Mühlmatten
Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Mühlmatten westlich von Hochdorf bei Freiburg ist das größte Feuchtwiesengebiet in der Freiburger Bucht. Es wurde 1998 wegen seiner Bedeutung für bedrohte Arten unter Naturschutz gestellt. Das zentrale Naturschutzgebiet mit 40 Hektar ist von einem 17 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet umgeben. Das Gebiet besteht aus kleineren bewaldeten Flächen und dem größten Anteil aus brachgefallenem Grünland das zum Feuchtgebiet wurde, dort sind Feuchtwiesen, Großseggenrieden, feuchten Hochstaudenfluren und Schilfröhricht. Im Frühling blüht dort die Sumpfdotterblume, gefolgt vom rotvioletten Blutweiderich, des Weiteren sind die Sumpf-Kratzdistel, Mädesüß, Seggen und Orchideen zu finden. An Tieren und Pflanzen sind viele nachgewiesen worden, davon stehen 67 auf der roten Liste. In dem Gebiet existiert eine Wechselkrötenpopulation, Baumfalken, Schwarzkehlchen, Sumpfschrecken und Zilpzalp haben erfolgreich gebrütet, Schwarzspecht, Teichrohrsänger, Großer Feuerfalter, Bergmolch und Gelbspötter wurden beobachtet. Ursprünglich war das Gebiet im Flächennutzungsplan Freiburgs von 1980 zur Bebauung vorgesehen und die Stadt hatte schon 7,5 Millionen € investiert.
Auszug des Wikipedia-Artikels Mühlmatten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Mühlmatten
Hochdorfer Straße, Freiburg im Breisgau Hochdorf
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 48.04511086 ° | E 7.79653138 ° |
Adresse
Mühlmatten
Hochdorfer Straße
79108 Freiburg im Breisgau, Hochdorf
Baden-Württemberg, Deutschland
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