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Sigismundssäule

Barockbauwerk in PolenBronzeskulptur (Polen)Denkmal in WarschauHistorisches Zentrum von WarschauPersonendenkmal (Herrscher)
PersonenstatueReplikSkulptur (17. Jahrhundert)Skulptur (Warschau)Säule in Polen
Kolumna Zygmunta III Wazy 2020
Kolumna Zygmunta III Wazy 2020

Die Sigismundssäule, im Herzen der Stadt am Schlossplatz gelegen, ist eines der Wahrzeichen der polnischen Hauptstadt Warschau. Die barocke Säule wurde im Jahr 1644 von König Władysław IV. Wasa zur Erinnerung an seinen Vater Sigismund errichtet, der Warschau 1596 zur Hauptstadt erklärt hatte. Der Entwurf des Denkmals stammte von Constantino Tencalla, die Einbindung in das Arrangement des Platzes von Augustyn Locci. Der Warschauer Glockengiesser Daniel Tym goss die Statue nach dem von dem italienischen Bildhauer Clemente Molli geschaffenen Modell in Bronze. Die zweieinhalb Meter hohe gekrönte Statue im königlichen Ornat einem großen Kreuz in der einen und einem Säbel in der anderen Hand, wurde auf eine 20 Meter hohe Säule gestellt. Am Sockel wurden vier Tafeln angebracht, die die größten Leistungen des Königs auflisten. In ihrer Ausführung erinnert die Säule eher an religiöse als an nationale Symbole, was als Hinweis auf die enge Verbindung Zygmunts zur katholischen Kirche gesehen wird. Die Sigismundssäule wurde 1944 von den Deutschen zerstört, aber bereits fünf Jahre später beinahe an alter Stelle wiedererrichtet, nun zusätzlich als Symbol für den Wiederaufbau der völlig zerstörten Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sigismundssäule (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sigismundssäule
Plac Zamkowy, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Breitengrad Längengrad
N 52.247327777778 ° E 21.013452777778 °
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Adresse

Kolumna Zygmunta

Plac Zamkowy
00-267 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Kolumna Zygmunta III Wazy 2020
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Passauer Marienbild in Warschau
Passauer Marienbild in Warschau

Das Passauer Marienbild in Warschau ist eine christliche Votivfigur der Gottesmutter, die in der Krakauer Vorstadt in Warschau unweit der Warschauer Altstadt errichtet wurde. Die Votivfigur ist ein Werk des in Warschau ansässigen italienischen Bildhauers und Architekten Giuseppe Simone Bellotti († 1708). Sie wurde 1683 errichtet, als Votivgabe des Bildhauers für die Bewahrung seiner Familie während der Pestepidemie, die in Warschau 1677 wütete, und zugleich als Votivgabe des Königs Johann III. Sobieski für den Sieg über die Türken während der Schlacht am Kahlenberg 1683. Die Skulptur wiederholt in drei Dimensionen das Gnadenbild Mariahilf aus der Passauer Wallfahrtskirche Mariahilf. Das Passauer Gnadenbild ist eine 1620 hergestellte Kopie des Innsbrucker Altargemäldes von Lucas Cranach dem Älteren aus dem frühen 16. Jahrhundert. Es ist nicht klar, ob Belotti Passau oder Innsbruck besucht hat. Er konnte auch eine Holzschnitt- oder Kupferstichgrafik als Vorbild benutzen. Die Figur steht auf einem Sandsteinsockel. Auf den vier Seitenflächen befinden sich Votivinschriften in lateinischer oder italienischer Sprache. In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Figur gekrönt. 1866 wurde sie auf die heutige Stelle versetzt. An beiden Seiten wurden dekorative Laternen aufgestellt. 1905 wurde der ursprüngliche barocke Sockel auf einen steinernen Jugendstil-Unterbau gehoben. Es wurde auch eine schmiedeeiserne Umfriedung auf Steinpfosten errichtet. Die Votivfigur überstand den Warschauer Aufstand von 1944 unbeschädigt. 2001 wurde sie dank Fürsorge von Franz Batthyány und seiner Firma erneuert. Auf einer horizontalen Gedenktafel steht dazu: „Passauer Madonna, errichtet vom königlichen Bildhauer Josef Simon Belotti, gewidmet König Jan III Sobieski zum Gedenken an seinen Sieg von Wien gegen die Türken am 12. September 1683, verehrt von den Warschauern, zu altem Glanz erneuert AD 2001 im Geiste des vereinten Europas dank Fürsorge von Franz Batthyány […].“