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Kaiserhof (Eckernförde)

Bauwerk in EckernfördeErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in Eckernförde
Eckernfoerde Vogelsang 45 8894
Eckernfoerde Vogelsang 45 8894

Der Kaiserhof im Vogelsang 45 in Eckernförde ist ein denkmalgeschütztes Gebäude und steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Eckernförde (ObjektID 11267 des Landes Schleswig-Holstein). Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich die Parkanlage am Borbyer Ufer. 1882 als „Hotel Bellevue“ errichtet, wurde das Hotel 1904 in „Kaiserhof“ umbenannt. Während der Zeit des Nationalsozialismus waren hier Gestapo und NSDAP-Kreisleitung untergebracht. Bis zur Eingemeindung Borbys 1934 verlief die Gemeindegrenze zwischen Borby und Eckernförde (Stadtteil Vogelsang) durch das Gebäude. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete die Britische Besatzungsmacht in dem Gebäude ihren Baltic Club ein. In den 1960er bis 1980er Jahren wurden im ehemaligen Saal Discotheken betrieben. Im Untergeschoss gab es seit der 1970er-Jahre einen Nachtclub. Der Betreiber wurde 2002 ermordet, das Gebäude steht seit dem Jahr 2003 leer. Mittlerweile verfällt das Gebäude immer mehr, Eigentümerin und die Stadt Eckernförde liegen im Streit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaiserhof (Eckernförde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kaiserhof (Eckernförde)
Vogelsang,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.477127 ° E 9.841308 °
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Adresse

Kaiserhof

Vogelsang 45
24340 , Borby
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Eckernfoerde Vogelsang 45 8894
Eckernfoerde Vogelsang 45 8894
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In der Umgebung

Parkanlage am Borbyer Ufer
Parkanlage am Borbyer Ufer

Die Parkanlage am Borbyer Ufer im Eckernförder Stadtteil Borby an der Straße Vogelsang steht mit der Objekt-Nr. 7384 des Landes Schleswig-Holstein als Gründenkmal auf der Liste der Kulturdenkmale in Eckernförde.Das Gelände vor dem Kaiserhof wurde 1870/71 als Hochwasserschutz aufgeschüttet und als Park angelegt. Neben dem heute noch existenten Gebäude des Kaiserhofs befand sich auch das Marien-Louisen-Bad (Hotel und Badeanstalt) auf der gegenüberliegenden Seite des Parks. Beide Hotels wurden 1882 errichtet, die Badeanstalt schon 1832. Von 1917 bis nach dem Zweiten Weltkrieg lag zudem wenige Meter vom westlichen Ende der Parkanlage entfernt auch der Isern-Düker-Steg (auch: Iserndükersteg), ein Anlegesteg für U-Boote und Kriegsschiffe. Isern Düker (hochdeutsch: Eiserne(r) Taucher) ist vor Ort der plattdeutsche Begriff für U-Boot(e). In der Grünanlage stehen heute viele große Laubbäume, zwischen denen sich Rasen- und Wiesenflächen befinden. Drei Wege queren annähernd in Nord-Süd-Richtung den Park, während der Hauptweg als Promenade der Wasserkante folgt. Zentral liegt der naturnah gestaltete Auslauf des Lachsenbaches, der verrohrt von Norden kommend unter einer Brücke in die Ostsee fließt. Am östlichen Ende wurden zwei Boule-Plätze angelegt. Die Parkanlage wird vom Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein als Interessensgebiet eingestuft, da hier Knochen und Geweihgeräte der Ertebølle-Ellerbek-Kultur gefunden worden sind.

Lachsenbach
Lachsenbach

Der Lachsenbach ist ein um die zwei Kilometer langer Bach in Schleswig-Holstein. Er verläuft im Eckernförder Stadtteil Borby, durchfließt den Oberen Eimersee und mündet in der Parkanlage am Borbyer Ufer in die Eckernförder Bucht der Ostsee. Das Tal des Lachsenbaches ist als glaziale Schmelzwasserrinne am westlichen Rande einer Grundmoränenlandschaft entstanden. Die Quellen des Lachsenbaches gelten als Naturdenkmale. Der Oberlauf des Lachsenbaches wurde 1990 für 56.000 DM renaturiert, der Eimersee entstand. Vor der Mündung ist der Lauf auf einer Strecke von ungefähr 170 Metern verrohrt.In der Mündung steht die Metall-Skulptur „Braunalge“ des Kunstschmieds Klaus Bösselmann aus Gelting. Hervorgegangen aus einer Arbeitsgruppe des Arbeitskreises Grün-Alternative Kommunalpolitik in Eckernförde, hatte sich bereits 1984 eine Bürgerinitiative Rettet den Lachsenbach gegründet, die sich mit Unterstützung von über 1500 Bürgern der Stadt für eine Renaturierung des Baches einsetzte. Entlang des Baches wurde damals an elf Messpunkten der Zustand des Baches untersucht und die Wasserqualität ermittelt. Zu den diversen Vorschlägen gehörte seinerzeit bereits die Forderung nach Beseitigung der Verrohrung im unteren Bachabschnitt und weitgehender Wiederöffnung dieses Teils. Der untere Verlauf sei „das dunkelste Kapitel in der Geschichte dieses ... Landschaftsteils“. Ein Schutz des Lachsenbachtales in seiner „Grünfingerfunktion“ war 1984 auch in der Umwelterhebung der Stadt Eckernförde gefordert; es lag damals aber offenbar nicht innerhalb des Rahmens einer Umwelterhebung, auch eine Aussage zur Verrohrung im letzten Abschnitt zu treffen.

Schuch-Speicher
Schuch-Speicher

Der 1847 erbaute Schuch-Speicher im Rosengang 4 in Eckernförde steht mit der Objekt-Nr. 7163 des Landes Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 (nach anderen Angaben seit 1981) auf der Liste der Kulturdenkmale in Eckernförde.Der Speicher mit zwei Geschossen wurde mit gelben Backsteinen erbaut und hat ein hohes angewalmtes Satteldach. Er hat einen Dacherker mit überdachtem Kranbalken. Das Erdgeschoss ist vier Meter hoch, das erste Stockwerk 2,85 Meter und die Dachgeschosse 2,50 Meter. Der Grundriss des Gebäudes ist trapezförmig: Bei einer Breite von 12 Metern ist die Front zum Rosengang 20,50 Meter lang, auf der gegenüberliegenden Seite sind es 21,50 Meter. Im Innern findet sich eine dreischiffige Holzständerkonstruktion mit drei durchgehenden Böden, die auf eine ehemalige Nutzung als Getreidespeicher hinweisen. Im Jahr 1900 wurde der Speicher vom namensgebenden Eisenwarenhändler James Schuch gekauft.Im Schuch-Speicher befindet sich heute ein Architekturbüro. Das Ergebnis des Umbaus in den Jahren 2001 bis 2004 wurde 2004 mit einem Denkmalpflegepreis ausgezeichnet und ist Teil einer europaweiten Ausstellung über herausragende Industriedenkmäler. Das historische Erscheinungsbild des Speichers blieb erhalten; Lukenfenster, Fensterläden und Rundbogentor wurden erhalten bzw. rekonstruiert. Berthold Köster vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein bezeichnete den Umbau des Architekturbüros Rimpf als „Vorzeigeobjekt schlechthin“.