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Zeschnig-Hohburkersdorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge)Gemeindeauflösung 1972Gemeindegründung 1965Hohnstein (Sächsische Schweiz)

Zeschnig-Hohburkersdorf war der Name einer Gemeinde, die etwa sieben Jahre lang im Kreis Sebnitz in der DDR existierte. Sie entstand am 1. Juli 1965 durch den Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Orte Zeschnig und Hohburkersdorf. Die Gemeinde hatte zum Zeitpunkt ihres Entstehens etwa 350 Einwohner und umfasste eine Fläche von zirka 400 Hektar. Benachbarte Gemeinden waren im Uhrzeigersinn Stürza, Heeselicht, Hohnstein und Rathewalde. Am 1. April 1972 wurde Zeschnig-Hohburkersdorf nach Rathewalde eingegliedert. Heute bilden Zeschnig, Hohburkersdorf und Rathewalde den westlichen Teil des Gemeindegebiets von Hohnstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeschnig-Hohburkersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Zeschnig-Hohburkersdorf
Brückenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.996134 ° E 14.081342 °
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Adresse

Brückenstraße 22
01848
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Lokomotive (Fels)
Lokomotive (Fels)

Die Lokomotive ist ein markanter Kletterfelsen nördlich von Kurort Rathen in der Sächsischen Schweiz. Der auch als Große Ruine bezeichnete Felsen ist ca. 30 m hoch und untergliedert sich in zwei Teile, die als Lokomotive-Dom und Lokomotive-Esse bezeichnet werden. Der Grat zwischen beiden wird als Kesselgrat bezeichnet, der Felszacken direkt neben der Esse als Pfeife. Kurzzeitig befand sich auf dem Dom auch eine Wetterfahne in Gestalt eines Rades. Die Lokomotive erhebt sich auf dem Massiv der Honigsteine. Der heutige Name des Felsens entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Leberecht Götzinger hatte ihn noch als Große Ruine bezeichnet, spätere Namensgebungen waren Waldschlößchen, Raubschloss und um 1880 noch Kamel. Der Dom der Lokomotive wurde bereits 1886 erstmals durch Friedrich Hartmann und Robert Kappmeier bestiegen. In der Geschichte des Kletterns in der Sächsischen Schweiz kennzeichnet die am 7. Juni 1903 von Albert Kunze und Oliver Perry-Smith durchgeführte Erstbesteigung der Esse den erstmaligen Schritt in das Klettern in der freien Wand. Bis dahin hatten sich die Kletterer vor allem an Kaminen und Rissen orientiert. Die Erstbegehung der heute im Schwierigkeitsgrad V eingestuften und als Lokomotivüberfall bezeichneten Kletterroute auf die Esse löste eine umfassende, bis 1910 dauernde Erschließungsperiode in der Sächsischen Schweiz aus, in der Kletterer wie Kunze, Perry-Smith oder Rudolf Fehrmann viele wichtige Klettergipfel, wie die Barbarine, die Große Herkulessäule, die Jungfer oder den Teufelsturm erstmals bestiegen.