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Hartliebhaus

Baudenkmal in MemmingenBauwerk in MemmingenErbaut im 18. Jahrhundert
Kramerstraße 11 Memmingen
Kramerstraße 11 Memmingen

Das Hartliebhaus, auch Kramerstraße 11 ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der Altstadt Memmingens. Es steht in etwa der Mitte der nördlichen Kramerstraße und ist Teil der alten Welfenstadt. Das dreigeschossige Haus besitzt fünf zu drei Achsen und ein Mansarddach. Es wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut. Das Portal ist stichbogig und durch moderne Ladeneinbauten im Untergeschoss zugesetzt. Zwei genutete Lisenen befinden sich an den Ecken des Untergeschosses. Die beiden Obergeschosse sind durch Pilaster an den Kanten zusammengefasst. Die mittlere Achse besitzt einen flachen Risalit. Die Felderungen unter den Fenstern sind schlicht, an der Mittelachse befindet sich etwas Stuck mit Allianzwappen und Palmwedel. Das Treppenhaus besitzt schlichten Rahmenstuck, die Holzgeländer haben schlanke Holzbaluster. Die Decke im zweiten Obergeschoss hat einen geschwungenen Stuckrahmen. Im Hinterhaus befindet sich ein zweiter Treppenaufgang mit schlanken Holzbalustern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hartliebhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hartliebhaus
Kramerstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.9857 ° E 10.18157 °
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Adresse

Kramerstraße 11
87700
Bayern, Deutschland
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Kramerstraße 11 Memmingen
Kramerstraße 11 Memmingen
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In der Umgebung

Natterer (Memmingen)
Natterer (Memmingen)

Das Haus des Schreibwarengeschäftes Natterer im oberschwäbischen Memmingen ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der alten Welfenstadt mit der Adresse Kalchstraße 9. Das dreigeschossige Eckhaus mit vier zu acht Achsen liegt nördlich des ehemaligen Inneren Kalchtores an der Grenze zur Stauferstadt. Die Hauptfassade ist die Südfassade, der östliche Teil stellt den ehemaligen Mauerverlauf der ersten Stadtummauerung der Welfenstadt dar. Das heutige Haus stammt in weiten Teilen aus dem 16. Jahrhundert. Das korbbogige Portal besitzt ein querovales Oberlicht. Die westliche Hausseite besteht großteils aus Tuffsteinquadern. Dort befindet sich eine zugemauerte Rundbogentür und im ersten Obergeschoss eine Holzsäule vom Anfang des 16. Jahrhunderts mit vierpassförmigem Sockel und gedrehtem Schaft mit Astwerk. Am Kämpfer befinden sich Fischblasen und ein Netzrippenornament. Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert mit einer Jagddarstellung sind im zweiten Obergeschoss unter einer Verschalung erhalten. Aus dem 16. Jahrhundert stammt ein Wappen in einer Fensternische. Im Haus befindet sich bis zur Traufseite ein ehemaliger Befestigungsturm aus dem 12. Jahrhundert. Er wird auch Welfenturm genannt. Es ist allerdings nicht bekannt, ob dieser Turm als Wehr- oder Wohnturm gebaut wurde. In älteren Publikationen wird davon ausgegangen, dass sich das Haus auf dem Standort der nicht zu lokalisierenden ehemaligen Welfenburg befindet. In neueren Forschungen wird davon allerdings Abstand genommen. Das Erdgeschoss wird von dem Schreibwarengeschäft Natterer genutzt, die oberen Stockwerke sind bewohnt.