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Meldorfer Hafenstrom

Fluss in EuropaFluss in Schleswig-HolsteinGeographie (Meldorf)Gewässer im Kreis Dithmarschen
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Speicherkoog Dithmarschen (Nordkoog) NIK 2910
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Speicherkoog Dithmarschen (Nordkoog) NIK 2910

Der Meldorfer Hafenstrom ist ein Teil des Unterlaufes der Miele in Dithmarschen. Er beginnt am Deich am Westrand des Meldorfer Ortsteils Meldorfer Hafen und endet nach dem Durchlaufen des Speicherbeckens Miele und des Deichsiels in der Nordsee, siehe auch Karte 1. Die Flusslänge beträgt 5,7 Kilometer. Unweit des Südufers befindet sich der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Der gesamte Flusslauf mit seinen Uferbereichen liegt im 2006 gegründeten Landschaftsschutzgebiet (LSG) Speicherkoog Dithmarschen (Nordkoog). Daran grenzt an dessen Südgrenze das im Jahre 1985 gegründete Naturschutzgebiet (NSG) Kronenloch / Speicherkoog Dithmarschen. Bis zur Fertigstellung des Außendeiches im Jahre 1979 mit dem Speicherkoog Dithmarschen lag der alte Meldorfer Hafen an der Nordsee und war damit unmittelbar den Gezeiten ausgesetzt, siehe Bild 1. Mit der Verlegung des Meldorfer Hafens hinter den neuen Deich wurde der Meldorfer Hafenstrom künstlich angelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meldorfer Hafenstrom (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meldorfer Hafenstrom
Deichstraße, Mitteldithmarschen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.09265 ° E 8.94974 °
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Adresse

Deichstraße
25704 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Speicherkoog Dithmarschen (Nordkoog) NIK 2910
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Speicherkoog Dithmarschen (Nordkoog) NIK 2910
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Wöhrdener Loch / Speicherkoog Dithmarschen
Wöhrdener Loch / Speicherkoog Dithmarschen

Im nördlichen Teil des Kooges liegt das 495 Hektar große Wöhrdener Loch / Speicherkoog Dithmarschen. Die Flächen sind von einer charakteristischen Pflanzenwelt besiedelt, die einerseits auf der Salzwiese und andererseits auf der heimischen Wiese vorkommen. Um den Lebensraum für typische Küsten- und Wiesenvögel im Naturschutzgebiet Wöhrdener Loch zu erhalten und der Verbuschung Einhalt zu bieten, wird ein Beweidungsmanagement durchgeführt. Bestandteil dieses Eingriffs sind einerseits grasende Konik-Pferde, Schafe und Galloway-Rinder, die als „natürliche Rasenmäher“ eingesetzt werden, und andererseits wird durch Mahd der Altschilfflächen von einer Spezialfirma die Schilfvegetation zunächst kurz gehalten. Danach wird den Tieren ermöglicht, ab dem Frühjahr die ersten schmackhaften Triebe des Schilfs wegzufressen und ein zuwachsen durch Schilf zu verhindern. Im Februar 2020 wurden allerdings sieben Konik-Pferde in dem Gebiet tot aufgefunden (vier Fohlen und drei Stuten); sie starben an Unterernährung. Der Besitzer der Pferde, der Naturschutzbund (NABU), weist jede Schuld von sich und verweist auf zwei Schäfer. Die Fläche, auf der die Wildpferde-Art eingezäunt lebt, biete nicht genug Nahrung. Im September 2020 wurden die letzten Koniks eingefangen und sollen verkauft werden. Am westlichen Rand des Wöhrdener Lochs stand eine Beobachtungshütte, durch die man geschützt auf die Salzwiese des ehemaligen Wöhrdener Priels mit und ohne Fernglas schauen konnte. Sie ist am 16. Februar 2017 abgebrannt. Bilder aus dem Wöhrdener Loch