place

St. Apollinaris (Prag)

ApollinariskircheGotisches Bauwerk in PragKirchengebäude im Erzbistum PragKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Prag
KollegiatstiftKulturdenkmal in PragNationales Kulturdenkmal (Tschechien)Organisation (Prag)Prager Neustadt
St Apollinare Church Prague CZ 752
St Apollinare Church Prague CZ 752

Das Kollegiatstift St. Apollinaris (tschechisch Kostel svatého Apolináře) ist ein Stift in der tschechischen Hauptstadt Prag. Das Kollegiatstift St. Apollinaris befand sich ursprünglich in Sadská. Dort wurde es Anfang des 12. Jahrhunderts durch Herzog Bořivoj II. gegründet. Kaiser Karl IV. verlegte es 1362 nach Prag, wo es seine neue Heimstatt auf dem Windberg (Větrná hora oder Na větrníku) in der Prager Neustadt fand. Der einschiffige, fünfjochige Bau der Stiftskirche besitzt einen zweijochigen Chor mit polygonalem 5/8-Schluss und einen Turm, der ein achteckiges Obergeschoss aufweist und damit weiteren in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in der Prager Neustadt errichteten Kloster- und Stiftskirchen gleicht. Im Inneren der Kirche sind Reste von Wandmalereien aus der Zeit um 1390 erhalten. Die Kirche wurde 1897 von Josef Mocker restauriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Apollinaris (Prag) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Apollinaris (Prag)
Apollinargasse, Hauptstadt Prag Neustadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Apollinaris (Prag)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.070761628333 ° E 14.423621893056 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

svatý Apolinář

Apollinargasse
12800 Hauptstadt Prag, Neustadt
Prag, Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
katalog.apha.cz

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1779315)
linkOpenStreetMap (322816732)

St Apollinare Church Prague CZ 752
St Apollinare Church Prague CZ 752
Erfahrung teilen

In der Umgebung

St. Maria auf dem Rasen
St. Maria auf dem Rasen

Das Servitenkloster mit der Kirche St. Maria auf dem Rasen (Kostel P. Marie Na trávníčku) beziehungsweise St. Maria auf der Säule (Na slupi) ist eine Klosteranlage in der tschechischen Hauptstadt Prag. Sie wurde nach 1360 im Süden der Prager Neustadt an der zentralen Verbindungsstraße an Stelle einer Kapelle aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut. Die Bezeichnung „auf der Säule“ erhielt die Kirche, da sie den seltenen Typus der Einstützenkirchen vertritt. Sie besteht aus einem kleinen Doppelschiff mit fast quadratischem Grundriss und hatte wohl von Beginn an eine Säule in der Mitte. Der einjochige Chor mit 5/8-Schluss ist beinahe genauso lang wie das Schiff. In der Frontachse steht wiederum ein schlanker Turm auf quadratischem Grundriss, dessen beide oberen Geschosse in ein Achteck übergehen. Die heutigen vier Kreuzgewölbefelder wurden erst zwischen 1436 und 1480 eingezogen. 1858–1863 wurde die Kirche restauriert. Nach einer jüngeren Überlieferung soll die Stütze angeblich auf eine heidnische Säule des Gottes Svatovit zurückgehen, die später durch eine christliche Mariensäule ersetzt wurde. Diese Bezeichnung ging wenig später auf die ganze Umgebung bis zum Karlshof über, die noch heute ‚am Slup‘ (Na slupi) genannt wird. Die Klostergebäude wurden nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg von 1666 bis 1726 wiederaufgebaut. Schon 1785 wurde das Kloster aufgehoben und in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch den heutigen neogotischen Bau ersetzt, der als Forschungsinstitut der Karls-Universität Prag im Campus Albertov/Alberthof dient. Auf derselben Straße befindet sich unweit die Kirche der Schmerzensreichen Mutter Gottes.