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Baursberg

Berg in EuropaBerg in HamburgBerg unter 1000 MeterHamburg-Blankenese
WW Altona GS
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Der Baursberg im Hamburger Stadtteil Blankenese ist mit einer Höhe von 91,6 m ü. NN nach dem Hasselbrack (116,2 m ü. NN) die zweithöchste Erhebung der Hansestadt. Auf seinem Gipfel befindet sich auf einem parkähnlichen Gelände das 1859 in Betrieb genommene Wasserwerk Baursberg, das noch heute Teile des Hamburger Westens (u. a. die Stadtteile Blankenese und Othmarschen) mit Trinkwasser versorgt. Während ursprünglich die Aufbereitung des Elbwassers im Vordergrund stand, wird seit 1960 ausschließlich Grundwasser gefördert. Seit 1990 sind die Brunnen als erstes Wasserschutzgebiet in Hamburg geschützt. 2006 wurde die Wasserschutzgebietsverordnung geändert, wodurch sich das Schutzgebiet von 16,4 km² auf 10,0 km² verkleinerte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Baursberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Baursberg
Holbergweg, Hamburg Blankenese (Altona)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.5661 ° E 9.7872 °
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Adresse

Wasserwerk Baursberg

Holbergweg
22587 Hamburg, Blankenese (Altona)
Deutschland
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In der Umgebung

Falkenstein (Hamburg)

Der Falkenstein ist ein bewaldetes Gebiet in Hamburg-Blankenese, das sich bis Hamburg-Rissen erstreckt und Teil eines 1.686 ha großen Landschaftsschutzgebietes ist (siehe Liste der Landschaftsschutzgebiete in Hamburg). Hier wird eine traditionelle Forstwirtschaft betrieben, um den typischen Charakter dieses Mischwaldes zu erhalten. Zwischen den bewaldeten Hügeln verstecken sich auf weitläufigen, kaum einsehbaren Privatgrundstücken einige der größten und vornehmsten Villen Hamburgs. In diesem Waldgebiet liegt auch das Puppenmuseum Falkenstein in der heute unter Denkmalschutz stehenden Villa Landhaus Michaelsen, die der Architekt Karl Schneider 1923 bis 1924 für die Fabrikantenfrau Elise „Ite“ Michaelsen im Stil des Neuen Bauens, errichten ließ, eine Pionierleistung der Moderne. Verleger Axel Cäsar Springer, der bis in die 1970er Jahre in einer benachbarten Villa gewohnt hatte und zum Schutz seiner Privatsphäre weitere Villengrundstücke in der Umgebung erworben hatte, stiftete nach dem Selbstmord seines Sohnes Axel Springer, der unter dem Künstlernamen Sven Simon als Fotograf gearbeitet hatte, 1980 einen ca. 55.000 m² großen Teil seiner Ländereien unter dem Namen „Sven-Simon-Park“, samt der renovierungsbedürftigen Bauhausvilla, die durch Spender als Puppenmuseum wieder hergerichtet werden konnte, der Öffentlichkeit. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Golfclub Falkenstein. Das ebenfalls ursprünglich in Hamburg-Falkenstein gelegene Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik wurde mittlerweile nach Eimsbüttel verlegt.

Richard-Dehmel-Haus
Richard-Dehmel-Haus

Das Richard-Dehmel-Haus (auch Dehmelhaus) befindet sich in Blankenese, Hamburg, Richard-Dehmel-Straße 1. Der Lyriker Richard Dehmel bezog das vom Hamburger Architekten Walther Baedeker entworfene Gebäude mit seiner Frau Ida 1912. Baedeker baute das Haus auf eigene Kosten, um den drohenden Wegzug des Dichters aus Blankenese zu verhindern. Ein Jahr später schenkten Freunde und Verehrer Richard Dehmel das zunächst zur Miete bewohnte Haus zu seinem 50. Geburtstag. Im Kontext der Reformarchitektur entstand nach Plänen von Dehmel und Baedeker der hohe, winkelförmige Bau mit steilem Dach und hoher Terrasse, an dessen Südseite sich eine Mädchenskulptur des Wiener Bildhauers Richard Luksch befindet. Anders als in Hamburg üblich bestimmt hier nicht Backstein, sondern ockerfarbener Putz das Erscheinungsbild des Hauses. Richard Dehmel hatte bereits 1901 Möbel entworfen und für das Haus leicht modernisiert. Inspiration fand er bei Künstlern wie Peter Behrens und Henry van de Velde. Emil Orlik entwarf die Tapeten. Das später leerstehende Haus, dessen Bausubstanz und das erhalten gebliebene Mobiliar schwer beschädigt war, wurde durch die Gründung der Dehmelhaus Stiftung 2013 zum 150. Geburtstag des Dichters gerettet und die Planung für eine grundlegende denkmalgerechte Instandsetzung möglich. Sie wurde von 2014 bis 2016 vollständig von der Hermann Reemtsma Stiftung finanziert. Eine Besichtigung des Hauses ist für angemeldete Besucher möglich. Das Haus samt Inventar steht unter Denkmalschutz.