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Kronenloch / Speicherkoog Dithmarschen

Moor in Schleswig-HolsteinNaturschutzgebiet im Kreis DithmarschenNeuenkirchen (Dithmarschen)Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Naturschutzgebiet Kronenloch Speicherkoog Dithmarschen NIK 3035
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Naturschutzgebiet Kronenloch Speicherkoog Dithmarschen NIK 3035

Das 1985 eingerichtete Naturschutzgebiet Kronenloch / Speicherkoog Dithmarschen im mittleren Teil des Kooges ist 532 Hektar groß und ein Salzwasser-Biotop. Hier entwickelt sich die aufkommende Vegetation von einzelnen Salzwiesenpflanzen bis hin zur Verbuschung durch Weiden und Sanddorn, weitgehend ohne menschlichen Einfluss. Es besteht dort deshalb ein absolutes Betretungsverbot. Durch den Bau einer Beobachtungsplattform und einer Beobachtungshütte bekommen die außenstehende Gäste einen Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt. Bereitstehende Naturschutz-Informationsschilder geben dem Beobachter genaue detaillierte Anhaltspunkte zur Beobachtung der Fauna und Flora. Bilder aus dem Kronenloch

Auszug des Wikipedia-Artikels Kronenloch / Speicherkoog Dithmarschen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kronenloch / Speicherkoog Dithmarschen
Deichstraße, Mitteldithmarschen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.085004 ° E 8.981955 °
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Adresse

Kronenloch/Speicherkoog Dithmarschen

Deichstraße
25704 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Schleswig Holstein, Dithmarschen, Naturschutzgebiet Kronenloch Speicherkoog Dithmarschen NIK 3035
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Naturschutzgebiet Kronenloch Speicherkoog Dithmarschen NIK 3035
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In der Umgebung

Wöhrdener Loch / Speicherkoog Dithmarschen
Wöhrdener Loch / Speicherkoog Dithmarschen

Im nördlichen Teil des Kooges liegt das 495 Hektar große Wöhrdener Loch / Speicherkoog Dithmarschen. Die Flächen sind von einer charakteristischen Pflanzenwelt besiedelt, die einerseits auf der Salzwiese und andererseits auf der heimischen Wiese vorkommen. Um den Lebensraum für typische Küsten- und Wiesenvögel im Naturschutzgebiet Wöhrdener Loch zu erhalten und der Verbuschung Einhalt zu bieten, wird ein Beweidungsmanagement durchgeführt. Bestandteil dieses Eingriffs sind einerseits grasende Konik-Pferde, Schafe und Galloway-Rinder, die als „natürliche Rasenmäher“ eingesetzt werden, und andererseits wird durch Mahd der Altschilfflächen von einer Spezialfirma die Schilfvegetation zunächst kurz gehalten. Danach wird den Tieren ermöglicht, ab dem Frühjahr die ersten schmackhaften Triebe des Schilfs wegzufressen und ein zuwachsen durch Schilf zu verhindern. Im Februar 2020 wurden allerdings sieben Konik-Pferde in dem Gebiet tot aufgefunden (vier Fohlen und drei Stuten); sie starben an Unterernährung. Der Besitzer der Pferde, der Naturschutzbund (NABU), weist jede Schuld von sich und verweist auf zwei Schäfer. Die Fläche, auf der die Wildpferde-Art eingezäunt lebt, biete nicht genug Nahrung. Im September 2020 wurden die letzten Koniks eingefangen und sollen verkauft werden. Am westlichen Rand des Wöhrdener Lochs stand eine Beobachtungshütte, durch die man geschützt auf die Salzwiese des ehemaligen Wöhrdener Priels mit und ohne Fernglas schauen konnte. Sie ist am 16. Februar 2017 abgebrannt. Bilder aus dem Wöhrdener Loch