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Hausen (Mayen)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mayen-Koblenz)Gemeindeauflösung 1970Geographie (Mayen)Ort im Landkreis Mayen-Koblenz
Hausen(Mayen) St.Silvester355
Hausen(Mayen) St.Silvester355

Hausen () ist seit 1970 ein Stadtteil bzw. ein Ortsbezirk der Stadt Mayen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Mit rund 1700 Einwohnern ist er der größte Stadtteil von Mayen. Zu Hausen gehört der Ortsteil Betzing, sowie die Wohnplätze Grube Glückauf, Im Nettetal, Mosellaschacht, Nettehof, Wölwerhöfe, Zährensmühle I und II.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hausen (Mayen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.3291 ° E 7.27145 °
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Adresse

Schulweg

Schulweg
56727
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Hausen(Mayen) St.Silvester355
Hausen(Mayen) St.Silvester355
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Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg
Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg

Die Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg, auch Römerwarte Mayen genannt, ist eine römische Fliehburg aus dem 4. Jahrhundert bei Mayen. Die auf dem Katzenberg gelegene Befestigung wurde um 300 n. Chr. errichtet, nachdem der römische Limes überrannt worden war und germanische Stämme beim Limesfall plündernd ins Römische Reich eindrangen. Die Einwohner des Vicus am Ort des heutigen Mayen konnten bei Gefahr in die 1,2 Hektar große Anlage fliehen. Die Provinzhauptstädte Trier, Köln und Mainz erhielten in dieser Zeit Stadtmauern, ebenso kleinere Orte wie Koblenz oder Andernach. Der Katzenberg war die größte der etwa 60 spätrömischen Höhenbefestigungen, die im Raum der Eifel und des Hunsrücks entstanden sind. Sie war etwa 70 Jahre lang in Benutzung und nach einer 30-jährigen Pause dann noch einmal bis etwa 450 n. Chr. Auf der obersten Kuppe des Berges befand sich ein kleiner Militärposten, die tiefergelegenen Freiflächen standen wohl im Alarmfall der Zivilbevölkerung zur Verfügung. Die Reste der spätrömischen Höhenbefestigung wurden um 1900 entdeckt und zwischen 1907 und 1932 zum ersten Mal ausgegraben. Nach einer langen Pause wurden die Ausgrabungen im Rahmen des Vulkanpark-Projekts 1997 wieder aufgenommen. Die Funde wurden zusammen mit der Stadt Mayen und im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege in Koblenz archäologisch untersucht. Für die Handwerksgeschichte sind die Funde der Dachdeckung besonders wichtig. Die gefundenen Dachschiefer-Decksteine von den Rundtürmen zeigten überraschend eine in der Römerzeit seltene Schuppenform. Im Jahr 2000 wurden auf Mauerresten Teile der Wehrmauer und zwei Rundtürme rekonstruiert. Auf den Resten der ehemalige Militärstation auf der Bergkuppe, die eine Fußbodenheizung besaß, errichtete man einen Schutzbau. Alle Dächer erhielten wieder eine Dachschieferdeckung in Schuppenform und in Sechseckschablonen (Schutzbau).

Mayener Grubenfeld
Mayener Grubenfeld

Das Mayener Grubenfeld, seltener auch Mayener Lay/Ley(en) genannt, ist ein ehemaliges Abbau-Gebiet für Basaltgestein (Mayener Basaltlava) am nordöstlichen Rand der Stadt Mayen in der östlichen Vulkaneifel (Vordereifel) in Rheinland-Pfalz.Seit mehr als 7000 Jahren, von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit, wurde hier das harte und poröse Gestein vornehmlich zur Herstellung von Reib- und Mühlsteinen aber auch als Werkstein und als Baustoff gewonnen. Im Grubenfeld wurden hierfür mehrere offene Steinbrüche sowie zahlreiche Schächte und untertägige Stollen [sic!] aufgefahren.Nach Ende des untertägigen Abbaus nutzten örtliche Brauereien die entstandenen Stollen zeitweise als Felsenkeller für die Lagerung von Bier. Seitdem auch die übertägigen Steinbrüche in den 1970er-Jahren wegen Unwirtschaftlichkeit den Betrieb eingestellt haben, hat die Natur das Gelände zurückerobert – es ist heute von Vegetation überwuchert, und es haben sich mehrere Seen gebildet. So bietet das Grubenfeld zahlreichen, teilweise bedrohten Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Bedeutsam ist das Gelände mit seinen zahlreichen großen und kleinen Höhlen insbesondere als Überwinterungs- und Schwarmquartier für Fledermäuse.Das Grubenfeld gehört als Station zum Vulkanpark im Nationalen Geopark Laacher See und zur Deutschen Vulkanstraße. Interessierten Besuchern werden in einem Informationszentrum („Erlebniswelten Grubenfeld“) die natürlichen Besonderheiten und die Geschichte des Ortes dargestellt. Ein Skulpturenpark („Lapidea“), hergestellt aus dem vor Ort gewonnenen Gestein, ergänzt die Ausstellung.