestochen wurden, Glücksstraße nach dem Glück, Malerstraße von vor 1850 (Namensbedeutung unklar), Neuenweg weil neu, Weserdamm aus der Mitte des 19. Jh., Winkelstraße umfährt einen Winkel, Am Rosenberg nach einer kleinen Anhöhe, Föhrenstraße auf sandigem Grund mit Föhrenbewuchs und Zum Sebaldsbrücker Bahnhof, die zu diesem Bahnhof führt; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hastedter Heerstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hastedter Heerstraße
Hastedter Heerstraße, Bremen Hemelingen (Stadtbezirk Bremen-Ost)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hastedter HeerstraßeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.066995 ° E 8.869019 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hastedter Heerstraße 199
28207 Bremen, Hemelingen (Stadtbezirk Bremen-Ost)
Bremen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Weserkraftwerk Bremen
Weserkraftwerk Bremen

Das neue Weserkraftwerk Bremen am Weserwehr in Bremen-Hastedt wurde 2011 nach dreijähriger Bauzeit in Betrieb genommen – etwa 24 Jahre nach der Abschaltung seines Vorgängers. Dieses Laufwasserkraftwerk ist nachträglich zur Wehranlage als weitgehend unterirdisches Umgehungsbauwerk am Nordufer errichtet worden. Die Anlage nutzt bis zu 220 m³/s Weserwasser, verfügt über zwei Turbinen mit einer installierten Leistung von zusammen 10 Megawatt (MW), erzeugt rund 42 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr und soll im gleichen Zeitraum CO2-Emissionen von etwa 20.748 Tonnen vermeiden.Die Anlage zählt zu den wenigen Laufwasserkraftwerken, die im tidebeeinflussten Bereich eines Flusses liegen. Am Bremer Weserwehr verändert sich der Wasserspiegel unterhalb der Staustufe aufgrund der Tide regelmäßig um etwa 4 Meter innerhalb von durchschnittlich 6,2 Stunden. Auf diese besondere Bedingung ist die Turbinentechnik eingerichtet, so dass die zwischen 2 und 6 m veränderliche Fallhöhe mit hohem Wirkungsgrad genutzt werden kann. Das Weserkraftwerk Bremen ist nach einem Ideenwettbewerb 2002 in die Genehmigungsphase eingetreten, die Anfang 2007 zum Planfeststellungsbeschluss geführt hat. Über die fachtechnischen Planungen und Umweltgutachten hinaus waren Klärungen und Vereinbarungen erforderlich zum Wasserrecht, zu den Eigentumsverhältnissen an den Grundstücken und zur Abstimmung mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, dem das Weserwehr Bremen untersteht. Mit dem Bau wurde Anfang 2008 begonnen. Schwierigkeiten in der Bauabwicklung führten Ende 2009 zur Kündigung der beauftragten Baufirma. Die Bautätigkeiten wurden Anfang 2010 von einem neuen, regionalen Konsortium wieder aufgenommen. Die Turbinenmontage startete im Oktober 2010 mit dem Einbau der Turbinenrohre. Die Anlage wird von der Weserkraftwerk Bremen GmbH & Co. KG betrieben, an der zu je 50 Prozent der Bremer Energieversorger swb und das im Feld der erneuerbaren Energien tätige niedersächsische Unternehmen Enercon beteiligt sind. Die Betriebsführung erfolgt durch die swb Erzeugung AG & Co. KG, die sich der Leitwarte im knapp 450 Meter östlich gelegenen Kraftwerk Hastedt bedient.