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Viums

Ersterwähnung 1065Fraktion in Natz-SchabsOrt in Südtirol
Natz Schabs Viums Kirche StMagdalena
Natz Schabs Viums Kirche StMagdalena

Viums (italienisch Fiumes) ist ein 266 Einwohner zählendes Dorf in Südtirol und eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs. Viums liegt auf einem kleinen von Eisack und Rienz umgrenzten Plateau im Eisacktal wenige Kilometer nördlich von Brixen. Die nächstgelegenen Dörfer sind Schabs im Nordwesten und Natz im Süden. Die Nähe zu Brixen führte in den letzten Jahrzehnten zu einem Bevölkerungswachstum. Das Dorfbild von Viums ist von der Landwirtschaft und vom Tourismus mit seinen zahlreichen Unterkünften geprägt. Die Kirche im Ort ist der Hl. Magdalena geweiht. Der Ortsname findet sich erstmals in den Brixner Traditionen aus der Zeit zwischen 1065 und 1075, als eine Ehefrau namens Swanihilt an das Domkapitel von Brixen ein Landgut in Fiummes übertrug.

Auszug des Wikipedia-Artikels Viums (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Viums
Sankt-Magdalena-Straße, Natz - Schabs Natz + Viums

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.764649 ° E 11.684435 °
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Adresse

Pension Haslerhof

Sankt-Magdalena-Straße 55
39040 Natz - Schabs, Natz + Viums
Trentino-Südtirol, Italien
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Webseite
waldesruh.it

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Natz Schabs Viums Kirche StMagdalena
Natz Schabs Viums Kirche StMagdalena
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In der Umgebung

Schloss Rodenegg
Schloss Rodenegg

Schloss Rodenegg liegt nordöstlich von Brixen in der Gemeinde Rodeneck in Südtirol. Die Burg liegt von der Pustertaler Straße zwischen Schabs und Mühlbach her gut sichtbar langgestreckt auf einer schmalen Felsnase, die auf drei Seiten steil zur Rienzschlucht abfällt. Sie wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts von Friedrich I. von Rodank errichtet und bestand ursprünglich wohl nur aus Wohnturm und Palas. Die Herren von Rodank waren ein bedeutendes Ministerialengeschlecht, das bis zu seinem Aussterben um 1300 im Besitz der Burg blieb. Danach war sie fast 200 Jahre unter tirolisch-landesfürstlicher Verwaltung und erscheint 1384 im Rahmen der Tiroler Grundherrschaft (herschaft von Tyrol) als vest ze Rodenkchen. 1491 ging die Anlage an die Freiherren (und späteren Grafen) von Wolkenstein-Rodenegg über, die sie im 16. Jahrhundert vergrößerten und schlossähnlich ausbauten. Die Landesbeschreibung von Marx Sittich von Wolkenstein von ca. 1600 widmet einen eigenen Abschnitt dem schloss Rottneckh und dessen Gerichtssprengel. Der Begründer der Linie Wolkenstein-Rodenegg war Oswald von Wolkenstein; seine Nachkommen sind noch heute im Besitz der Burg. Schloss Rodenegg ist heute in gutem Zustand; ein Teil ist sogar noch bewohnt. Im Inneren befinden sich ein Museum und Originalmöbel aus der Zeit der Spätrenaissance. Die Hauptattraktion ist der 1972 entdeckte und daraufhin freigelegte Freskenzyklus zum Iwein-Epos von Hartmann von Aue, der als die älteste profane Wandmalerei im deutschen Sprachraum gilt (geschaffen zwischen 1200 und 1230). Sehenswert sind auch die Burgkapelle zum Hl. Michael, der Waffensaal, die Backstube, das Verlies, der Schlossgarten und das so genannte Lauterfresserloch, ein enges Verlies, in dem einst Mathias Perger, der sagenumwobene Lauterfresser (wegen seiner Vorliebe für „Lauteres“ = Suppen), gefangen gehalten wurde. 1645 wurde gegen ihn auf Schloss Rodenegg ein aufsehenerregender Prozess geführt, in dem er wegen Hexerei zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde. Zu den Wandmalereien siehe Hauptartikel Iwein.

Raas (Natz-Schabs)
Raas (Natz-Schabs)

Raas (italienisch Rasa) ist ein Dorf in Südtirol und eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs. Das Dorf liegt auf einem kleinen von Eisack und Rienz umgrenzten Plateau im Eisacktal unmittelbar nördlich von Brixen. Benachbarte Ortschaften sind Neustift im Südwesten, Elvas im Südosten und Natz im Osten. Das ehemals kleine Dorf ist durch regen Zuzug in den 1970er- und 1980er-Jahren auf über 500 Einwohner angewachsen. Die Einwohner werden Raia genannt. Die Kirche von Raas ist dem Hl. Ägidius geweiht und ersturkundlich bereits 1173 als „ecclesia s(ancti) Egidii“ genannt. In Raas gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe. Südöstlich des Ortszentrums liegt das Raier Moos, ein geschütztes Feuchtbiotop mit seltener Fauna und Flora, das auch als Naherholungszone geschätzt wird. Der Ortsname ist in einer auf Latein verschriftlichten Schenkung aus dem Jahr 1149 ersturkundlich genannt. Dabei schenkt ein gewisser Wolfherus sein Landgut pro remedio anime sue (‚für sein Seelenheil‘) an das Kloster Neustift. Als Zeugen dieser Amtshandlung sind Walte et Wille de Raeis anwesend. Andere Nennungen können nicht sicher auf Raas bezogen werden: Es ist möglich, dass eine Schenkungsurkunde des Klosters Neustift aus dem Jahre 1162 sich auch auf Raas bezieht. Dort geht es um eine Hube in Regis. In einer anderen Urkunde von 1140 ist Aurages nachzuweisen. Demnach könnte dem Ortsnamen Aula Regis (‚Hofgut des Königs‘) zugrunde liegen.