Die Tufts University ist eine private Universität in Medford und Somerville, beides Vororte von Boston, die eine starke Liberal-Arts-Ausbildung mit einer forschungsstarken Universitätskultur verbindet. Das College der Universität zählt zu den 20 selektivsten der USA: 2016 nahm es nur 14,3 % der Bewerber an.Die Institution wurde von Charles Tufts im Jahr 1852 als Tufts College gegründet und 1954 in „Tufts University“ umbenannt. Die Tufts-Universität setzt sich zusammen aus dem Tufts-College und verschiedenen Fakultäten auf vier Campussen, nämlich in Medford/Somerville, Boston und Grafton in Massachusetts sowie Talloires in Frankreich. Auf dem Hauptcampus auf Walnut Hill an der Grenze von Medford und Somerville befinden sich die School of Arts and Sciences und die School of Engineering, die beide sowohl Bachelor- als auch Master-Abschlüsse vergeben, sowie die Fletcher School of Law and Diplomacy, die älteste Graduate School für Internationale Beziehungen in den USA.
In Boston befinden sich unter anderem die medizinische Fakultät (Tufts School of Medicine) und die zahnärztliche Fakultät (Tufts School of Dental Medicine). In Grafton befindet sich die tiermedizinische Fakultät (Cummings School of Veterinary Medicine). In Talloires besitzt die Universität ein altes Klostergebäude, das für Sommerkurse und Konferenzen genutzt wird.
Die Tufts University wird in verschiedenen Universitätsrankings weit oben aufgeführt. Vom US News and World Report wurde Tufts University auf den 28. Platz der besten Universitäten der USA platziert. Forbes Magazine hat die Tufts University auf Platz 34 der besten US Colleges gesetzt. Im Jahre 2010 haben die Times Higher Education World University Rankings Tufts auf Platz 53 in der Welt gesetzt. Tufts ist zudem die Universität mit den zwölftmeisten Fulbright Scholars (den Platz teilt sie sich mit Harvard und Johns Hopkins). Nach der Universität ist der Tufts-Pass in der Antarktis benannt.