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Dorfkirche Glienicke/Nordbahn

BacksteinkircheBaudenkmal in Glienicke/NordbahnBauwerk von Georg ErbkamErbaut in den 1860er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Nord-Ost
Kirchengebäude im Landkreis OberhavelNeuromanisches Bauwerk in BrandenburgNeuromanisches KirchengebäudeSaalkirche
Evangelische Dorfkirche Glienicke (Nordbahn)
Evangelische Dorfkirche Glienicke (Nordbahn)

Die Dorfkirche in Glienicke/Nordbahn ist die Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Glienicke/Nordbahn (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Kirchenkreis Berlin-Nordost). Sie liegt am westlichen Ende der Dorfaue zwischen Haupt-, Garten- und Hattwichstraße. Die Glienicker Dorfkirche wurde als Saalbaukirche im neogotischen Stil 1864/1865 erbaut. Architekt war der Bauinspektor für Kirchbauten im Preußischen Königlichen Handelsministerium Georg Gustav Erbkam (1811–1876), der den Bau als Prototyp für Kirchbauten in der Mark Brandenburg konzipierte. Die Kirchweihe erfolgte am 23. Mai 1865. Während die äußere Form der Kirche seit dem Bau weitgehend unverändert blieb, erfuhr der Innenraum zahlreiche Umgestaltungen. Seit der letzten Innenrenovierung 2013/2014 präsentiert er sich in einer an die Ursprungsfassung angelehnten Form. Die Kirche steht seit 1997 unter Denkmalschutz. Seit 2016 lässt die Kommune sie im Rahmen der Beleuchtung denkmalgeschützter Bauwerke in Glienicke/Nordbahn nachts anstrahlen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Glienicke/Nordbahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Glienicke/Nordbahn
Hauptstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 52.630774 ° E 13.313455 °
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Adresse

Evangelische Kirche

Hauptstraße 72
16548 , Glienicke/Nordbahn
Brandenburg, Deutschland
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Webseite
ekg-glienicke.de

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Evangelische Dorfkirche Glienicke (Nordbahn)
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Waldsee (Berlin)
Waldsee (Berlin)

Der Waldsee ist ein isoliertes Wassergebiet im Ortsteil Hermsdorf des Berliner Bezirks Reinickendorf mit einer Fläche von 2,5 Hektar. Der ursprünglich eiszeitliche Teich hieß früher auch Sandsee. 1906 erwarb die „Hermsdorfer Boden-Aktiengesellschaft“ Liegenschaften von den Erben des Hermsdorfer Rittergutbesitzers Ludwig Lessing, nach dem die Wasserfläche zeitweilig auch Lessingsee genannt wurde. In der Folgezeit (1908–1914) legte die Baugesellschaft durch die Führung der Straßen und die architektonische Gestaltung der Landhäuser das sogenannte „Waldseeviertel“ an. Ein Bebauungsplan von 1911 räumte dabei künstlerischen vor kommerziellen Gesichtspunkten Vorrang ein, wozu der Waldsee ausgebaggert und mit einer Parkanlage (Lessingpark) umgeben wurde, um mit dem Ensemble von Park und See das Interesse von Parzellenkäufern zu wecken. Zu diesem Zweck wurde der See als vorgesehener Glanzpunkt des Waldseeviertels vergrößert, sein Ufer mit seltenen Bäumen bepflanzt, von denen heute noch mehrere Sumpfzypressen erhalten geblieben sind, und eine Ruderbootanlegestege mit der sogenannten „Waldseehalle“ angelegt. Die mit Märchenbildern ausgeschmückte Trinkhalle errichtete man am Südufer des Sees, wo zuvor eine kleine Schankwirtschaft stand. An der Stelle befand sich seit 1959 eine mittlerweile ebenfalls abgetragene Regenschutzhütte. Die Pläne der Hermsdorfer Baugesellschaft, mit Waldseepark und dem angrenzenden Cecilienplatz ein neues Ortszentrum zu schaffen, wurden jedoch durch mangelnde Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Glienicke und vermutlich auch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhindert. In der Nähe des Sees Richtung Glienicke liegt die nach dem Zweiten Weltkrieg angelegte „Behelfsheim-Siedlung“ für Berliner, deren Wohnungen im Luftkrieg ausgebombt waren. Prominenter Anwohner war der Schriftsteller Erich Kästner, der 1964–1966 mit seiner damaligen Lebensgefährtin und Sohn in einer Doppelhaushälfte (Parkstraße 3a) lebte. Heute ist der Waldsee bei Joggern, Spaziergängern und – mit seinem Spielplatz – bei Kindern beliebt.